Weiterbildung für Autoren

Bei den Diskussionen im Lesezirkel ist mir aufgefallen, dass manche eher so arbeiten, dass sie sich fortlaufend der Kritik anderer stellen, und andere lieber lange im stillem Kämmerlein arbeiten, womöglich sogar, bis hunderte von Seiten fertig sind. Es macht mich neugierig, welchen Weg ihr so geht? Und welche Hilfsmittel ihr benutzt, um euch als Autor bzw. Autorin weiter zu entwickeln?

Habt ihr eine Ausbildung gemacht oder habt ihr es vor? Und falls ja, dann welche? Habt ihr Seminare besucht, die ihr empfehlen könnt? Oder habt ihr Literatur, die ihr anderen ans Herz legen würdet? Ein Buch, das man gelesen haben sollte? Wendet ihr euch an professionelle Lektorinnen und Lektoren und falls ja, wie findet ihr diese und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Vielleicht hat ja jemand Lust dazu, meine Neugierde zu stillen :slight_smile: :thinking: denn ich habe festgestellt, dass dies ein stetiger Prozess ist und man nie auslernt, aber auch wirklich niemals. Und ich bin für Tipps und Hinweise immer dankbar.

Zu meiner Person: Ich schreiben schon seit über zwanzig Jahren beruflich, wenn man die Zeit in der Werbung hinzuzählt (Marketing) und seit einigen Jahren gegen Honorar Biografien und Familiengeschichten für Privat. Einen unveröffentlichten Roman habe ich geschrieben (im weitesten Sinne: Science Fiction), mit dem ich zwar keinen Verlag gefunden habe, aber immerhin eine Agentur. Und für meinen zweiten Roman (historische Romanbiografie) habe ich nun einen Verlag (Rowohlt), wobei das Buch noch in Arbeit ist. Ende des Jahres ist Abgabe.

Lange habe ich so vor mich hingewurschtelt und bin einfach nur durchs stetige Schreiben (etwa seit 2012 schreibe ich auch im weitesten Sinne literarisch) dann doch besser geworden. Vor drei Jahren habe ich einen einwöchigen Kurs bei Bodo Kirchhoff gemacht (kann ich gerne mehr zu erzählen, falls dies jemanden interessiert) und anschließend ein Fernstudium bei der Textmanufaktur. Wichtigster Moment war, als meine Schreibcoach/Lektorin zu mir sagte: „Jedes Buch wird besser, wenn man darüber spricht.“ Aha! Und ich hatte mich das nie so richtig getraut. Bin dann in die Offensive gegangen und habe mich so ziemlich mit jedem über mein Projekt unterhalten :kissing: Allerdings ist ja auch das eine Entscheidung: schreibe ich für ein Publikum? oder mehr für mich selbst? Wenn man für ein Publikum schreiben will, führt wohl kein Weg an eben diesem vorbei … Ach ja, eine „Real-Life-Schreibgruppe“ habe ich auch, doch wir treffen uns nur etwa viermal im Jahr.

Aber wie gesagt, eure Meinung und eure Erfahrungen interessieren mich. Vielleicht könnte man ja auch einen Extra-Thread mit Buchtipps für Autoren eröffnen, falls sich das lohnt und genug zusammenkommen. Oder gibt es schon so etwas hier im Forum?

Beste Grüße
Susanne

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Hallo liebe Susanne,

da will ich doch mal aus meinem Nähkästchen plaudern, wie es mir so erging (wer es lesen will, nimmt sich besser Tee und Kekse daneben, es könnte länger dauern…):

Ganz pauschal kann ich das jetzt gar nicht zusammenfassen, weil es - so wie du sagst - ein stetiger Prozess war und ist. Es gab viele Meilensteine in meinem Schriftstellerinnen-Leben, die sich aber oft erst im Nachhinein zu erkennen gegeben haben.

