Aktuell liebäugele ich mit „Atlas Shrugged“ von Ayn Rand. Annähernd 1500 Seiten. Ich hab darüber schon so viel gelesen und gehört, dass ich es mir mal antun will.
Die Gemüter sind da recht erhitzt, auf beiden Seiten der Kritiker.
Oh, mein Gott. Das ist heftig. Ich knusper schon gerade an dem Link-Roman herum, der ewig dick ist, aber deutlich kürzer als das, was du dir vorgenommen hast.
Also, ganz genau sollen es 1488 Seiten sein. Es ist Ayn Rands Hauptwerk, neben „Fountainhead“, in dem sie ihre Philosophie des Objektivismus proklamiert. Noch hab ich es nicht gelesen, aber eine Aufteilung in mehrere Bände wäre vielleicht eine Idee gewesen. Allerdings ist der Roman von 1957. Keine Ahnung, ob sie damals üblich waren, derartige Buchlängen.
Ja, ich habe es gelesen, sogar mehrfach und immer wieder in Teilen.
Und ja, es hat seine Längen und die Philosophie dahinter ist diskussionswürdig. Ich selbst nehme es immer wieder mal zur Hand und lese mittendrin ein paar Seiten. Es ist eines der wenigen Bücher, die mich dazu animieren, selbst zu schreiben.
Ich lese derzeit parallel Kenneth Fearing: Die große Uhr, der Noir-Thriller schlechthin und Peter-André Alt: Erste Sätze der Weltliteratur und was sie uns verraten. Beides überaus erhellend. Daneben, dazwischen und davor schreibe ich am zweiten Band meiner eigenen Thriller-Reihe weiter. Irgendwie ergänzt sich das recht gut: Je mehr ich lese, desto mehr Lust habe ich zu schreiben …
Hotel Seattle von Lily King Erzählungen. Originaltitel: Five Tuesdays in Winter.
249 Seiten
Es sind gute Geschichten. Nur für mich sind sie doch ein wenig zu langweilig. Beim lesen mag ich das etwas direktere lieber, wenn etwas mehr passiert… Geschmacksache. Sollte ich irgendwann mal Platz im Bücherregal brauchen, wäre das wohl eines der Bücher, die rausfliegen.
Es ist auch eine Geschichte von unserem @CaptGregSparrow enthalten. Ich bin gespannt. Sein Buch Tabula Rasa hat mir gefallen.
Edit 21.03.2023- Nun ja. Die ersten beiden Geschichten (von 30) konnten mich bisher nicht überzeugen.
Edit 29.03.2023- Irgendwie werde ich mit den Geschichten nicht warm. Einige sind grottig, andere verstehe ich nicht, bei denen, die mir gefallen, gefällt mir das Ende nicht. Dennoch werde ich weiterlesen. Vielleicht kommt ja doch noch ein Knaller.
Edit 01.04.2023- Ich komme nicht voran. Richtig Freude macht das Buch immer noch nicht. Gregs Geschichte ist gut. Aber die anderen … Eine könnte von einem Klima-Kleber kommen und eine andere geht in Richtung Neutralitätskorrektness. Furchtbar.
Edit 11.04.2023- Immer noch 7 Stück. Oh, Mann. Wie freue ich mich auf ein anderes Buch.
Im Unterschied zu früher lese ich, ebenso wie einiger meiner Vorredner, heute fast nur noch mit E-Readern. Da spart man sich eine Menge an Platz und Gewicht und kann eine ganze Bibliothek mit sich führen. Da gibt es gibt die elektronische Onleihe und eine Menge preisgünstige Angebote von E-Books, die als Papierbücher viel teurer wären.
Eine Reihe von Büchern, die meine Vorredner beschrieben haben, habe ich auch schon gelesen, aber derzeit habe ich mir aus der Onleihe das E-Book: "Der Dr und das liebe Vieh“, geholt. Da gibt es gerade in der ARD-Mediathek eine Neuverfilmung der alten Fernsehserie und das hat mich, nach langer Zeit, noch einmal zu dem Buch geführt. Die Geschichten von James Herriot sind sehr lustig und aus dem Leben gegriffen. Sie lassen sich sehr schön lesen und spiegeln eine vergangene Zeit wider.
Außerdem habe ich gerade ein Angebot gefunden, von dem neuesten Buch von Pierre Martin. Seine Französich-Krimis um die Madame le Commissaire gefallen mir sehr gut, mich hat schon der erste Fall begeistert.
Doch bin ich, im Augenblick, mehr mit Schreiben beschäftigt. In einem anderen Beitrag habe ich ja geschrieben, das ich gerade an einem Hörspiel arbeite - leider hat bisher niemand darauf geantwortet. Und im Moment freue ich mich , das ich gerade eine Nachricht bekommen habe, das eine meiner Geschichten gerne gelesen worden ist und bald veröffentlicht werden soll.
Als Buchhändler sollte ich ja ständig lesen, aber im Moment bin ich wieder sehr vertieft in die Werke von Tolkien. Da ich jetzt mit einer Mischung aus Biographie und Roman starten will, hab ich zur Zeit James N. Frey" wie man einen verdammt guten Roman schreibt" auf dem Tisch und lasse mich mit „Tool“ berieseln. Mal sehen, ob es hilft beim Schreiben.