Literaturverfilmungen

Ja. Hatte dich schon verstanden. Die Bücher sind sehr unterschiedlich zu bewerten. Von g bis g, grandios bis grottig.

Da muss ich doch auch mal was dazu loswerden.
Ich habe die Unendliche Geschichte als Jugendliche mehrfach gelesen, einmal sogar parallel mit meiner Freundin und wir haben jedes Kapitel besprochen, was uns bewegt hat und wie wir es verstanden haben. Es war etwas ganz Tolles, das zu erleben. Wie haben wir beide uns dann auf den Film gefreut! Und wurden so herb enttäuscht.
Es ging schon damit los, dass der Drache ein - Entschuldigung - blöder Hund war. Ich MAG Hunde sehr, liebe sie, hab selber einen. Aber ein Drache ist nun mal ein Drache und kein laggezogener Hund. Sollte wohl niedlich sein, ich fand Fuchur einfach nur grauenhaft.
Atréjus Hautfarbe ist grün. Bitte - das war kein Grün, das war eher ein Indianerjunge. Gut, man kann das vielleicht so interpretieren, aber meine Phantasie hat das völlig kaputtgemacht.
Und es gab im Buch so wunderbare Vorlagen für richtig tolle Phantasiefiguren, die dann so platt umgesetzt wurden. Ich war sehr enttäuscht.
Am meisten aber hat mich geärgert, dass nur der erste Teil des Buches verfilmt wurde. Die Rettung der Kindlichen Kaiserin ist ja eine Sache. Aber Bastian von seinen Allmachtsphantasien wieder zurück in die Vernunft zu holen eine noch ganz andere. Ich hätte auch gern von dem Löwen erfahren in der bunten Wüste, in der nachts ein gigantischer Urwald wächst, der am Tag wieder zu buntem Sand zerfällt. Nix. Enttäuschend.
Ich gebe zu, ich habe die nachfolgenden Filme nicht gesehen. Ich glaube, sie hatten auch nur noch wenig mit dem Buch zu tun.

Mein Lieblingsmärchen war und ist Die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Andersen. Ja, die Geschichte hat kein Happy End für das Liebespaar, aber die kleine Meerjungfrau stirbt nicht als Schaum, sondern darf ein Luftgeist werden.
Was Disney dann daraus gemacht hat, ist in meinen Augen einfach nur geschmacklos und Kitsch as Kitsch can. Eigentlich mag ich die Disney-Filme im großen und ganzen. Aber Arielle ist in meinen Augen eine Zumutung!
Dasselbe gilt übrigens auch für Pu, der Bär. Die Übersetzung von Harry Rowohlt ist einfach genial (auch für Erwachsene).
Disneys Winnie Pooh dagegen der reinste Blödsinn. Ich habe mich immer bemüht, dass meine Kinder nur wenig von diesem albernen Pooh-Hype mitbekommen, und ihnen lieber die (Hör-)Bücher von Pu, der Bär nahegelegt.

Das Buch Die Brautprinzessin (The Princess Bride) von William Goldman hingegen fand ich recht gut verfilmt. Zwar habe ich einige humorvolle Bemerkungen aus der deutschen Übersetzung vermisst, die mir beim Lesen im Gedächtnis geblieben waren, aber unterm Strich war es eine echt ordentliche Verfilmung, die mir viel Spaß beim Gucken bereitet hat.

Liebe Grüße,
Vroni

PS: Tolles Thema!

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Da muss ich zustimmen. Und darüber hinaus möchte ich noch einmal eine Lanze für alle Literaturverfilmungen brechen, die nicht mit der Phantasie der Leser mithalten konnte.

Jede Buchverfilmung kann immer nur eine Interpretation des vorliegenden Stoffes sein. Wenn man diese Interpretation danach beurteilt, wie stark sie mit den eigenen Vorstellungen, Gefühlen und Ideen übereinstimmt, dann kann sie m.E. in den allermeisten Fällen nur verlieren. Es gibt keine Regel, die besagt, wie nah sich eine Buchverfilmung an den Originaltext halten muss. Ein Film kann niemals 1-zu-1 die Buchvorlage abbilden. Das ist allein vom zeitlichen Rahmen nicht möglich, da wir es sonst eher mit 5-10 Stunden langen Epen zu tun hätten, die kaum jemand am Stück durchhalten würde. Das heißt, es muss gekürzt, interpretiert und - ja - auch verändert werden. Da kann es passieren, dass ausgerechnet die Passage, die einen im Buch am meisten fasziniert hat, wegfällt, weil die Interpretation der Filmcrew den Fokus anders setzt. Das macht den Film deshalb aber nicht besser oder schlechter. Es macht ihn nur anders. Das Gleiche gilt m.E. auch für die Darstellung von Drachen, die Hautfarbe der Protagonisten oder andere Änderungen. Was wäre gewesen, wenn bei der Verfilmung der “unendlichen Geschichte” jemand auf die Idee gekommen wäre, aus Bastian eine Bastienne zu machen. Wäre das Filmerlebnis dadurch ruiniert gewesen, weil sich alle Leser immer einen Jungen als Hauptfigur vorgestellt haben?