In meiner Jugend (unter 18 Jahren meine ich) habe ich viel für mich selbst geschrieben. Ein Gedicht für die verstorbene Katze oder den verkauften Wohnwagen, den ich über alles geliebt habe… Und Tagebuch. Und ab und zu Tiergeschichten ganz für mich allein (so etwa wie König der Löwen, nur über eine Löwin).
Nach der Schule, im Studium, habe ich in der Freizeit versucht, eine Fantasy-Geschichte mit Götterhimmel und Karte und allen möglichen neuen Kreaturen (Elben und Orcs waren gestern) zu schreiben. Aber jeder Text, den ich begonnen habe, flog gleich wieder zerknüllt in den Mülleimer (damals noch mit Bleistift auf Papier). Da ich nicht mal das erste Kapitel fertigbrachte, habe ich mich als Comic-Zeichnerin versucht. Auch das blieb bei ein paar Seiten. - Ach da fällt mir ein, dass ich als Jugendliche auch schon mal einen Comic angefangen hatte (über eine verrückte Gang aus Künstlern, die ihre Werke an reiche Amerikaner verkaufen wollten).
Nachdem die Comic-Zeichnungen auch in den Müll flogen, habe ich es aufgegeben, alles in die Schublade gepackt und stillgelegt. Studium war wichtiger. Punkt. Und ein enttäuschtes Herz zog sich zurück und verschwand von der Oberfläche.

1997 - ich war mitten im Hauptstudium - traf mich ein „Blitz“. Ich träumte den Traum meiner Träume: eine Fantasygeschichte, wie ich sie zuvor noch nie gesehen hatte. Es war wie im Kino. Als ich aufwachte, dachte ich nur: Wow, die würde ich supergerne lesen, diese Geschichte! Aber wer sollte sie schreiben außer ich?
Ich ging in ein Forum, das „de.alt.geschichten“ hieß, und verbreitete meine ersten Versuche. Ich habe recht viel Feedback bekommen, darunter auch, was für eine schräge Phantasie ich hätte. Aber eigentlich hat mir dieses Forum nicht viel gebracht und ich hörte schnell damit auf. Auch weil die meisten Teilnehmer männlich waren und es via Email oder Posts ab und zu auch andere Anliegen zu lesen gab. Das hat mich dann doch etwas ausgebremst.
Also machte ich mich auf die Suche nach Schreibwerkstätten und wurde fündig. Das waren Kurse von der VHS, die einem den Zugang zum eigenen Text vermitteln wollten. War auch sehr lustig, zielte aber auf Kurzgeschichten - naja, eher Drabbles - und Gedichte ab. War nicht schlecht, hat mir viel im Einstieg gebracht, aber ich suchte mehr.

Dann habe ich den Schreibratgeber „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ von James Frey gelesen. Das war super. Ich habe meine sämtlichen Stocher-Versuche von meinem Super-Epos in die Tonne getreten und noch einmal mit neuem Wissen über Romane angefangen.
Und das war der Zeitpunkt, wo ich tatsächlich erst einmal nichts geschrieben habe, sondern die ganze Geschichte wirklich durchgeplottet habe. Ich habe die Wörter nicht gezählt, aber ich habe in meinem „Schreib-Tagebuch“ - mittlerweile am PC mit dem Zehnfingersystem - mindestens in 200.000 Wörtern erörtert, warum welche Szene wie ablaufen muss, warum eine Figur so und nicht anders handeln kann und so weiter und so fort. Es hat sehr viel Spaß gemacht, weil mir plötzlich Zusammenhänge in der Handlung klarwurden, die ich vorher nicht gesehen habe. Da gab es Erzählstränge, die sich auf einmal wunderbar zusammenknüpfen ließen. Aber lesbaren Text hatte ich immer noch nicht geschrieben. Dafür hingen drei A3-Blätter zusammengeklebt an der Wand, wo die einzelnen Erzählstränge in verschiedenen Farben dargestellt waren (und ihre Kreuzungspunkte und so Sachen).
Ich fand in der Zeitung eine Anzeige über die Federfuchserfrauen (ein tolles Wort!). Zu diesen Damen wollte ich unbedingt dazugehören. Leider weiß ich nicht mehr, wie die Leiterin hieß. Sie hat mir, glaube ich, am meisten geholfen. Der Frauenkreis war sehr nett mit vielen tollen Geschichten. Und dort wurden meine Kurzgeschichte, die ich schrieb, nach Strich und Faden auseinandergenommen. Ich kam mir vor wie eine ganz kleine Maus, die nichts kann (war wahrscheinlich auch so). Von meinem großen Traum habe ich gar nichts erzählt, das habe ich mich nicht getraut. Die Damen haben sogar extra für mich „Lehrabende“ eingeführt, wo sie über irgendeinen wichtigen Punkt beim Schreiben diskutierten (am Flipchart). Ein Abend ging über Adjektive, dann auch mal über das Kürzen von Texten, Show don’t tell, Füllwörter vermeiden und so weiter. Da habe ich richtig viel mitgenommen. Leider waren die Damen schon sehr alt (zwei kamen mit Rollator) und die Gruppe zerfiel, kurz nachdem ich dort richtig heimisch geworden war.

