Seitenwind Woche 2: Der perfekte erste Satz

BEITRAG

Die Sonne Arizonas brannte mit Urgewalt auf den Bauch einer Klapperschlange, in der sich die letzten Reste einer unvorsichtigen Bisamratte räkelten.

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Wie geht es weiter? Super, welche Spannung aus diesen wenigen Sätzen entsteht! Was passiert danach? Du hast geschafft, mich ganz schnell in diese Geschichte eintauchen zu lassen.

Danke für den Denkanstoß!
Ich werde meinen Text hier jetzt aber nicht weiter bearbeiten, denn das empfinde ich als nicht ok im Hinblick auf die bisher erhaltenen Likes.

Was mein zugrundeliegendes Manuskript angeht: Da gehe ich noch einmal in mich und verbessere das.

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Die Funzel passt so gar nicht zur restlichen Ausdrucksweise, davon abgesehen ein Anfang, den ich gerne weiterlesen würde.

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Es blieben sieben Sekunden, um mich selbst zu töten und das Unheil abzuwenden – reichlich Zeit.

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Es war der 23. Mai. Heute jährte sich ihr Tod zum 300. Mal und das plante sie fulminant zu feiern.

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Da war kein Licht, in das sie ging – und auch keine Stimmen wiesen ihr den Weg. Da war nichts – und als man sie ins Leben zurückholte, war alles wie vorher. .

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Ein lauer Wind, der die Kühle der Nacht vertrieben hatte, ein Hauch des Meeres, spielte behutsam mit den Vorhängen, draußen herrschte Stille. Das Rauschen der Wellen drang sanft in ihr Zimmer. Mirella lag reglos hingegossen auf dem durchwühlten Bett.

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Gefällt mir supergut, da überlegt man sich sofort, was wohl schreckliches passiert sein könnte.

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Das ist ein kurzer Klappentext, kein erster Satz.
Zu Beginn sollte erstmal etwas passieren, was den Leser in die Story hineinzieht. Ein Ausblick auf die Dinge, die vielleicht später noch kommen oder auch nicht, ist an dieser Stelle ‚suboptimal‘.

Hammer. Ich ahne hier einen Thriller mit viel schwarzem Humor. Möchte ich lesen!

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Das freut mich wirklich und ich finde, du hast absolut recht: Das „wie“ entscheidet, ob eine schwarze Komödie oder ein garstiges Familiendrama daraus wird. Oder - mag ich auch gerne - ein klassischer Holmes … „Hübsches kleines Problem, Watson. Wir haben noch etwas Zeit vor dem Fünf-Uhr-Tee.“
Und Dankeschön :slight_smile:

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Vor gar nicht allzu langer Zeit, es war auf einen Montagmorgen, da war dem Flusspferd mit Namen Hippo Krates sehr langweilig. Er beschloss, in dieser Langeweile-Zeit, etwas gegen die Langeweile zu tun.

Und so packte er etwas Proviant und seine Zahnbürste und trat ans Ufer und ging auf die Reise.

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Neben mir war nur eine weitere Person bei meinem Mord anwesend.

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Die Angelegenheit, die ich euch heute erzähle, ist eine Geschichte, die es sich verdient hat, eine wahre Geschichte genannt zu werden.

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Puh, ganz ehrlich, aber das sind mir zu viele Adjektive.

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Müsste es nicht „außer mir“ heißen? Ansonsten sehr gut. Habe bisher noch nirgendwo gelesen, dass jemand über seinen eigenen Mord berichtet, quasi als Zuschauer. Gefällt mir.

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Gefällt mir sehr gut. Wenn es sich somit um einen Roman handelt - und nicht um eine Kurzgeschichte - dann würde man 200-300 Seiten lang lesen, was sich in 7 Sekunden abspielt. Eventuell in verschiedenen Perspektiven. Oder die Vorgeschichte, wie es zu dem Unheil kam. :+1: :+1: :+1: Toll!!

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Die Adjektive stören mich nicht, wohl aber die beiden „und“. Hier sind mir zu viele Einzelheiten miteinander verbunden.

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Mal davon abgesehen, dass Schlangen nicht auf dem Rücken liegen, ist es ein sehr eingängiges Bild.

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