Wie steht ihr zu Chat GPT zur Nutzung beim Schreiben

Ich denke, ich habe das durchaus richtig verstanden und auch selbst nur aus eigener Sicht kommentiert. :wink:

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… das klang für mich nach objektiver Feststellung - …

Ich bin vielleicht etwas dünnhäutig. Mir geht’s einfach darum, die Meinung anderer nicht abzuwerten, mir persönlich ginge es jedenfalls so, wenn man mir sagte: „Dein Vergleich … ‚taugt nichts‘ (sitzt im Rollstuhl)“ - nur deswegen habe ich das angemerkt. Dass Du das nicht bewusst abwertend gemeint hast, ist mir klar :+1:

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Danke für den " :+1:"! Es war durchaus charmant, Dich als ‚Dolmetscher‘ für @_Corinna einzusetzen, aber ihren Kommentar konnte ich so gerade noch intellektuell bewältigen. :wink: Deshalb war auch meine Antwort, wie die der meisten Forianer, ebenfalls nur meine Ansicht. Den Anspruch der Verallgemeinerung überlasse ich gerne anderen. (Dünnhäutigkeit ist übrigens selten nur auf einer Seite einer Diskussion zu finden.)

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3 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Chat GPT: Lücke oder Auslassung?

Das würde ich so nicht unterschreiben. Damit schliesst du jeden, der keinen Stift in der Hand halten kann, von vornherein aus. Ich bin zwar kein Fan von Hawking, aber zumindest seine Bücher gäbe es dann nicht.
Und wenn du mit „alles“ und „allein“ meinst, dass alles auf dem eigenen Mist gewachsen sein muss, ich mir von niemandem Ideen „holen“ oder mich vom Gespräch mit anderen inspirieren lassen darf, dann dürfte heute niemand mehr Bücher schreiben. Denn sind wir doch mal ehrlich: Gab es alles schon. Wir stehen alle auf den Schultern von Giganten. Nimm nur mal Shakespeare. Du kannst alles was heute von Intrigen, Romantik, Drama, Umgang mit „dem Neuen“ etc. erzählt auf seine Werke zurückführen. Und auch er hat vermutlich sehr gut geklaut.

Der Künstler, der isoliert und ohne die sich ihm bietenden Möglichkeiten auszuschöpfen ein Kunstwerk erschaffen will muss vermutlich erst erfunden werden.

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38 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Chat GPT: Mensch in der Maschine?

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Chat GPT: Lücke oder Auslassung?

Ich habe den Thread hier aufgeteilt, weil er inzwischen um drei Themen ging:

1.) Meinung zu ChatGPT als Autor? Smash the Antwort-Knopf.

2.) Meinung zum Geschmäckle in ChatGPT? Chat GPT: Lücke oder Auslassung?

3.) Meinung zu Mensch, Menschlichkeit, und deinem neuen Robofreund? Chat GPT: Mensch in der Maschine?

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Eine sehr gute Idee. Danke!

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Interessantes Thema, ich benutze Chat GPT als Autorin gerne für Recherchefragen. Wenn ich wissen will, was etwas in altgriechisch heisst, oder auf aramäisch. Da ist die KI besser als Übersetzungssoftware, und spart mir Stunden, in denen ich sonst in der Bibliothek sitzen würde. Nicht, das ich es nicht lieben würde, dort zu sein. Aber es ist eben auch zeitraubend. Wenn ich wissen will, welche Studienrichtungen 1982 an einer Uni in Rom angeboten wurden, sowas. Oder welche Pflanzen eine bestimmte Wirkung haben, und womit man es verwechseln könnte. Letztens habe ich mir einen zeitlichen Ablauf der Hexenprozesse von Salem aufschlüsseln lassen. Ich bin manchmal nicht so ganz sicher, ob es nicht schöner wäre, das alles selber herauszufinden. Was mich manchmal wundert, ist das er mitzudenken scheint. Und ja teilweise fühle ich mich unwohl bei dem Gedanken, was eine lernfähige KI die mit so vielen Menschen direkt kommuniziert wohl irgendwann von uns halten mag.

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Ich denke mal es kommt immer darauf an wie man ihn benutzt und was man selber daraus macht

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Es wurde wohl alles zu dem Thema gesagt, was es gibt. Sowohl in die eine Richtung, als auch in die andere. Trotzdem geb ich nochmal meinen Senf dazu :yum:

Ich finde eine KI zum Brainstormen, wenn man sich festgefahren hat, brauchbar. Manchmal kriegt man es alleine nicht hin, weil man eine Blockade im Kopf hat. Besser wäre es natürlich, man könnte sich über das Thema mit jemanden in „echt“ austauschen. Aber die Möglichkeit hat vermutlich nicht jeder.
Und auch als zusätzlichen Testleser kann ich mir eine KI vorstellen, allerdings mit der Gefahr, dass das Ego zu sehr gestreichelt wird. Eine KI ist nun einmal darauf ausgelegt, nicht negativ zu agieren (allerdings kann man Einstellungen treffen, dass diese eher direkt und nicht übertrieben positiv antwortet).

Als Autor selbst … als „Schreibhilfe“ oder vielleicht sogar noch als „Textgeber“: Nein. Damit kann man sich spielen, zum Ausprobieren, zum Austesten. Sollte man vielleicht auch - je nach Alter - weil in vielen Branchen KI nunmal da ist und auch bleiben wird. Manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken, dass KI jetzt das ist, was Anfang der 90er der PC war.