Es musste wieder etwas Neues her. Und ich fand einen Autorenkreis in der Nachbarstadt. Das waren auch ganz tolle AutorInnen. Eine Autorin mit wunderbar einfühlsamen Gedichten, eine andere mit knallharten Kurzgeschichten über das Leben an sich, ein Autor, der lustige Krimis schrieb, und eine Buchhändlerin, die von sich selbst behauptete, am liebsten kurze Gedichte und lange Emails zu schreiben. Letztere war eine sehr gute Freundin geworden. Leider sehe ich sie heute nicht mehr, weil ich 450 km weit weg gezogen bin. Trotzdem war auch diese Zeit sehr lehrreich. Ab und zu haben wir uns gegenseitig Vorträge über Schreib-Themen gehalten, die wir vorher zuhause erarbeitet hatten. Das war etwa von 2005 bis vielleicht 2010. Am Ende habe ich die Gruppe sogar selbst geleitet. Als ich wegzog, fand sich leider kein Nachfolger mehr dafür.
Wenigstens habe ich 2007 einen dritten Platz bei einem Schreibwettbewerb gewonnen und durfte sogar bei einer Feier meinen Preistext lesen. Da war ich sehr aufgeregt (und auch sehr stolz). Ich hatte eine Geschichte über den Garten meiner Großmutter geschrieben.

Nun lebe ich seit 2010 wieder an dem Platz, an dem ich geboren wurde. Ich habe lange nach Schreibgruppen gesucht. Die erste hat mich gleich wieder vor die Tür gesetzt, weil ich einen vermeintlich schlüpfrigen Titel meiner Kurzgeschichte für eine Lesung nicht ändern wollte. Das war der Leiterin zu viel. Da ging es um eine lokal bekannte Disco, die in den 80er Jahren „Klangkiste“ hieß, die es aber heute nicht mehr gibt. Und mein Text war eine Erinnerung an das Leben, das sich damals darin abspielte. Mein Protagonist hieß Anton, genannt Tonne und ich nannte die Geschichte „Mit Tonne in der Kiste“, was einen Entsetzensschrei bei der Leiterin hervorrief. Ja, ich dürfte lesen, aber nur, wenn ich das Anzügliche aus dem Titel nehme. Nö. Dann les ich eben nicht. Ich bin dort nicht mehr hin und es hat auch keiner mehr nach mir gefragt.
Jetzt habe ich eine andere sehr nette Autorengruppe gefunden. Wir treffen uns einmal im Monat und reden über unsere Texte oder bekommen Schreibaufgaben von unserem „Poetologen“ :). Im September werden wir eine Lesung veranstalten über das Thema „Heimat - was ist das eigentlich?“ Ich freue mich sehr drauf und werde den Text über den Garten meiner Großmutter mal wieder lesen :heart_eyes: , denn dieser Garten war für mich als Kind auch sehr viel Heimat.

