ChatGPT

:joy: :joy: :joy:

Und ich hatte den Eindruck, einige Amateure haben das schon vor Jahren bei ihren Handys geschafft…

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Da muss ich dich leider enttäuschen. Das liegt nicht am Selfpublishing.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man bei YouTube 99% der Videos löschen könnte, ohne dass sich das am Umsatz bemerkbar machen würde. Bei Büchern ist das ganz ähnlich und war auch schon vor Zeiten von Selfpublishing so.

„Ein Prozent der in Deutschland angebotenen Buchtitel machen fünfzig Prozent des Umsatzes aus. Und der überragende Großteil, fast neunzig Prozent der derzeit erhältlichen Bücher, schaffen keine hundert Stück zu verkaufen.“
Quelle: Deutschlandfunk Kultur

Schriftstellern war und ist eine brotlose Kunst. Dazu kommt, dass seit über 20 Jahren immer weniger Bücher über Verlage veröffentlicht werden, weil einfach immer weniger Bücher gelesen werden.

Das sollte dich aber keinesfalls entmutigen, denn hätte sich Joanne K. Rowling von den ersten Absagen entmutigen lassen, wäre Harry Potter nie erschienen. :grinning:

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Aha. Man rechnet mittlerweile offenbar damit, dass es einige Leute gibt, die überhaupt nicht mehr versuchen, selbst tätig zu werden:

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Damit rechne ich schon lange. :rofl: :rofl: :rofl: In der Schule ist das oft so …

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Dann hoffen wir mal, dass keine Intelligenzbestien hinzukommen. :grimacing:

Und was ist, wenn man den Unterschied nicht mehr erkennt?

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Gute Frage!
Vielleicht ist es auch egal wer den Text geschrieben hat, er muss dem Leser oder der Leserin gefallen.

Nicht unbedingt dann, wenn der Schreiber davon leben will. Oder zumindest zum Teil davon leben will.

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Der Schreiber kann NUR dann davon leben, wenn es den Lesern gefällt.

Das habe ich auch nicht infrage gestellt. Mir geht es um das Urheberrecht. Und wenn man zwischen Mensch und Maschine nicht mehr unterscheiden kann? Wessen Text ist es dann? Und wer verdient daran?

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„Die Person, die der KI den Auftrag gegeben hat.“
„Wie erkenne ich, wer den Auftrag gegeben hat?“
„Frag die KI.“
:sunglasses:

Oder schau auf deren Website:

  1. Can I use output from ChatGPT for commercial uses?
  • Subject to the Content Policy and Terms, you own the output you create with ChatGPT, including the right to reprint, sell, and merchandise – regardless of whether output was generated through a free or paid plan.
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Ein Osterausflug von Chat KI geplant:

Link zum BR Fernsehen

Da ist man überrascht, wie kreativ sie sein kann :stuck_out_tongue:

Wieso Chat KI? Die Tipps hätten auch von mir sein können und zwar 1:1. Ich gehöre nämlich zu den weiblichen Klassikern, die sich überall verirren. Dadurch habe ich schon viele Orte entdeckt, nur nicht die, zu denen ich wollte. :slight_smile: :smile:

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Also ist ChatGPT weiblich?
:crazy_face:

Muss wohl.

Also ChatGPT möchte ich für das kreative Schreiben nicht nutzen und ich werde weiterhin zu schätzen wissen, wenn ich ein Buch bzw. EBook in den Händen halte, was definitiv noch von einem richtigen Autor geschrieben wurde. Fraglich ist, in wie weit man das irgendwann noch unterscheiden kann.

Allerdings hab ich mich etwas in eine andere AI verguckt und zwar in Leonardo.ai. Da ich malerisch/3D-designerisch unbegabt bin, ist das für mich eine gute Sache, um Charaktere nach meinen literarischen Vorgaben zu designen, sowie Orte und Co. Zumindest, wenn ich genug geübt habe :joy: so leicht ist es leider nicht der AI schriftlich mitzuteilen, was man will. Schreibt man einen literarischen Text, werden viele Details ausgelassen. Das muss ich noch optimieren. Aber so will ich experimentell eine Fantasy-Welt plotten, wo ich mir dann nur die Bilder angucken muss, um wieder zu wissen, was Sache ist, wenn ich mal ein paar Monate nicht zum Schreiben kam, ohne das plötzlich ganze Stadtzüge aufeinmal umgebaut wurden :joy: auf jeden Fall einfacher, als sich alle optischen Merkmale schriftlich in der Datenbank festzuhalten. So zumindest meine Vision.

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Ich verstehe diese Extrempositionen nicht. Es gibt sicher ein paar Leute, die das schnelle Geld mit vollständig von KI geschriebenen Inhalten verdienen möchten. Das sind die gleichen, die ihre E-Books auf Plattformen wie Fiverr irgendwo im Ausland schreiben lassen haben.

Wir alle nutzen doch bei Papyrus die Synonymsuche. Und sicher haben wir alle da schon Vorschläge unterbreitet bekommen, auf die wir - der „Autor“ - wahrscheinlich nie gekommen wären. Außerdem geben wir unsere Texte an Testleser und die schreiben manchmal Vorschläge, die so gut sind, dass es einem kalt den Rücken runterläuft.

Ich selbst habe jetzt schon ein paar Texte mit ChatGPT diskutiert. Und ich habe wirklich tolle Hinweise bekommen. Man kann die eigentlich niemals komplett verwenden. Will ich ja auch gar nicht. Aber allein mal einen qualifizierten und einigermaßen durchdachten Alternativvorschlag zu erhalten, empfinde ich wirklich als erfrischend. Mir kommt es vor, als ob mir ein anderer Autor gegenübersitzt, den man mal über den Schreibtisch fragen kann: „Was würdest du denn dort schreiben?“ Die Antwort weicht in aller Regel völlig vom eigenen Stil ab, aber enthält eben auch neue Gedanken - jedenfalls meistens.

Ich sags euch ganz offen: Ich bin fest davon überzeugt, dass Papyrus sowas irgendwann mitbringen wird. Wahrscheinlich wird es das sogar mitbringen müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Wenn ich Ulli wäre, würde ich damit schon herumexperimentieren.

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Ab und zu ertappe ich mich dabei, Textauszüge mit Deepl Write zu überprüfen. Allerdings hält sich meine Begeisterung in Grenzen, denn ich merke bei manchen Vorschlägen, dass das Programm den inhaltlichen Zusammenhang nicht erkennen kann. Dazu kommt - die Lesbarkeitsanalyse danach zeigte die gleiche Farbe wie vorher an. Von daher sind es nur Formulierungsvorschläge, vllt. mal eine Grammatikkorrektur, aber insgesamt nichts Wildes.