Ich will an dieser Stelle nicht die Verfilmung der “unendlichen Geschichte” oder von der “kleinen Meerjungfrau” verteidigen. Ich selbst habe beide Filme als Kind geliebt (und zumindest den IMDB-Rezensionen nach zu urteilen, war ich damit nicht der Einzige). Aber ich bin der Meinung, dass man Buchverfilmungen - genau wie alle anderen Filme - anhand “filmischer” Kriterien beurteilen sollte. Regie, Schauspiel, Dramaturgie, Kamera, Ton. Nicht anhand von “Werkstreue”.

Interessanterweise sind es die Stoffe, die bereits zahlreiche Male verfilmt wurden, bei denen diese Art der künstlerischen Freiheit akzeptiert ist. Robin Hood, Die Schatzinsel, Romeo und Julia, Robinson Crusoe, Alice im Wunderland, Peter Pan, Schneewittchen, usw. Je öfter ein Stoff verfilmt wurde, desto “egaler” wird es, wie nah er am Originalwerk dran ist. Ob die Hauptfigur die gleiche Hautfarbe, das gleiche Geschlecht oder sogar die gleiche Spezies wie im Original hat (Robin Hood als Fuchs hat hervorragend funktioniert), spielt irgendwann keine Rolle mehr für die Gesamtbewertung. Und je weiter sich die Verfilmung vom Original entfernt, desto mehr Verständnis gibt es für die individuelle Auslegung der Filmcrew. Cast Away war ein toller Film, der sich offensichtlich am Roman von Daniel Defoe orientiert hat (obwohl man natürlich streiten kann, ob das noch als Literaturverfilmung zählt). Niemand hat sich beschwert, dass der Hauptdarsteller mit dem Flugzeug abgestürzt ist anstatt mit dem Schiff gekentert und dass Freitag Wilson hieß und ein Volleyball war.

Ich möchte niemandem abschreiben, von einer Buchverfilmung enttäuscht zu sein, weil sie mit den eigenen Erwartungen nicht mithalten konnte. Ich möchte lediglich dafür plädieren, dass Buchverfilmungen im besten Fall Interpretationen des Originals sein können bzw. sollten und keine Illustrationen. In dieser Hinsicht hat man möglicherweise mehr Spaß an Buchverfilmungen, wenn man mit der Frage ins Kino geht: “Wie hat diese Filmcrew wohl mein Lieblingsbuch interpretiert?” anstatt mit der Erwartung “Hoffentlich hat diese Filmcrew mein Lieblingsbuch genauso interpretiert wie ich!”.

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Nein, die gibt es nicht. Aber ich finde es schon etwas krass, wenn man sich total davon entfernt. Es kommt mir bei sogenannten Literaturverfilmungen oft so vor, als seien die Drehbuchautoren zu faul gewesen, sich eine eigene Geschichte auszudenken. Und dann nehmen sie eben eine Buchvorlage. Und der Name des Autors wird für 2 Millisekunden im Vorspann eingeblendet. Dabei gäbe es diesen Film ohne den Autor und seine ursprüngliche Idee gar nicht.
Außerdem ist das, was Du da sagst, in den Köpfen der Zuschauer nicht präsent. Viele Leute glauben, es sei als gleichwertig zu betrachten, wenn man den Film anschaut, anstatt das Buch zu lesen. Und das stimmt dann ja definitiv nicht.
Und aus Bastian eine Bastienne zu machen, wenn der Autor des Romans das nicht vorgesehen hat, finde ich, grenzt schon fast an Urheberrechtsverletzung. Es ist dann ja nicht mehr die Geschichte des Autors, sondern die des Drehbuchschreibers. Und dann hätte der sich ja gleich eine eigene Geschichte ausdenken können.
Die machen es sich in der Filmbranche manchmal etwas zu leicht. Es heißt ja schließlich “Literaturverfilmung” also ist der Roman die Basis.
Und es gibt ja auch Filme, für die es keine Romanvorlage gibt. Die nur für den Film geschrieben wurden. Das finde ich wesentlich ehrlicher.
In dem Geschäft wird gerne vergessen, wie viel Arbeit es macht und wie lange es dauert, einen guten Roman zu schreiben. Die setzen sich einfach aufs gesattelte Pferd und reiten los. Das finde ich nicht ganz fair.
Natürlich muss man straffen und auch kürzen, das ist richtig. Ich finde es z.B. gut, dass im Herrn der Ringe “Tom Bombadil” nicht auftaucht, weil er eigentlich keine Funktion für die Gesamthandlung hat. Aber wenn man Literatur verfilmt, sollte man der Vorlage auch gerecht werden. Immerhin ist der Film heutzutage der Ersatz fürs Lesen von vielen Leuten. Lesen ist denen einfach zu anstrengend.

