Literaturverfilmungen

Jetzt hast du mich zum Lachen gebracht. Ich weiß, dass viele den Tom mögen, aber ich mochte ihn nicht. Damals war ich froh, dass die Reise der Hobbits endlich losging und dann kommt der olle Tom und hält sie schon wieder auf.:p;)

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Das ist ja schön. Die “Fans” sind ja damals schier Amok gelaufen, weil ihre geliebte Daenerys so “plötzlich” böse war. Ich schaue die Serie mit einer Freundin, die sie noch nicht kennt, aber von der Diskussion gelesen hat und bei allen Daenerys Aktionen jetzt immer sagt: “Ja, die ist ja eine gaaaanz Liebe…”:smiley: Noch dazu frage ich mich, wie oft in der Serie noch hätte erwähnt werden müssen, dass Daenerys Familie einen Hang zum Wahnsinn hat?

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Ui, ich jetzt auch! Das Buch habe ich inhaliert.

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Es gibt Filme, die sind für mich einfach besser als das Buch, weil sie dramaturgisch gestrafft wurden. Musik ist für mich in Filmen auch immer ein wichtiger Punkt. Das fehlt mir in Büchern, oder ich habe schlicht nicht die Vorstellungskraft dafür. Das Paradebeispiel für mich, in dem der Film das Buch schlägt ist Der weiße Hai. Interessanterweise spielt dort die Filmmusik auch eine sehr wichtige Rolle.

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie viele Beispiele es gibt, wo ich sagen würde Film und Buch sind grandios. Das beste Beispiel ist für mich hier Das Schweigen der Lämmer. Meiner Meinung nach neben Se7ven der beste post Hitchcock Thriller. Die Romanvorlage von Thomas Harris ist für mich zusammen mit Red Dragon der Goldstandard als Thriller-Autor bzgl. Struktur, Aufbau, Spannungsbogen usw.

Ich freue mich auf die knapp dreistündige französische Neuverfilmung von Der Graf von Monte Christo.
Er soll sehr gut sein, kommt aber erst nächstes Jahr in die deutschen Kinos.

Ich habe das Buch so geliebt, dass ich mir den Film nicht angucken wollte (ätsch, bei mir in Frankreich lief er schon). Habe aber nur Gutes gehört.

In solchen Dingen bin ich sehr geduldig.

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Ende des Monats kommt ‚Salems lot‘ endlich in die Kinos. Bin eher selten im Kino, aber den werde ich wohl sehen wollen (und vermutlich enttäuscht sein).

Das war eine der schwächsten und dümmsten Verfilmungen, die ich je gesehen habe. Dass jemand eines meiner Lieblingsbücher dermaßen verhunzt verzeihe ich nie.
Schlimmer war nur noch die Verfilmung eines anderen Lieblingsbuchs: Das Jesus Video.

Ich warte derweil auf die Umsetzung der Otherland-Reihe von Tad Williams.

Ich fand den Hauptdarsteller völlig daneben.

Die audible Hörbuchversion ist recht gut. :+1: Für lange Auto und Zugfahrten…

Das Jesus-Video:
Nicht nur der Hauptdarsteller war daneben, das Ende war voll daneben und falsch. Der Schauspieler war Matthias Koeberlin, der allerdings das Hörbuch aber sehr gut vorgetragen hat (auch die Fortsetzung - Der Jesus-Deal).

1 Billion Dollar:
Die Miniserie war dagegen sehr gut umgesetzt, obwohl in einem modernen Setting und daher nicht mehr so nah an dem Buch. Dennoch fand ich die Umsetzung sehr gut.

Der Schwarm:
War so mittelmäßig. War auch nicht alles so wie im Buch.

Harry Potter:
An den Filmen hatte ich sehr viel auszusetzen, vorallem an Teil 3 und 6. Da frage ich mich, ob die Filmemacher überhaupt die Bücher kannten.

Herr der Ringe:
Da konnte ich weder mit den Büchern, noch mit den Filmen wirklich was anfangen. Fand ich beides langweilig.

Oha, soll es doch was geben? Das war doch mal im Gespräch und dann wieder nicht. Es geschehen noch Zeichen und Wunder.

The Green Mile:
Das war die beste Verfilmung zu einem Buch, die ich je gesehen habe. Die war so nah an dem Buch, wie ich noch keine Literaturverfilmung gesehen habe.

Helmut

Sorry, wenn ich hier Hoffnungen geweckt habe. Das hätte ich präziser schreiben sollen. Ich kenne auch nur die Gerüchte, die aber schon einige Jahre alt sind. Ich würde mich freuen, wenn sich mal jemand konkreter damit befassen würde.
Mittlerweile ist man technisch soweit, dass man den Stoff filmisch umsetzen könnte.

