Text-Synchronisation zwischen PC und Tablet / Handy

Mein Schreibfluss kann überall einsetzen. Mal sitze ich am PC (Win 11, eher seltener) direkt an Papyrus-Autor und mal sitze ich am Tablet (Android) und schreibe dort mit Stift, also gefühlt per Hand. Meine Schreibschrift wird dann in digitale Schrift in ein Dokument automatisch übertragen. So kann ich sowohl unterwegs wie draußen, im Cafe oder am Wochenende im Hotel jederzeit auch ohne PC loslegen.
Ich denke nicht, dass auf diese Weise viele von den aktiven Papyrus-Autor-Usern so arbeiten. Wir reden also vielleicht von einem Nischen-Wunsch.
Meine Erzählstränge entwickelt sich z.T. erst beim Schreiben. Die Figuren arbeite ich dann jeweils am PC nach. Auch die redaktionellen und sonstigen Korrekturen nehme ich am PC vor.

Für diese Arbeitsweise fehlt mir eine Synchronisation alleine und ausschließlich nur vom Text zwischen PC und Tablet. Formatierungen benötige ich selbst dabei nicht. Lediglich die Absätze sollten noch erhalten bleiben.
Besteht eine Chance, dass dieser Wunsch auch von so vielen mitgeteilt wird und sieht das Papyrus-Autoren-Team eine Chance, dass diese Möglichkeit in einem Zeitraum von ca. 2-3 Jahren entwickelt werden könnte? Ich frage deshalb so dezidiert nach, weil ich entweder so weiterfrickel oder mir ernsthaft Gedanken machen muss, wie ich dauerhaft meine Arbeitsweise durch einen halbwegs akzeptablen Workflow organisieren kann.

Aktueller Workflow:
Schreiben in „doc“ von Google am Tablet. Übertragung per Copy and Past auf Papyrus Autor am PC. Korrekturen und Veränderungen am PC. Rückübertragung des Textes auf doc von Google. Nächste Runde …

Gewünschter Workflow:
Schreiben in einer Papyrus Autor App am Tablet ODER PC - Knopfdruck auf „Synchronisation“ - Korrekturen und Veränderungen in Papyrus Autor Software am PC inkl. allem, was mir dort das Programm auch bietet - Knopfdruck auf „Synchronisation“ - jederzeit wieder weiteren Schreibfluss auf allen Geräten, wie es sich gerade ergibt.

Zwei Threads aus März 2014 und Oktober 2009 hatten eine vergleichbare Thematik. Aber ich fand dazu kein „Ergebnis“. Der aktuelle dritte Thread war hier im August 2023 - ebenfalls ohne ableitbares Ergebnis für mich.

  1. Frage an das Autorenteam und versierte User: Gibt es das schon und ich habe es noch nicht gefunden?

Falls nicht …

  1. Wer wünscht sich noch eine vergleichbare „Text-Synchronisations-App“ oder eine Synchronisation mit einer Datei seiner Wahl? (Doc von Google, Editor von Microsoft, jedenfalls die einfachsten cloudfähigen Editoren)
  2. Wie sieht das Team von Papyrus Autor eine Chance, dies in die Entwicklungs-Roadmap mit aufzunehmen (ohne jetzt sofort einen fixen Zeitraum schon benennen zu können)?

Ich bin gespannt auf jedes Feedback.

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Hi…

bei mir ist es ähnlich. Ich schreibe am PC mit Papyrus. Leider gibt es keine iPadOS Version, also tippe ich dort viel mit Word, früher mit mystory.today.

Ich synce über Onedrive und wenn ich überarbeite, generiere ich ein PDF aus Papyrus und korrigiere am iPad und Goodnotes mit dem Pencil. Klassisch in Rot.
Das PDF stelle ich mir am Laptop neben das Papyrusdokument und übertrage die Änderungen.
Ideen schreibe ich mit einem Fullscreeneditor am iPad oder dem Schreibfocus am Laptop. Die Tastatur von Apple und der Pencil waren teuer, aber jeden Cent wert.
Das iPad lenkt mich auch am wenigsten ab.