LG
Pamina

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@CaptGregSparrow Nun ja, manchmal macht man es sich wirklich zu einfach. Wer *Schiffsmeldungen *kennt, weiß, dass Kevin Spacey von der Romanvorlage so weit entfernt wie möglich ist. Lasse Hallström hat unbestritten einen tollen Film gemacht. Aber der Protagonist im Buch ist viel zu groß, zu massig, zu schwammig zu sehr Außenseiter, als dass Herr Spacey ihn hätte adäquat verkörpern können. Ist ein toller Film. Aber der Schauspieler war Hollywood geschuldet. Und mit der Buchvorlage hat Kevin S. nix zu tun.

Ich mein Hollywood. Die haben es ohne rot zu werden seinerzeit geschafft, Sandra Bullock in *Während du schliefst *als hässlich zu titulieren. Wie muss sich eine Frau fühlen, die nicht so schön ist wie die hässliche Bullock? Oder wie muss sich eine echt hässliche Frau fühlen?

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Das glaube ich zum Beispiel gar nicht. Die machen es vielleicht manchmal nicht gut oder sie machen es anders als gewünscht. Aber sie machen es sich in den allerwenigsten Fällen zu leicht.

Ein Film, der idealerweise auch noch in die weltweiten Kinos kommt, ist mit extrem viel Aufwand und finanziellem Risiko verbunden. Der (zeitliche) Aufwand, der in eine Filmproduktion gesteckt wird, ist in der Regel um einiges größer als der Aufwand, den ein Autor in die Erstellung des Ausgangswerkes gesteckt hat.

Angenommen jemand schreibt ein Jahr lang täglich drei Stunden an einem Roman. Dazu noch Recherchen und ein paar Ideenfindungen unter der Dusche, dann landet man vielleicht bei 1.200 Stunden Arbeit. Bei einer 30-köpfigen Filmcrew sind 1.200 Arbeitsstunden bereits nach der ersten Produktionswoche erreicht. Ich will damit die Leistung des Autors nicht schmälern. Zeitaufwand ist kein Maßstab für Qualität. Aber wenn ein Autor in seinem Buch ein “grünes Hippiekleid” erwähnt, dann ist das möglicherweise innerhalb von ein paar Minuten aufgeschrieben. Beim Film beschäftigen sich Requisite, Kostüm, Kamera, Regie und Schauspieler mit der Frage, welches grüne Hippiekleid nun letztendlich das Richtige ist. Jeder Einzelne dort nimmt seinen Job ernst und will bestmögliche Ergebnisse liefern. Aus künstlerischem Anspruch und aus wirtschaftlichen Interessen heraus. Niemand macht bei einem FIlm mit in der Hoffnung, Mist zu produzieren. Alle wollen tolle Kritiken, viele Zuschauer und im besten Fall einen Folgejob haben.

Das Problem ist, dass im Gegensatz zu einem Buch, wo der Autor im Zweifelsfall die alleinige Entscheidungsgewalt über die Entwicklung der Geschichte hat (Einfluss von Verlagen, Lektoren, etc. mal ausgeblendet), bei einem Film ganz viele verschiedene Sichten auf den Filmstoff zusammengebracht werden müssen. Das ist die Aufgabe des Regisseurs. Die Kreativität aller Beteiligten bestmöglich zu orchestrieren. Wenn das nicht gelingt, dann geht möglicherweise die Essenz der Geschichte verloren, es wird hölzern oder gefühllos oder im schlimmsten Fall einfach langweilig. Oder all die verschiedenen Ideen, die aufeinander getroffen sind, ergeben am Ende kein konsistentes Ganzes mehr. Aber in den allerwenigsten Fällen hat es sich irgendjemand “zu einfach gemacht”.

