Im Roman Die große Liebe von Hanns-Josef Ortheil wird der Dialog auch erzählt. Ist am Anfang ungewohnt, aber man gewöhnt sich daran. Ist eine richtige Erzählung. Wenn du einer anderen Person etwas erzählst, machst du auch kein Hörspiel daraus.
Robert Louis Stevenson, Strange case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde and other stories, print 1995 Könemann Verlagsgesellschaft mbH, Köln
324 Seiten
Other stories: The Body-Snatcher, Markheim, Olalla, The Ebb-Tide
Hm … ich bin noch unschlüssig, ob ich es gut finde. Es baut eine gewisse Distanz zu den Figuren auf.
Das Buch „Das Parfum“ von Patrick Süskind kommt vollkommen ohne Dialog aus und hier funktioniert das sehr gut.
„Melody“ von Martin Suter.
ich mag seinen Schreibstil sehr. Er ist ein wenig Vorbild für mich.
Gruß aus MG
Klaus
Ich habe gerade mit Schrecken und Vergnügen den Roman „ Sluga - Immer für Dich da" von Susanne Kowalsky gelesen, eine hochaktuelle Zukunftsvision in blendend geschriebenen Szenen. Obwohl schon 2021 erschienen, ist die Geschichte aktuell und zeitlos. Man kann sich gut mit den Gaudium-Bewohnern identifizieren und denkt bald an Flucht (nicht vor dem Roman sondern aus der möglichen Realität).
An einer Stelle entscheidet eine Maschine: Examinierung vor Ort.
Ich aber habe gelesen: Exekutierung vor Ort (Freud’sches Verlesen).
Ich bin gerade nach einer Operation aus dem Krankenhaus entlassen worden und frage mich nun, ob einige der dort tätigen Personen nicht schon hybride Maschinenwesen waren.
Es wurde mal von jemandem erwähnt, dass der rasche Wechsel der Zeiten stören könnte, aber ich finde, das passt zur Atmosphäre. Ich kann mir gut einen Kurzfilm zu dem Roman vorstellen.
Ich denke, dass man einzelne Bereiche ausbauen könnte, aber ich sehe das nicht negativ, wenn so viel Potential sichtbar wird. Ich würde gerne eine ganze Serie über Sluga lesen. Roboter entwickeln sich weiter. So sehe ich das:
Sluga (Bd.1)
Sluga zieht um (Ortswechsel)
Sluga und die Liebe
Sluga will nicht sterben
Seit über einem Jahr “lasse ich lesen”: AUDIBLE
Man hat Augen und Hände frei, kann Autofahren, Hausarbeit erledigen, sich an der frischen Luft bewegen…
Allerdings sind meine Ohren bei deutschen Vorlesern kritischer, daher grad noch alles auf Englisch.
Der Doktor und das liebe Vieh/ All Creatures Great and Small
Alle “Vogel”-Krimis von Donna Andrews
Aktuell “Darkness on the Fens” von Joy Ellis.
Ist nicht so finster. Die Art der Ermordung wird nur benannt, insgesamt also Nichts zum Fürchten.
Das würd ich auch nicht packen.
Insgesamt nichts Besonderes, aber nette Unterhaltung, recht erfolgreiche Autorin (interessant zu analysieren, was geht und was es braucht),
und sowieso inklusive im Abo.
Audible nehme ich immer für eine Runde auf dem Hometrainer. Da dann am besten etwas möglichst Spannendes und nicht zu Anspruchsvolles, und wenn ich wissen will, wie die Story weitergeht, muss ich noch ne Runde radeln.
Funktioniert ganz gut als Motivationstrainer.
Ich radel täglich eine halbe Stunde und dabei lese ich. Wenn die halbe Stunde um ist, ist um. Dann lese ich nur noch den Absatz zu Ende. Bei „Stadt der Blinden“ ging das natürlich nicht …
Cay Rademacher „Die Passage nach Maskat“.
Ein Krimi an Bord eines Ozeanliners auf dem Weg nach Maskat (Oman).
U.a. ist ein Ehepaar nebst Eltern der Ehefrau und weiterer Familienangehöriger, sowie bekannte Persönlichkeiten an Bord. Die Ehefrau verschwindet auf offener See und ihr Eheman sucht sie verzeifetl. Das sie über Bord gegangen ist, ist sehr unwahrscheinlich.
Die Passagiere behaupten, dass die Ehefrau nie an Bord gewesen ist.
Was ist geschehen?
Das Buch spielt 1929, ein Jahrzehnt, dass mich interessiert.
Gruß aus MG
Klaus
Harlan Coben „Der Preis der Lüge“, erschienen bei Goldmann. Ein genialer Thriller um den Protagonisten Myron Bolitar und seinen Partner Win. Spannende Erzählperspektive, denn der Protagonist wird in dritter Person geschrieben, sein Partner aus der Ich-Perspektive. Überhaupt kann man von Coben eine Menge lernen über gute Plots, stimmige Charaktere und exzellente Dialoge …
Wali Farmer, Verborgene Kräfte, print 344 Seiten
BOD, 2. Auflage
Es geht um Thomas, der eine besondere Gabe hat, die zunehmend zu einer Belastung wird.
Ich lese aktuell „Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland“, den ersten Teil einer Trilogie von Christina Henry.
Generell bin ich ein Fan von Wunderland-Adaptionen, hier in diesem Fall sehr düster gehalten.
Meistens vorm Schlafen 10-15 Seiten, ganz entspannt als (bewusst) kurze Abendlektüre.
Muss auf meine Liste.
Erinnert mich von der Handlung her an Agatha Christie.
Zur Zeit lese ich „Prophezeiung des Wolfskindes“ von Melanie Häcker. Bin bis jetzt sehr angetan von dem Buch.
LG
Der Tobi
Ja, denn Gedanken hatte ich auch, als ich den Klappentext las. „Tod auf dem Nil“, kam mir sofort in den Sinn.
Gruß aus MG
Klaus
Dann lass uns doch bitte wissen, ob das Buch tatsächlich so in der Art ist.
Es gibt parallelen, jedoch sind die Handlungsstränge unterschiedlich.
Während in „Tod auf dem Nil“ es scheinbar um die Obsession einer zutiefst verletzten Frau geht, die auf Rache sind und nah dem Wahnsinn scheint, ist der Handlungsstrang in „Reise nach Maskat“ ein anderer.
Hier verschwindet eine Frau auf unerklärliche Weise vom Schiff. Ihr Ehemann versucht ihr vershwinden aufzuklären, doch jeder, auch direkte Mitreisende, behaupten, die Ehefrau sei nie an Bord gewesen. Er beginnt an seinem Verstand zu zweifeln, bis er auf eine Person trifft, die ihn unterstützt und ihm glaubt.
Wie die Geschichte ausgeht, kann ich noch nicht sagen, da ich das Buch noch nicht zu Ende gelesen habe. Und wenn, würde ich nicht spoilern.
Gruß aus MG
Klaus
Danke! Du sollst auch nicht spoilern.
Ein kurzer Abriss reicht mir schon.
Ich habe vor einiger Zeit meinen Fernseher abgeschafft und nun recht viel Zeit zum Lesen. Was für eine gute Entscheidung! Ich empfehle die Bücher vom Rechtsmediziner Dr. Michael Tsokos. Genau das Richtige vor dem Einschlafen!