Ach so, ja, natüüürlich: Das Forum hier. Tolle Sache :thumbsup: Nette Leute und immer sachliche Kritik. Keine Trolle. Einfach zum Wohlfühlen :smiley:

Für mein Fantasy-Herz habe ich aber vor etwa 1 1/2 Jahren noch eine tolle Anlaufstelle gefunden, die ich auch täglich besuche: www.tintenzirkel.de Da tummeln sich jede Menge Gleichgesinnte (man muss sich aber tatsächlich bewerben). Ich habe dort einen Stammtisch gegründet, wo wir uns auch einmal im Monat in einem Café in Mannheim zum Frühstücken treffen. DAS ist auch eine sehr schöne Sache. Wir plotten um die Wette, denken uns Pseudonyme aus oder lektorieren uns gegenseitig. Ein ganz herzliches Geben und Nehmen ist das. Mittlerweile treffen wir uns tatsächlich schon über ein Jahr lang und sind richtig Freunde geworden. Im Tintenzirkel bekomme ich die meiste Info über das Verlagswesen und die Stimmung auf dem Buchmarkt. Ich habe das Gefühl, wirklich den Puls der Fantasy-Schreiber zu hören. Und das tut gut.

Ach so: Mein Traum hat mittlerweile 450 Taschenbuchseiten und ist etwa zur Hälfte geschrieben. Aber ich habe gemerkt, dass das Ding zu umfangreich wird. Ich werde es in eine Trilogie umwandeln … und deshalb … nochmal anfangen :laughing: :rofl::laughing: :rofl:

Wenigsten habe ich nebenbei eine Romantasy mit erotischen Szenen fertig geschrieben (ganz was anderes als mein Herzenswerk), die noch ihren Verlag (und ihre/n endgültige/n Lektor/in) sucht.

Uff. Jetzt habe ich aber lange geschrieben. Herzlichen Glückwunsch, wer es bis zu diesen Zeilen geschafft hat!

Liebe Grüße,
Vroni,
:scream: *die sich mal wieder wunderbar vor dem Schreiben ihrer aktuellen Kurzgeschichte gedrückt hat … tstststs… *:unamused::footprints: :kissing:

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Ich mach’s kürzer. Hat mir aber gefallen @Zauberfrau.
Ich habe 1991 mein erstes Buch rausgebracht. In den Folgejahren kamen dann noch zwei weitere. Alles Sachbücher zum Thema Stimme. Ein viertes habe ich dann vom Verlag zurückgezogen - wir kamen nicht mehr so gut klar miteinander. Zumindest die ersten beiden waren richtige Bestseller über Jahre hinweg. Aber da war die Sache verhältnismäßig einfach. Heißt: Ich habe geschrieben, der Lektor hat abgehakt und dann wurde veröffentlicht. Die Bücher haben meinen Erfolg als Stimmtrainer im deutschsprachigen Raum begleitet.
Vor zwei Jahren kam dann der Impuls, mich der Literatur zuzuwenden. Und die Ideen für diverse Geschichten fielen mir nur so zu. Habe dann zunächst sehr viel gelesen, denn ich wollte wissen, wie andere das machen.
Dann entstand der Plot für einen Roman und dem bin ich gefolgt.
Es ist ein sehr anderer Prozess, als das Schreiben eines Sachbuches - zumindest für mich.
Früher wäre ich nie auf den Gedanken gekommen, mir Testleser zu suchen. Hier im Forum habe ich bemerkt, dass es unabdingbar ist. Ich schaue meinen Text plötzlich mit anderen Augen an und bin wirklich dankbar für jede Anregung. Werde das in jedem Fall auch weiterhin nutzen und hoffe, dass sich immer wer findet, der sich für’s Lesen und Zurückschreiben die Zeit nimmt.
Eine Online-Autoren-Gruppe fände ich insofern super, da ich seit fast zwei Jahren in Spanien lebe, und diesbezüglich hier noch nicht aktiv geworden bin. Wenn man das Land wechselt, dann gibt es erstmal eine Menge anderes zu tun.
Vielleicht könnten wir darüber ein Austausch haben. Fixe Teilnehmerzahl, Schwerpunkt in Bezug auf das Genre, Verpflichtung zum Text (z.B. einmal wöchentlich)… sag ich mit Zähneknirschen :bowing_man: . Und mehr nicht.
Ich finde, dass Schreiben mich anders auf die Welt schauen lässt. Und als solches lohnt es sich doch. Oder?