Gruß Alexander

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Mir geht es so mit Samsung Galaxy Tab S8 ultra und seinem Stift. Es entsteht ein ganz ähnlicher Schreibfluß in Schreibschrift wie auf dem Papier mit einem DIN A4 ähnlichen Bildschirm und bringt mich am wenigsten aus meiner Gedankenwelt. Mit einem Convertible ist das nicht erreichbar. Und das Tablet ist überall einsetzbar. Aber auf dem Tablet brauche ich auch keine Funktionsfülle von Papyrus Autor, schon alleine aus Platzmangel auf dem Bildschirm. Beim Einsatz von Papyrus Autor ist mir oft genug sogar mein 17" Notebook-Display zu klein. Deswegen arbeite ich dann meistens auch mit einem 2 Bildschirm.
Nötig wird das erst vermehrt, je größer die Schreib-Projekte werden - was derzeit der Fall zu sein scheint. Da hat diese Schreibwochenveranstaltung hier in der Community mit den Kommentaren ihren Anteil dran.
Jetzt wäre nur noch eine Synchronisierungs-App das fehlende Werkzeug meiner Wunschliste.

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Na ja, ich bin Teil der Nische. Ich schreibe einen großen Teil meiner Drafts auf Android-Tablets – 8" finde ich optimal, die Teile haben dann die Größe eines Notizbuchs und ich kann sie beim Schreiben in einer Hand halten.

Die Umsetzungssoftware von Handschrift in ‚Digitalschrift‘ ist GBoard von Google. Der Texteditor ist Jota+, weil dessen Toolbar gut für Handschriftzwecke anpassbar ist. Das Format ist Markdown, bei Drafts verzichte ich auf Wysiwyg, habe aber gerne die Inhaltsstruktur vor Augen.

Ich halte nicht den ganzen Text im Markdown-File vor; der wird mit der Zeit immer lückenhafter, bzw. dort lösche ich auch fertige Teile. Das Hauptfile ist ein pap-File auf dem Desktop; mit allen Annehmlichkeiten, die Papyrus bietet. Beide Files liegen in einem Dropbox-Verzeichnis. Das ist dann ein ganzes Filesystem, das nach Projekten geordnet ist.

Auf dem Desktop, also Windows, Mac oder Linux (im Moment überwiegend Mac), verwende ich den Sublime-Editor, um das Markdown-File (.md) zu lesen und ggf. zu bearbeiten. Ich kopiere dann zwischen Sublime und Papyrus (problemlos) hin und her. Naturgemäß mehr in Richtung Papyrus, da wächst der Text auf. Die Feinarbeit und äh, Vollendung erfolgt dort.

Ja, es sind ein paar Schritte mehr, als nur in Papyrus zu schreiben. Ich ziehe aber das handschriftliche Entwickeln vor – wahrscheinlich ist es ein Überbleibsel aus Zeiten, als man noch in dieser Art Notizen fertigte.

Zu deinem Vorschlag, eine Synchronisierung in Papyrus einzubauen: Tja, ich verwende schon mal ein anderes Format und andere Programme; da nun auf einen Nenner zu kommen … Konvertieren in / aus andere(n) Dateiformate(n) ist schon schwierig genug. Ich wüßte auch nicht, wie es umzusetzen wäre, weder mit ganzen Files noch inkrementell, das ist eben nicht Git oder so etwas ähnliches.

Vorstellen kann ich mir einen Workflow mit IOS auf dem iPad, falls dort mal eine Papyrus-Version kommt. Da kann man handschriftlich Texte erstellen (allerdings ist mein Kenntnisstand, na ja, 2 Jahre alt). Aber dann IOS …

Hoffe, mit der Beschreibung meiner Nischenzugehörigkeit geholfen zu haben.

PS: Geschrieben in Jota unter Android

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Ich schreibe auch auf zwei Systemen, meinem MacBook und meinem Windows PC.

Ich nutze Git als Versionskontrollsystem installiert auf meinem lokalen NAS (Heim-Server). Git ist eigentlich zur Verwaltung von Programm Code gedacht, funktioniert aber auch mit Papyrus Dateien. Nur nicht so effektiv, da die Papyrus Dateien in einem Binärformat vorliegen und sich nicht leicht „diffen“ lassen.
So habe ich neben einer Sicherung meiner Dateien auch einen zentralen Sync Punkt.

Wer sich die Einrichtung von Git nicht zutraut oder keine NAS im Einsatz hat, könnte auch auf Dienste im Netz bei z.B. GitHub, GitLab oder bei anderen Anbietern zurückgreifen.