Und wenn dann etwas herauskommt, was nicht mehr viel mit dem Original gemein hat, dann ist möglicherweise der Versuch gescheitert, die verschiedenen Ideen und Interpretationen sinnvoll zusammenzubringen. Aber es ist natürlich keine Urheberrechtsverletzung. Kein Produzent wird die Rechte eines Buches kaufen, unter der Bedingung, das keine Zeile verändert werden darf. Es ist in der Regel immer nur das Recht, sich am Original zu orientieren. Ein Autor, der dies nicht möchte, muss entweder an einem sehr langen Hebel sitzen, um eine anderslautende Klausel reinzuverhandeln oder er darf die Rechte nicht verkaufen.

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@CaptGregSparrow Da warst du schneller, als ich, denn dieses Argument fiel mir auch ein.
Und… gibt es ein Recht darauf, dass der Film meine Vorstellungen spiegelt? Nein, gibt es nicht. So bleibt mir nur die Möglichkeit zu entscheiden, ob es mir gefällt, oder eben nicht.

Aber mir ist noch ein Film zu dem Thema eingefallen:
Die Hexen von Eastwick.
Sowohl das Buch, als auch der Film haben mir sehr gut gefallen.

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@CaptGregSparrow Nun ja, du hast meinen Satz einfach aus seinem Zusammenhang gerissen. Klar ist er so zitiert nicht mehr wahr. Aber ich hatte eine Begründung mitgeliefert. Die Gründe sind Geld und Hollywood. Wenn in Europa jemand einen Film dreht und da kommt ein hässlicher Mensch drin vor, kann man sich ziemlich sicher sein, dass der dann wenigstens nicht aussieht wie Spacey oder Bullock.

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Ein Film ist ein Film und ein Buch ist ein Buch. Wenn ich an Hitchcocks Psycho denke, dann hat die, wenngleich grandios gespielte Figur des Norman Bates, durch Anthony Perkins, nicht das geringste mit der Buchvorlage zu tun. Dort ist Bates ein dicklicher Mann mittleren Alters mit hoher Stirnglatze. Auch hat er die Dame in der Dusche nicht erstochen, sondern enthauptet.
Dennoch zählt dieser Thriller zum besten, was dieses Genre hergibt. Aber wer hat das Buch schon gelesen? Ohne Verfilmung wäre es vermutlich in der Bedeutungslosigkeit versunken, wenn es das nicht ohnehin ist. Ich kenne niemanden, der es gelesen hat.
Krass von der Buchvorlage abweichend fand ich auch die Verfilmung von Karen Blixens “Out of Africa”. Ein klassisches Hollywood-Drama, ja, mehrfach oskarprämiert, zum Heulen kitschig, aber mit dem Buch hat es nur rudimentär zu tun. Als Denys Finch Hatten verunglückte, waren die beiden längst getrennt, die sprachgewaltige, (mein Gott, wenn ich so schreiben könnte!) Karen Blixen schaffte es tatsächlich, ihren Mann im gesamten Roman nur ein einziges Mal zu erwähnen. Und das in einem Nebensatz, ohne Namensnennung. Im Film erhielt Klaus “Mitzi” Brandauer als Baron Blixen hingegen eine bedeutende Nebenrolle.
Oder Einer flog übers Kuckucksnest. Grandios verfilmt, ich habe mir diesen Film innerhalb einer Woche fünfmal angesehen. Aber die Romanvorlage von Ken Kesey erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive des Indianers. Anbei: Auch ein One-Hit-Wonder, es kam nichts annähernd Vergleichbares nach. Aus Protest gegen diesen Perspektivwechsel hat Kesey lebenslang behauptet, sich den Film nie angesehen zu haben. Seine eigenen Drehbuchvorlagen, es waren mehrere, wurden abgelehnt.
Ich denke, man sollte nicht den Anspruch stellen, ein Film müsse sich exakt an die literarische Vorlage halten. Wie ich eingangs schrieb: Ein Film ist ein Film und ein Buch ist ein Buch.

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@DuaneHanson Schönheit liegt doch im Auge des Betrachters :wink:

Das ist vollkommen richtig. Wurde in Deutschland nur nicht richtig angenommen.
Irgendwie versteht man hier nur ausländische Filme als gut. Dabei war der hier sehr gut gemacht. Und auch das Buch ist sehr gut umgesetzt.