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Hallo Vroni @Zauberfrau ,
ich habe deinen langen Bericht sehr gerne gelesen und könnte mir vorstellen, dass so eine Schreibbiografie den einen oder anderen ermutigt, sich selbst auf die Suche nach Gleichgesinnten und nach professioneller Unterstützung beim Schreiben zu machen. Das Schreiben muss eben doch keine ganz einsame Sache sein.

Ich fasse mal zusammen: Gedichte, ein Comic, Tagebuch, Kurzgeschichten, der dritte Platz bei einem Schreibwettbewerb –
VHS-Kurse, Schreibgruppen unterschiedlicher Qualität, Internet-Foren, Lese- und Schreibstammtisch und ein Traum, aus dem ein Roman wurde. Ein Schreibratgeber: “Wie man einen verdammt guten Roman schreibt” von James Frey, der ein Schlüsselerlebnis war.

Der tintenzirkel hört sich spannend an, meinem Gefühl sind hier in diesem Forum über 50 Prozent im Genre Fantasy unterwegs. Schreib- und Autorengruppen ziehen sich durch dein Schreiben hindurch, da warst du sehr konsequent (Mit Tonne in der Kiste – herrlich dass das als Titel für zu anzüglich empfunden wurde).Bei solchen Gruppen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass das passen muss. Bei mir ist auch mal ein Versuch schief gegangen, ich kam mit der Leiterin einfach nicht zu recht (oder sie nicht mit mir).

Und dann noch dein Traum, dein Herzenswerk. Ist der Roman ein Projekt? oder doch eher ein Motor der dich am Laufen hält? Vielleicht darf das Buch ja niemals fertig werden, vielleicht ist es dafür einfach nicht gedacht.

Herzliche Grüße und Danke fürs Teilen

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Hallo @Walta,
danke auch für deinen Bericht und Gratulation zu deinen erfolgreichen Veröffentlichungen! Autoren, denen die Ideen nur so zufliegen beneide ich ja immer ein bisschen, denn das fällt mir gar nicht einmal so leicht. Und ich finde auch, dass man die Ideenvielfalt bei deinem Romananfang, den du hier eingestellt hast, deutlich gemerkt hat.

Meine Ideen sind weniger zahlreich. Dafür vertiefe ich mich dann sehr in die Charaktere, die Psychologie ist für mich immer ein bisschen wichtiger als die Handlung. Figuren ohne Tiefe langweilen mich meistens nach einigen Seiten, die Handlung macht das nur in Ausnahmefällen wett. Alternativ sollten Schreibstil und Sprache überzeugen, am besten kommt alles zusammen. Nach solchen Büchern suche ich dann auch, das sind sozusagen die Vorbilder, an denen ich mein Schreiben orientiere. (Wenn’s zu sehr einfährt, färbt das aber auch ab. Ich habe beispielsweise mal versehentlich an meiner Geschichte im Präsens weitergeschrieben, obwohl ich eigentlich in der Vergangenheitsform unterwegs war, und habe es erst nach einer halben Seite gemerkt).

Für meinen aktuellen Roman habe ich den groben Plot erarbeitet und ein Exposé geschrieben, von Kapitel zu Kapitel sagen mir aber letztlich dann die Figuren, was als nächstes genau passieren muss. Das macht jeder tatsächlich ein bisschen anders, Vroni plottet ja auch was das Zeug hält :slight_smile: Ich habe eher Schlüsselereignisse, Höhe- und Wendepunkte in meiner Geschichte, auf die ich jeweils hinarbeite.

Gibt es auch einen Schreibratgeber der dich inspiriert hat?

Also, ich schon Interesse dran. Dabei finde ich das Genre gar nicht einmal so wichtig. Wichtiger ist letztlich die Ernsthaftigkeit, mit der das jemand verfolgt. Ich habe gemerkt, dass ich quer Beet von allen etwas lerne, die sich ernsthaft mit dem Schreiben auseinandersetzen.

Beste Grüße vom Zürichsee

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@Susanne 24 Nette Idee mit dieser Frage.

