Flash Fiction

Hallo, ich versuche mich gerade an Flash Fiction oder Kürzestgeschichten unter 1000 Wörtern. Es macht wahnsinnig Spaß Impulsen zu folgen und mit wenigen Worten eine abgeschlossene Geschichte, die zum Nachdenken anregt, zu erfinden. Bin ich dafür in der richtigen Community oder sind hier nur angehende Romanautoren?
Lieben Gruß

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Herzlich willkommen,

du bist hier richtig. Was du schreibst, ist egal. Wer Buchstaben aneinanderreiht findet hier Austausch.
Hast du dir selbst das 1000 Worte Limit gesetzt oder machst du an einer Ausschreibung mit dieser Vorgabe mit?

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Lass mal was hören, oder besser lesen. Klingt spannend.

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Herzlich Willkommen.

Du kannst ja gleich bei den Adventskalendergeschichten mitmachen.

Schau mal hier:

Adventskalendergeschichten

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Guten Morgen @Cordula!
Selbstverständlich bist du hier richtig!
Ich kenne diese Technik der literarischen Miniaturen von einem Creativ Writing Kurs her und schätze sie mittlerweile sehr. Ich benutze sie immer wieder zwischendurch, um meine ewigen Perseverations-Tendenzen beim Schreiben in erträglichen Grenzen zu halten. Eine wunderbare Übung, von der ich mir jetzt gerade überlege, sie nicht in einer größeren Form zu nutzen.
Dabei schwebt mir eine Geschichte vor, die über einen Zeitraum von sieben Tagen einzelne Szenen aus dem Leben zehn ganz unterschiedlicher Protagonistinnen die derzeitige Flutkatastrophe in Österreich beschreibt. Die in sich abgeschlossenen Szenen (eine bis zwei pro Tag und Prota, keine davon länger als 500 Worte) werden von realen Nachrichtenmeldungen der aktuellen Katastrophe (einschl. Quellenangaben) unterbrochen. Einen ersten Versuch findest du hier

Whatever: Schön das du da bist, ja mach deine Miniaturen, las uns eine davon lesen und schick eine weitere an @SuperGirl für den Adventkalender!

Liebe Grüße aus Wien, auf das die ersten Sonnenstrahlen nach der Sintflut fallen.

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Hallo, ich versuche mich gerade an Flash Fiction oder Kürzestgeschichten unter 1000 Wörtern. Es macht wahnsinnig Spaß Impulsen zu folgen und mit wenigen Worten eine abgeschlossene Geschichte, die zum Nachdenken anregt, zu erfinden. Bin ich dafür in der richtigen Community oder sind hier nur angehende Romanautoren?
Lieben Gruß

Danke für die herzliche Aufnahme! Dabei kämpfe ich so mit meinem Imposter. Andererseits muss ich selbst teilweise bei meinen Geschichtchen lachen…oder bin je nach Stimmung berührt.
Wenn ich nachher mehr Zeit habe, lese ich mal rein @Gschichtldrucker, deine Idee macht mich jedenfalls neugierig

Danke für die nette Aufnahme! Das Limit habe ich mir selbst gesetzt, ich schreibe sogar zurzeit unter 200 Wörtern und teste meine Kreativität mit verschiedenen Schreibimpulsideen aus dem Internet. An Ausschreibungen möchte ich gerne demnächst mal teilnehmen.

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Die Weltraumfreunde (vfr.de) schreiben jedes Jahr einen Wettbewerb aus, bei dem man nur 500 Zeichen verwenden darf.

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Da schau ich mal rein!

Die Auswertung läuft gerade. Die nächste Chance gibt es dann erst wieder im Mai oder Juni nächsten Jahres.

Wirklich Zeichen? Oder Wörter?

Lt. Uhura meint, es gibt Probleme mit intergalaktischen Kommunikation.

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Jau. So isset.

Max. 500 Anschläge (inkl. Leer- und Satzzeichen) zzgl. Überschrift.

Hab mitgemacht und genau 500 getroffen. Das Ergebnis steht noch nicht fest.

Zumal nie genug Energie da ist.

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Hallo Cordula,

vor einigen Monaten habe ich ich mich mit Flash-Fiction-Storys angefreundet.
Mit Begeisterung habe ich »Short Shortstorys schreiben« aus dem Autorenhaus-Verlag gelesen und seitdem das Schreiben von Kürzestgeschichten in meiner Schreibwerkstatt eingesetzt.

Ein inspirierendes Vorbild ist für mich z. B. Lydia Davis, die zu wenig Zeit zum Schreiben von Romanen hatte (Sie übersetzte die Werke von Marcel Proust) und sich für diese Kurzform entschied. Dabei verarbeitete sie ebenso tatsächliche Ereignisse wie fiktionale Ideen.

Ich nutze das Schreiben von Kürzestgeschichten auch, um Ideen für einen Roman zu sammeln.
Roberta Allen, die Autorin von »Short Short storys« rät dazu, Sätze mit der größten Energie als Sprungbrett für weitere Texte zu benutzen. Mich hat das Buch sehr motiviert, und seitdem habe ich einige Geschichten geschrieben, von denen ich eine vor einigen Wochen bei einem Vortrag vorgelesen habe.

Das Gute an diesen kleinen Geschichten ist, dass man nach kurzer Zeit schon ein Erfolgserlebnis hat – in Phasen mit Schreibhemmungen kann das ein gutes Mittel sein, wie ich finde.
Beim Schreiben und Entdecken deiner Short shorts wünsche ich dir viel Freude!

Liebe Grüße

Sebastian

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„Sätze mit der größten Energie als Sprungbrett“, wie schön, ja genauso empfinde ich das. Toll, dass es jemand formuliert.

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Das Genre ist faszinierend. Ich habe mich vor Jahren auch mal damit beschäftigt, als X noch Twitter hieß und Twix noch Raider. Da waren Ultrakurzgeschichten mit unter 200 Zeichen gefordert. Es gab erstaunlich viele davon.
Ein Beispiel:

„Nein, danke, ich habe schon einen Freund!“, log Eva und wandte sich ab.
„Dann eben nicht“, sagte Adam und ging zurück in den Wald.

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Hierzu sehr zu empfehlen: Das Buch „100 einseitige Geschichten“

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Ebenfalls schwere Empfehlung: „Zeit die spricht“ von dem wunderbaren Lateinamerikaner Eduardo Galeano. 333 Kürzestgeschichten, keine länger als eine Seite und jede einzelne ein Dartpfeil, mit dem mich der Autor mitten ins Herz trifft. Jedesmal.

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