Seitenwind Woche 2: Der perfekte erste Satz

klingt sehr nach Western, aber durchaus eine gelungene Beschreibung.

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Es war wieder so weit und ich freute mich dieses Jahr besonders auf das weihnachtliche Familientreffen. Das Fest der Liebe, wie es genannt wird, doch bei uns ist es eine Zusammenkunft des Neides, der Hochmütigkeit und des Hasses und dieses mal hatte ich mich gut vorbereitet.

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Die Tür fiel ins Schloss. Zehn Jahre blieb sie zu, bis die fremde Mutter zurückkehrte.

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Hat etwas melancholisches aber dennoch sehr gut beschrieben, lässt Raum für viel Spekulation: Nahtoderfahrung, Geisterwelt, ScienceFiction usw…

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Trotz der kommenden Katastrohe, die sie zweifelsohne damit in Gang setze, verschaffte es Chloé eine erstaunliche Befriedigung zuzusehen, wie der Glasball ohne jedes Trudeln in die Tiefe stürzte und mit einem satten, dumpfen Platschen versank. Ihr Gesichtsausdruck, als sie ihm nachsah, war der von jemandem, der genau wusste was er tat; und ihr Lächeln war das von jemandem, dem es scheißegal war.

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Danke für das Feedback!
Ich habe es noch nie aus dem Blickwinkel des Western gelesen (Text stammt aus einer Fantasy Story), aber ich kann verstehen, das man miese Orte, Pfähle und verfallene Baracken mit diesem Genre verbindet. Tatsächlich spielt die Handlung in einer vorindustriellen Gesellschaft, die sicher in einigen Zügen an die rauhen Verhältnisse der Western-Ära erinnert.

Romantische Komödie, sage ich!

Einsneunzig ist eine gute Größe für einen Buchhändler. Da muss er keinen Stuhl holen, wenn er mal was weiter oben ins Regal stellen muss.

Das gefällt mir. Jedes Buch braucht zwischenmenschliche Konflikte. Und wenn man sie schon im ersten Satz auf solche Weise andeutet, finden sich immer zahlreiche LeserInnen, die weiterlesen wollen!

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Ich erfuhr von meinem Tod an einem Donnerstag um kurz nach sieben.

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Dankeschön…Hab überhaupt kein Feedback erwartet und bin ganz überrascht.

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Sie brauchte keinen Psychiater. Sie brauchte ein besseres Leben.

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Was zerstört sie da? Ein magisches Artefakt? Eine Schneekugel, die jemandem gehörte, der sie verletzt hat? Und wo wirft sie sie herunter? Ich sah zuerst eine Autobahnbrücke, aber wenn man etwas von einer Autobahnbrücke wirft, platscht es nicht.

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Sollte das hier jemand lesen: es ist privat, es ist geheim und dieses Heft, das meine Mutter mir vor so vielen Jahren schenkte, sollte vernichtet werden!

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Gerne :slightly_smiling_face:
Es macht mir Spaß, hier all die ersten Sätze zu lesen. Das bringt einem auch selber was, sowohl die gelungenen wie auch die weniger gelungenen. Wenn man für sich analysiert, warum ein Satz Spannung erzeugt (wie z.B. Deiner), oder eben nicht, lernt man eine Menge darüber, was man selbst besser machen kann.
(und wenn ich durchblicken lasse, dass ich hier einiges nicht so überzeugend finde, nehme ich meinen eigenen Beitrag davon nicht aus. Der ist sicher auch in den Augen einiger eher schwach).

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Irgendwie interessant, aber auch verwirrend.
Wer schreibt da in diesem Heft? Der Erzähler oder ist es von der Mutter geschrieben? Wenn es der Erzähler ist, warum wird erwähnt, dass die Mutter es schenkte? Ist es von der Mutter geschrieben? Ist das dann eine Art Vorwort vom Erzähler?
Eines verfängt natürlich: „es ist privat, es ist geheim…“
Das ist der Garant dafür, dass der so Gewarnte erst recht weiterliest :slight_smile:

Ich denke dabei sofort an die „Holzhammernarkose“ nur endgültiger… wäre sehr gespannt hier einen spannenden schwarzhumorigen Krimi zu lesen

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Das heute nicht ihr Tag war, bemerkte Jasmina bereits bevor sie zerstückelt in einer Truhe landete, zwischen Tiefkühlerbsen und Gulasch, das sie selbst gekocht hatte. Ob er das noch essen würde?

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Warum habe ich das getan?
So viele hatten mich gewarnt.

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Lieben Dank für deine Reaktion.

Nein. Kein weiblicher Pinoccio. Aber es ist schon so gewollt, dass ein märchenhafter Hauch Gefühl und Denke des ratlosen Kindes untermalt.