Ok, dann sind wir wohl auf dem gleichen Wissensstand.
Ich weiß noch, dass es ein MMO-Videospiel im Beta-Status gab. Weiß aber nicht, ob das noch aktiv ist, habe die Entwicklung nicht verfolgt.

Oh, das ist ja schön, dass Du an den erinnerst! Da hab ich mal wieder Lust drauf.
Einer noch wo der Film wirklich besser als das Buch ist: Die Verurteilten.

Ich habe das Buch noch nicht gelesen, aber der Film war super!

Filme an ihren Romanvorlagen zu messen ist ein bisschen wie Orangen mit Orangensaft zu vergleichen: Es schmeckt anders.
Verfilmungen die mir gut gefallen:

  • „Maikäfer flieg“ von Christine Nöstlinger
  • „Cujo“, „Misery“ und „Dolores“ von Stephen King
  • „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ von John Irving
  • „Viel Lärm um nichts“ unter der Regie von Kenneth Brannagh
  • „Pippi Langstrumpf“ sowie „Michael aus Lönneberga“ (die Fernsehserien)

Btw: Wenn die Autoren am Making-Off des Films beteiligt sind (egal ob sie am Drehbuch mitschreiben oder die Darsteller ihrer Protas coachen) kommt meist was Gutes raus

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Zu dem Thema fällt mir immer ‚Im Auftrag des Teufels‘ ein. Hier ist der Film zwar ab der Mitte anders als das Buch, aber ich muss sagen: Zum Glück! Das Buch ist aber der Mitte einfach nur komisch und (sinnlose) Grausamkeiten spielen ein große Rolle. Im Film geht es wesentlich mehr darum was passiert, wenn man sich ‚mit dem Teufel‘ einlässt. Vor allem das Ende vom Film ist um Längen besser als das Buch.

Ist auch eines der wenigen Bücher, die ich tatsächlich einfach weggeworfen habe :laughing: Und das sagt einiges über meine Meinung dazu.

Thank you for smoking von Christopher Buckley mit einem wunderbaren Twist im Buch und einem anderen, ebenso originellen Twist im Film.
Jurassic Park - der Film von Steven Spielberg hat viel bessere Figurenzeichnungen als der Roman von Crichton; im Film gibt es nicht den braven, geduldigen Erklärbär Dr. Grant, sondern den Kinderhasser Grant, was dem Abenteuer noch inneres Leben verleiht; den flirtaffinen, ironischen Mathematiker.
Die Verurteilten, Green Mile, Stand By Me - die besten Stephen-King-Verfilmungen, die so viel noch rauskitzeln, was zwischen den Zeilen stand
Dracula, verfilmt von Coppola. In seiner schwelgenden Künstlichkeit große Kunst.
Und zwar kein Film (bitte nie die Verfilmung von Joel Schumacher ansehen. Grausig schlecht) aber ein Musical, das den grandiosen Roman einfängt und ins Theater gehört: Phantom der Oper von Gaston Leroux, perfekt intoniert von Andrew Lloyd Webber.

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Also das Buch finde ich super, wobei man hier zwischen zwei Übersetzungen unterscheiden muss. Und da scheiden sich schon die Geister. Mit der Übersetzung von Margaret Carroux bin ich aufgewachsen und finde diese bis heute am besten. Als die Schmuckausgabe von Herr der Ringe erschien, fand ich es großartig, dass man sich für die Übersetzung der zuvor genannten Dame entschieden hatte.

Dann gibt es noch die Übersetzung von Wolfgang Krege, die ich mir 2000 oder 2001 kaufte. Für mich ein absoluter Reinfall, weil einfach zu lieblos. Die märchenhafte Atmosphäre der älteren Übersetzung ist einfach weg. Ich kann mich noch an eine Kritik von damals erinnern, die da hieß: „Tolkiens Werk wurde brutal verstümmelt“.

Nun, jetzt geht es aber um Literaturverfilmungen. Ich weiß, ich weiß. Von daher: Die Filme waren damals ein Meilenstein. Wenn ich die Filme heute schaue, dann nur in der Extended-Version, die für mich einfach mehr Sinn ergibt. Allerdings hoffe ich, dass die Filme irgendwann „digital remastered“ erscheinen. So manche CGI-Szenen aus dem Film sind heute wirklich schlecht. Zum Beispiel die Szene aus „Die zwei Türme“, als Legolas über den Hügel schaut und in der Ferne die Wargreiter erspäht.

Und warum bedurfte es in „Die zwei Türme“ einem „olympischen Uruk-hai-Fackelträger“, der die Bombe in Helms Klamm explodieren ließ, obwohl zahlreiche Uruk-hais mit Fackeln drumherum standen? Einer hätte ja seine Fackel reinwerfen können :sweat_smile:

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