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Und genau hier ist ja das Problem vieler Leute. Sie haben keinen eigenen Film mehr laufen, kennen das gar nicht. Daher merken die dann auch keinen Unterschied zu den Filmen.

Ich hatte das Thema alleine schon bei Büchern von Clive Barker zu oft. Diese bauen auf der eigenen Phantasie auf. Und wenn diese sehr schwach ist, sind auch die Bücher eher “langweilig”. Ich hatte richtig Horror bei manchen dabei.
Zum Glück kam keiner auf die Idee “Gyre” zu verfilmen. puh

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Eine der engstens dem literarischen Vorbild folgenden Verfilmungen ist für mich Cormac McCarthys *Kein Land für alte Männer. *
Meisterhaft verfilmt, aber was sollte bei den Coen-Brothers auch schon viel schiefgehen?
Neben seiner ausgefeilten Dialogtechnik empfand ich das Buch auch sonst als literarischen Leckerbissen. :wink:

Ich habe früher die Edgar Wallace Bücher sehr gerne gelesen und liebe die Filme.

Bücher und Filme haben allerdings zum großen Teil nicht sehr viel gemeinsames.

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Also ich nicht. Die meisten Literaturverfilmungen gefallen mir.
Wenn ich lese, läuft bei mir ebenfalls ein Film ab. Trotzdem kann ich den Film unabhängig davon genießen.

Wenn mir ein Buch gefallen hat, schaue ich mir den Film an (sofern es einen gibt). Oder umgekehrt.
Bei “Game of Thrones” habe ich erst die Filme gesehen, dann gelesen (die Bücher haben gewaltige Längen, und viele Beschreibungen, die oftmals langweilen).
“Wasser für die Elefanten” habe ich den Film gesehen und werde sicher auch das Buch lesen.
Stieg Larssons Millennium-Reihe habe ich erst die Bücher gelesen, dann die Filme geschaut (großartig Noomi Rapace als Lisbeth Salander)
Ebenfalls toll: “Die Glasbläserin” nach dem Historischen Roman von Petra Durst-Benning

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Hallo Suse, tolles Thema wo ich mich ewig drin verlieren könnte. Kann ich gerade nicht weil ich einen bockigen sechsjährigen hier habe. Aber der schmollt gerade mit mir weil ich nicht den ganzen Tag MArio Kart mit ihm spielen will. Ich bin ein schlechter Vater.
Was ist mit
Stand by me?
The Fog
Sleepwalkers?
Und dann gab es noch diese anderen mit dem Typen der das Rauchen aufgeben wollte, da war auch eine KAtze bei. DIe waren per se auch nicht schlecht.

Ich liebe Price, aber ohne die Vorlage von Poe hätte er nicht so brillieren können. Und Poe wurde im lauf der Jahre eh zu wenig gewürdigt. Später mehr.

Also, ich finde das Buch Shining absolut grandios, aber der Film… grottig. Da sieht man wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker sind :wink:

Herr der Ringe geht es mir wie euch. Habe fünf Anläufe benötigt, um den Anfang zu überwinden (und mich irgendwann entschlossen, die Einleitung ganz einfach zu überspringen). Wann immer jemand sang dachte ich: "Och nö, der singt schon wieder " und schnell weiter geblättert.:kissing: Die Filme sind grandios, weil sie eben das Überflüssige einfach weglassen (ich sag nur Tom Bombadil)

Beim Lied von Eis und Feuer muss ich allerdings gestehen, dass ich die Verfilmung auch definitiv besser finde. Die Bücher sind mir zu langatmig (ich hänge gerade im 7. ?? Band und habe es aufgegeben). Und ich bin wohl die Einzige, der die letzten Staffeln gefallen. Sie sind einfach schlüssig (wer behauptet, das mit Daenerys hätte sich nicht angekündigt, sollte definitiv nochmal Staffel 1 anschauen, als ihr Bruder ermordet wird. Dieser Blick…!!!). Ok, das Erzähltempo war dann ziemlich viel schneller, aber wenn man die Serie mal in einem Rutsch schaut, macht auch das Sinn. :smirk:

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BITTE?
Tom Bombadil überflüssig?:scream: SAKRILEEEEG.
Sorry gerade den Part empfand ich als wichtig und schön auf der Reise. DA hätte ich 10 Minuten Schlacht gespart. :rage:

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Nein. Mir gefallen sie auch. Meinem Mann ebenfalls.

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Ich bin gespannt auf “Der Schwarm” von Frank Schätzing. Alan Taylor in der Regie mit der Beteiligung von Frank Schätzing am Drehbuch.

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