Wissen ist Macht
Ein Sturm der Kreativität
Zusammen haben wir 111 Kuriositäten zusammengetragen. Wollte man jede von ihnen 5 Minuten lang betrachten, verbrächte man neuneinhalb Stunden im Kuriositätenkabinett.
Beiträge | Stimmen | Ansichten |
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111 | >1000 | >1900 |
Und gewonnen hat:
Teilnehmer | Beitrag | Stimmen |
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VivianeCl | Orcas in der Schule | 39 |
Weitere Publikumslieblinge:
Teilnehmer | Beitrag | Stimmen |
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Gwendy | Wer einmal dem Tod im Internet hinterher recherchiert… | 38 |
GretaBellini | Von winterharten Babys und männlichen Geschlechtsteilen | 29 |
Das Glück war auf der Seite von:
Teilnehmer | Beitrag | Stimmen |
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PeatMoss | Unsichtbare Kriege | 16 |
Die Weibchen ziehen die Robbe unter Wasser, ohne sie zu fressen. Denn sie brauchen sie noch. Mit dem Maul schubsen sie sie wieder zurück auf die Eisscholle. Die Robbe liegt wieder in ihrer Mitte und rollt verschreckt mit ihren Knopfaugen. Nach Sonnenbaden ist ihr offensichtlich nicht mehr zumute. Wieder hält ein Weibchen die Scholle fest. Und nun sind die Kinder dran.
@VivianeCl widmet ihren Text dem pädagogischen Eros von Orcas. Lebhaft beschreibt sie, wie eine Gruppe von Weibchen eine Kulturtechnik an die nächste Generation weitergibt – nämlich, wie man sich mit der Kraft des Wassers eine leckere Robbe klarmacht.
So ungefähr stellen wir uns die Orca-Mütter vor, die aufmerksam verfolgen, wie der Nachwuchs große Wellen macht. Im Text wirken sie ein bisschen wie Katzen, nur eben 3000 bis 4000 kg schwerer und glücklicher im Wasser.
206 v. Chr. starb ein Philosoph an seinem Lachanfall, gefolgt von Martin I., dem es 1410 ebenfalls den Odem aushauchte vor lauter Gekicher.
Manchmal sieht man dem Tod ins Auge und er zwinkert einem zu. @Gwendy hat dem Sensenmann nachrecherchiert und eine Liste seltsamer Todesarten gefunden. Wir alle sterben. Ist es nicht tröstlich, dass wir zumindest das Ende unseres Lebens nicht formvollendet performen müssen?
In der weltweit größten Penisausstellung – was für ein Superlativ! –, dem Isländischen Phallusmuseum präsentiert sich dem neugierigen und erstaunten Auge vom kleinsten Hamsterpenis (zwei Millimeter) bis zum längsten Blauwalpenis (1,70 Meter) die bunte Welt der männlichen Geschlechtsteile. Selbst Trolle und Elfen sollen Exemplare gespendet haben, allerdings sind diese ebenso wenig sichtbar wie ihre ursprünglichen Träger.
Unsichtbare Penisse, beheizte Bürgersteige und winterharte Babys – dieser Beitrag von @GretaBellini ist selbst ein fein kuratiertes finnisches Kuriositätenkabinett. Gut so, denn: Mit jeder Geschichte, die wir erzählen, lernen wir etwas Neues und alles, was wir lernen, inspiriert neue Geschichten.
Wir haben Dinge gelernt, nach denen wir nie gefragt hätten. Schreibt weiter!
Eine Vollversion von Papyrus Autor geht an @VivianeCl. Eine weitere haben wir unter allen Teilnehmenden verlost, und gewonnen hat @PeatMoss. Ihr bekommt von uns dazu in Kürze eine Mail.
Viel Spaß beim Schreiben! Oder beim Verschenken.
Diese Woche schließen wir den Giftschrank auf und spielen mit all den Klischees, die wir normalerweise vermeiden. Mach mit!