Aber DICH als Autor wird es nicht ersetzen. Der Text, den du verfasst, den willst du ja als DEINEN wissen und nicht als etwas Generiertes.

Also ja, ich hab damit (auch weil beruflich notwendig) dann rumgespielt und alle Texte, die da rauskamen fühlten sich fremd für mich an. Auch wenn es meine Ideen waren oder 80 % der Wörter von mir kamen. Aber letztendlich habe ich jeden Bezug, jede Emotionalität dazu verloren. Und am Ende schreibe ich aus genau diesem Grund.
Der zweite Grund, warum ich für mich zu einem Nein komme, ist weit trivialer. ChatGPT schreibt nicht mit meinem Stil. Wenn ich die KI mit genug Text füttere, schreibt sie ähnlich, fällt aber früher oder später wieder in etwas zurück, das so nicht von mir kommen würde.

Die KI wird man aber nicht mehr zurückdrehen können. Am Ende wird wohl beides existieren. Das Fertiggericht für die Mikrowelle und das Selbstgekochte. Jeder kann sich selbst entscheiden.

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Es ist wahrscheinlich wirklich alles gesagt. Die meisten Forenteilnehmer lehnen ChatGPT vollständig oder zumindest weitreichend ab.

Interessant finde ich, dass an anderer Stelle im Forum über die Benutzung von KI zum Erstellen von Grafiken diskutiert wird und dort offenbar keine Vorbehalte existieren.

Aber ist das nicht eigentlich dasselbe? Sind all die guten Argumente gegen KI nicht ebenso richtig, wenn es um Grafiken anstatt um Text geht?

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Vermutlich weil man da nicht direkt betroffen ist, sondern es eine andere Zunft betrifft.

In einem Discord-Kanal wo es um künstlerische Zeichnungen geht, werden Sachen wie Midjourney oder Leonardo AI verteufelt. Die Argumente pro/kontra sind dort die gleichen, wie hier bei der Texterstellung.

Ist richtig. Aber hier geht es ja weitesgehend darum, die Ki zu nutzen, um eigene Texte zu schreiben. Bilder oder Grafiken veranschaulichen nur das, was du dir eh schon überlegt hast und nutzt nicht die KI um dir das alles selbst erstellen zu lassen und aus der Nase ziehen zu lassen.

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In meinen Augen schon, aber ich habe keine Lust mehr, darüber zu diskutieren, weil nun wirklich alles gesagt ist.

Sag das einem hauptberuflichen Grafiker :sweat_smile: Zwei Bekannte von mir fürchten seit einem oder zwei Jahren um ihre Existenzgrundlage, haben seit dem breiten Aufkommen von Firefly etc mit Umsatzeinbußen von 70 % zu kämpfen.

Aber teilweise habe ich das Gefühl, dass hier sehr eng gedacht wird. In dem Sinn, wenn jemand KI nutzt, dann nur, damit dieser die Arbeit an dessen Stelle macht. Ich hingegen kann mir nicht vorstellen, dass man KI tatsächlich als Ersatz zum Selbstschreiben verwendet.

Vielleicht sieht es auch jemand, der damit sein Brot verdient etwas eng nur aus seinem Körbchen. Ich weiß nicht wie viele User hier wirklich tatsächlich ein Buch veröffentlichen oder veröffentlicht haben. Für viele andere ist es vielleicht nur just for fun, Hobby und Zeitvertreib. Etwas befremdlich fand ich die Diskussion, wo sich ein User hier mit der KI-Nutzung auseinandergesetzt hat - wohl auch einfach nur aus Interesse und der Tenor dann eher der war „Dann kannst du das Schreiben gleich bleiben lassen“. Ich weiß nicht, ob man da sein eigenes Interessensgebiet nicht etwas zu starr und steif sieht. Aber gut, vielleicht sehe ich meine Interessen zu locker.

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In meinen Augen nicht. Ich mache mal einen Vergleich:

A: Hallo, Frau Müller. Können Sie mir für mein Buch bitte ein Bild malen, auf dem eine schwarze Katze zu sehen ist?

B: Hallo, KI. Male ein Bild, auf dem eine schwarze Katze zu sehen ist.

Ich bin Autor und kein Maler/Zeichner und benötige externe Hilfe. Also sind für mich beide Lösungen akzeptabel, die eine kostet halt viel Geld und die andere nicht.

Anders sieht es beim Schreiben aus. Ich würde keine andere Person bitten, für mich zu schreiben. Also auch keine KI.

Offenbar habe ich die Fragestellung beim Thema falsch verstanden :slightly_smiling_face:

Für mich heißt die Frage „Wie steht ihr zu Chat GPT zur Nutzung beim Schreiben“ eben nicht, dass man KI zum Generieren von Texten oder Büchern verwendet.

Ich kenne auch niemanden, der das macht. Und nach einiges an Einblick in die Materie, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das eine Zukunft ist, die im großen Stil passiert.

Für mich inkludierte die Frage auch das Zusammenfassen von langen, umfangreichen Texten, das Übersetzen, die Recherchearbeit etc Also alles, was auch beim Schreiben mit anfällt. Dafür ist es ein unschlagbar gutes Tool.

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Und vorallem Zeit.