Literaturverfilmungen

Ich beziehe mich auf die Übersetzung von Margaret Carroux. In meinen Augen mehr als langweilig. Habe das Buch nach mehrfachen Versuchen weggelegt.

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Es war ganz klar die bessere Wahl. Dennoch kann ich das nachempfinden.
Als Schöpfer eines gesamten Genres hat er Unglaubliches erreicht.
Als Autor war er mäßig.

Ich hatte gar keine Wahl. Das hat mein Mann in den 1980ern gekauft und mir wärmstens ans Herz gelegt. Ich bin damit jedoch gar nicht warm geworden. Es hat sogar zu meiner Fantasy-Allergie geführt.

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Vielleicht solltest Du dann YA oder so probieren. Scheint ja die Zukunft zu sein. :sweat_smile:

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Das! ist mein Lieblingsgenre.

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Ich war heute im Kino und habe mir den Buchspazierer angeschaut. Ich war von vornherein positiv eingestellt, da Christoph Maria Herbst einer meiner (deutschen) Lieblingsschauspieler ist. Dazu hatten die Dreharbeiten in meiner Nachbarstadt stattgefunden, wodurch man immer wieder einen netten Effekt hat, dass man die eine oder andere Straße erkennt.
Der Film war nahe an der Buchvorlage, obwohl wie üblich manches gekürzt worden war.
Fazit: eine herzergreifende Geschichte mit einem gut aufgelegten Hauptdarsteller. Es gibt tatsächlich auch in Deutschland noch gute Filme, solange kein Schweiger oder Schweighöfer mitspielen.

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Danke für den Tipp.
Herbst ist auch für mich ein großartiger Schauspieler. In irgendeinem Film habe ich ihn aus dem Faust-Monolog rezitieren hören, auf offener Straße, um eine Studentin zu ermutigen. Beeindruckend gut.
Der Gründgens-Faust (1960) ist ja auch eine Literatur-Verfilmung. Ich denke, vor dem Mefisto hätte der alte Goethe auf den Knien gelegen. Aber Quadflieg als Faust? Ich kann mir vorstellen, dass CM Herbst ihn an die Wand gespielt hätte.

Überhaupt scheint es mir, als wären gerade die „Komödianten“ unter den Schauspielern oft die besonders hervorragenden Charakter-Darsteller.

Ein bisschen erinnert mich das Thema des Threads an das Thema Inszenierung in Theater und Oper. Da muss man sich natürlich weitestgehend an das Skript, die Partitur halten. Aber die Diskussion um die „Werktreue“ wird ja regelmäßig sehr lebhaft geführt.

Danke, ebenfalls. Bücher in denen es um Bücher geht, mag ich sehr gerne - Buch-ception. :grinning:

Hat man ein Buch zuerst gelesen und dann den Film angesehen oder umgekehrt? Dran liegt es, auch beim Lesen erzeugst du in deinem Kopf einen Film, das sogenannte Kopfkino. Wenn das Buch dann eines Tages verfilmt wird, vergleichst du deinen Kopffilm mit dem auf der Leinwand, das kann nicht gut gehen.
Weicht jedoch der Film komplett vom Buch ab, weil der Regisseur ihn anders inszeniert, wirst du nur den Film sehen und ihn nicht mehr mit deinem Kopffilm vergleichen.

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