Auch wenn ich Papyrus sehr schätze, fehlt mir die Möglichkeit, leicht die Unterschiede zweier Dateien anzusehen. Daher spiele ich immer noch mit dem Gedanken, das Schreiben meiner Texte auf Markdown umzustellen. Ich verlöre natürlich einige Freiheiten, die mir Papyrus bietet, aber in meinen Geschichten benötige ich keine Tabellen etc. Nur ein Stylesheet um eine schöne Ausgabe zu bekommen.

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Diesen Texteditor hatte ich auch mal einige Zeit verwendet, nachdem ich viele andere ausprobiert hatte. Die App war gut! Da mangelte es mir an einem haptisch guter Schreibstift. Mit Microfaser-Spitze war die Schrift zu dick und deswegen zu wenig Platz für flüssiges Schreiben. Mit einem aufsetzbaren „Plättchen-Spitzen-Stift“ störten mich immer die Wortanfänge beim Aufsetzen. Und späteres Korrigieren mit Stift brachte mir Platzierungsprobleme. All diese Mängel entfallen mit meiner aktuellen Lösung (s.o. erster Beitrag vom Thread). Leider teuer.

Kenne ich, bis ich in einem Applestore die Kombination iPad und Pencil probiert hatte. iPad und Pencil haben eine Stange Geld gekostet, waren jedoch nicht teuer.
Ich nutze den PC nur noch für Papyrus und zum Programmieren. Den Rest erledigt das iPad.

Ich probiere auch gerade einen neuen Workflow aus. Die Frickelei mit einem USB-Stick (Papyrus läuft ja darauf auch hervorragend) ist blöd, weil ich den nicht immer dabei habe und ggf kurzerhand mal schnell irgendwo aufschlage, wo ich dann einen PC oder Tablet borgen kann. Lösung ist also google-doc für die Story und Nachbearbeitung durch Papyrus, zurückkopieren in google-doc, wie Thorvald schon schreibt. Eigentlich wollte ich mein nextcloud anbinden, da wäre dann wieder markdown interessant…

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Hallo!

Auch ich schreibe viel unterwegs auf meinem Android per Google Docs, kopiere dann am PC hin und her und lese mühselig gegen, ob auch wirklich alles passt.
Gerade bei komplexeren Texten und Formatierungen wird es sehr aufwändig und man verliert schnell den Überblick.

Über eine einfache App auf dem Handy, die sich darauf fokussiert, Texte zu bearbeiten, würde ich mich sehr freuen. Das wäre eine enorme Arbeitserleichterung!

Ich hoffe sehr dass das Papyrus Team uns hört und vielleicht ein Statement dazu abgibt.
Denn euer Programm ist wirklich sehr sehr gut! Und eine mobile App fürs Handy würde es noch besser machen!

Ein kompliziertes Thema. Ich schreibe unterwegs gerne auf dem iPad (über die sündhaft teure Apple Tastatur) in Pages. Die Dokumente liegen dann, wie auch die Papyrus Dokumente, in der Apple Cloud. D.h. ich habe Zugriff von allen meinen Geräten. Für größere Projekte ziehe ich mich gerne in eine leise Umgebung zurück und schreibe auf einer richtigen Tastatur (vorzugsweise auf einer IBM Model-M oder F). Texte kann ich in dieser Arbeitsweise nur mit copy&paste von und in ein jeweiliges Programm „schieben“.

Eine kleine App, die ein pap Dokument öffnen und speichern kann, wäre grandios. Ich bin das Jonglieren von Text gewohnt. Technische Dokumente schreibe und setze ich oft direkt in LaTeX mittels Emacs. Hier kann ich zwei Buffer (Fenster) nebeneinander legen und korrigieren. In Papyrus wäre es schön, wenn ich Tabs nebeneinander auf einem großen Bildschirm anzeigen könnte. Über das Programmfenster (mehrere) geht es, aber innerhalb eines Programmfensters fände ich schöner.