Also, bei mir hat alles während meiner Zeit in London angefangen. Ich habe damals als Busfahrerin gearbeitet und versucht, meine Erlebnisse aufzuschreiben. Auf Englisch natürlich. Leider wurde ich mit dem Buch nie fertig. Mit 28 schaffte ich es dann, ein Buch auch einmal fertig zu schreiben (Fantasy Roman, auch auf Englisch) und es an Verlage zu schicken. Antwort bekam ich keine zurück.
Vor etwa elf Jahren zog ich zurück nach Österreich und musste erst mal wieder Deutsch lernen. Außerdem beschloss ich damals, dass ich mir das Schreiben besser für die Pension aufhebe und in der Zwischenzeit etwas Anständiges arbeite. Das lief nicht so gut. Irgendwie zog ich nur Arbeitsstellen an, bei denen alles schief lief. Also setzte ich mich vor etwa fünf Jahren hin und dachte ernsthaft über das Schreiben nach. Mein größtes Manko war Deutsch (perfekt Denglisch, aber mittelmäßig Deutsch). Deshalb studierte Sprachwissenschaft.

In den letzten eineinhalb Jahren, seit ich mit dem Studium fertig bin, habe ich drei Bücher geschrieben und zwei Drehbücher (für einen Wettbewerb, den ich natürlich nicht gewann:)).
Mein erstes Buch (ein homoerotischer Roman) lief auf Kindle sogar richtig gut. Mein zweites Buch (Sadistin sucht, auch auf Kindle erschienen) und mein drittes Buch (Die tragische Leidensgeschichte des Herrn Humbelding) laufen überhaupt nicht. Natürlich habe ich in den letzten Wochen darüber nachgedacht, aufzuhören. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, als wenn ich kurz davor stünde, den Dreh herauszuhaben. Könnte mich natürlich auch irren. Jedenfalls arbeite ich jetzt an meinem vierten Buch (eine Dystopie mit leicht satirischen Untertönen). Es heißt “Die Esokratie” und handelt von einer esoterischen Diktatur.

Zum Thema “Schreiben lernen”. Nun: Am Ende denke ich, dass viel schreiben und viel lesen das Fundament für Erfolg sind. Daran führt kein Kurs, kein Studium, kein Schreibratgeber und keine Lesegruppe vorbei. In den letzten eineinhalb Jahren habe ich mehr gelernt, als mit all den Büchern und durch den Schreibkurs, den ich zuvor besucht habe, zusammen. Schreiben ist wie jeder andere Beruf: Übung macht den Meister. Aber frustriert bin ich schon, wenn ich von Leuten höre, die gleich mit ihrem ersten Buch erfolgreich wurden.:slight_smile:

LG
Hanna

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@ Walta: Ganz vergessen - online Autorengruppe hört sich gut an.
LG
Hanna

Liebe @HannaH.
ein erfolgreiches Buch hast du – das ist doch was! Nach allem was ich über den Buchmarkt gelernt habe, ist ein Autorenname auch sehr schnell mit einem Genre verknüpft. Für Kindle dürfte das auch gelten. Du bewegst dich zwar mit deinem zweiten Buch auch im Bereich Erotik - aber eben Sadomaso und Mann-Frau. Kenne mich mit dem Genre nicht so aus, aber womöglich sind da ja bei der Erotik die Untergruppen hinsichtlich Leserschaft sehr eng? Dein erstes Buch nützt dir womöglich nur wenig um dein zweites zu verkaufen oder das dritte, das weder mit dem ersten noch mit dem zweiten etwas zu tun hat. Ist aber nur eine Vermutung. (Mal angenommen, meine historische Romanbiografie bei der es um eine Frau geht, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebt, wird ein Erfolg, dann ziehe ich daraus für mein Buch, das in der Schublade liegt, ein literarischer ScienceFiction-Roman mit Psychothrillerelementen - der Genremix ist hier das Problem - hinsichtlich meines Publikums keinerlei Vorteile. Es könnte sogar schaden, es unter demselben Namen zu veröffentlichen. Besser ich schreibe dann eine zweite historische Romanbiografie.)