Schön wäre auch eine Version, die direkt auf Mac Silicon ohne Rosetta lauffähig ist. Da auf meinem neuen MacBook zunächst Rosetta, dann Papyrus geladen wird, ist der Startvorgang nicht mehr ganz so flink als auf einem alten intel MacBook. Aber das ist alles jammern auf hohem Niveau. Da es einige Jahre keine großen Updates mehr gab, rechne ich in bälde mit etwas größerem :slight_smile:

Ich habe diesbezüglich keinerlei Konflikte. Weder auf dem MacBook, noch auf dem iPad oder Handy. Alles schön synchron. Verzweifelt bin ich an der OneDrive Cloud, die ich nun meide wie die Pest. Andere Lösungen meide ich eher, eine Lösung reicht. Und achte darauf, alles immer lokal „vorrätig“ und gesichert zu haben. Eine Cloud ist nichts anderes als ein Rechner, der einem Fremden gehört.

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Ich arbeite mit Windows und iPad und da ist die Apfel Cloud raus.

Allerdings funktioniert OneDrive bei mir geräteübergreifend prima: iPad, iPhone und Windowslaptop halten sich gegenseitig auf dem Laufenden, vie OneDrive.

Ja, da ich auf einem Androidhandy schreibe, möchte ich ja gerade gleich im pap-Format schreiben, statt Texte nachträglich in ein PAP-Dokument einzukopieren. Papyrus läuft unter Linux und Windows. ipad hat doch aber iPadOS als Betriebssystem… Also speicherst du alles als txt? Stell dir vor, du könntest über eine Papyrus-APP auch auf deinem IPAD arbeiten, dann brauchst du Windows nur noch zum Programmieren… ( und Programmieren auf meiner Recherche nach auf dem iPad mit Swift Playgrounds und der Integration von SwiftU möglich. Kommt drauf an, was du programmierst…)

Ich schreibe Low-Level C++ für Mikroprozessoren, das ist selbst auf dem 13Zoll iPad ne Katastrophe, weil ich meistens drei Bildschirme brauche. Einen für die Umgebung, einen für die Onlinedoku und einen für den Simulator.

Aber Papyrus fürs iPad hätte was.

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Tja, Android bzw. IOS Versionen sind schon vor Jahren angesprochen worden. Damals standen diese jedoch hinten an, weil Papyrus im englischen Sprachraum vermarktet wurde und alle Ressourcen gebunden waren. Diverse Kommentare lassen auch vermuten, dass, falls eine mobile Version kommt, diese zunächst für Apple Geräte käme und nur für Tablets.
Für mich müsste es eine Android Version sein und diese lauffähig auf dem Smartphone. In der Ankündigung für Papyrus 11 habe ich jetzt auch nichts von iOS oder Android Versionen gelesen, allerdings überflog ich diese auch nur.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe mich nach einer Alternative umgeschaut, welche ich hier natürlich nicht nennen darf. Es ist kein reines Autorenprogramm, aber es gibt eine fast vollwertige Android (ich kann hier selber entscheiden, ob ich es auf meinem Smartphone nutze, oder nicht) und eine native Linux Version. Selbst der Duden ist dabei. Bin ich dann zufrieden mit meiner Arbeit, landet am Ende alles in Papyrus Autor 9 für den Feinschliff (da bin ich jetzt noch nicht).

Synchronisiert wird alles über meine Nextcloud bei Hetzner. Wie ich herausgefunden habe, hat man hier auch eine Office Lösung integriert. Wer also nicht immer Google Docs verwenden möchte, wird hier ggf. fündig, es kostet jedoch 5€ im Monat (incl. 1 TB Speicher).

Sobald mir Papyrus Autor die Apps für mein Smartphone und Tablet bietet und es weiterhin unter Linux läuft (wenn auch in Wine, Windows ist Geschichte) werde ich ein Upgrade kaufen, vorher aber nicht. Man soll ja niemals nie sagen, aber aktuell lohnt es sich so für mich einfach nicht.

Eine Version für iOS wäre sehr hilfreich. Ich arbeite überall an meinen Texten und das iPhone/iPad sind wunderbare Notizgeräte, um unterwegs an bestehenden Texten weiter zu arbeiten. Ich schaue sogar hier im Forum nur noch rein, um zu sehen, ob die angekündigte Version für mobiles Arbeiten in Zukunft erwerbbar ist. Leider tut sich seit Jahren nichts mehr zu diesem Thema.

Ich musste deshalb leider zu anderen Textprogrammen wechseln. Meines Erachtens ist es ein extremer Mangel, dass Papyrus nicht auf smartphones bzw iPad läuft. Alle Programme haben das drauf, von Wort über Pages bis zu Scrivener und Storyist.
Schade, aber die Mobilität ist mir wichtiger als die Funktionen.

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