Da gebe ich dir recht und Frust gehört ebenso dazu wie Ausdauer.

Beste Grüße

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Meine Anfänge des Schreibens reichen zurück bis in meine Grundschulzeit. Damals kritzelte ich „Geschichten“ in meine Hefte, die meist so etwa zehn bis zwölf Sätze lang waren. Das die nicht gut waren, wusste ich allerdings damals schon, da ich eine begeisterte Leseratte war und meine Sachen sich auf einer völlig anderen Ebene bewegten.
Ich vermute, dass damals schon meine Grundsteinlegung zu dem immer noch latent vorhandenen Gefühl „Ich bin eh nicht gut genug“ stattfand.
Weiter ging es in der Jugend mit Gedichtchen (alle für den Papierkorb geschrieben), später dann Tagebuch und Briefe, Briefe, Briefe, die ich teilweise versuchte, literarisch anspruchsvoll zu gestalten.
Im jungen Erwachsenenalter schließlich entdeckte ich für mich auf eigene Faust das therapeutische Schreiben. Ich verarbeitete in einem autobiografischen Manuskript, dass nie zur Veröffentlichung gedacht war, meine Kindheit (naja… zumindest half es für eine ganze Weile…)
Dabei kam mir erstmals der Gedanke, trotz meiner Unzulänglichkeiten vielleicht irgendwann einmal etwas veröffentlichen zu können, womöglich sogar Geld damit zu verdienen.
Mit einer Freundin verfasste ich damals für irgendeinen Jugendwettbewerb eine Geschichte, eine fürchterliche Schmonzette, deren Inhalt ich weitestgehend verdrängt habe. Das brachte uns Platz 15 ein, wir gewannen das Buch „Momo“. Meine Freundin überließ es netterweise mir, weil sie mit Michael Ende nichts anfangen konnte… :scream: Ich schon!
Man sollte meinen, dass das für mich eine Initialzündung gewesen wäre. Aber nein. Es folgten für mich lange Jahre des Garnichtschreiben.
Später entstanden eine Reihe von Romanfragmenten, Kurzgeschichten und sehr viel Lyrik. Ein paar Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften.
Der Höhepunkt meines bisherigen Schaffens waren zwei Platzierungen bei einem regionalen Schreibwettbewerb, bei dem ich einmal den zweiten und einmal den dritten Platz belegte, inclusive Veröffentlichung in einer Anthologie.
Bis dato hatte ich einfach frei Schnauze geschrieben.
Zu den Preisen des Wettbewerbs gehörte jedoch u.a. „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“, der erste Schreibratgeber, den ich in Händen hielt und interessiert las. Mir persönlich hat er nicht besonders zugesagt, ohne dass ich benennen könnte, woran das lag.
Auf meinem weiteren Weg haben dann noch andere Ratgeber meinen Weg gekreuzt, auch solche, die mir besser gefielen. Ich las sie und zog für mich heraus, was mir wichtig erschien.
Und ich glaube, das ist mein Weg.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich mich nicht wohl damit fühlen würde, in einer regelmäßig stattfindenden Gruppe meine Texte vortragen, zum Lesen verteilen und andere Texte begutachten zu müssen .
Bei der Vorstellung, nach einer gestellten Aufgabe einen Text verfassen zu müssen , sträuben sich mir die Nackenhaare.
Das ist einfach nicht der richtige Weg für mich. (Und bei einem Fernlehrgang wäre es das gleiche Prinzip.)
Ich möchte Textpassagen nur zur Kritik stellen, wenn und wann ich es möchte, möchte mir meine herausfordernden Schreib-Aufgaben selbst aussuchen. (Hierfür finde ich das Buch „Schreiben ist Gold“ sehr inspirierend).
Zum einen liegt das sicherlich auch daran, dass ich eine leichte Soziophobie habe (die ich gottlob während meiner Arbeit gut unterdrücken kann, sonst hätte ich echt ein Problem…). Zum anderen glaube ich, dass mich eine Gruppe nur dann wirklich weiterbringen könnte, wenn sich in ihr zumindest ein wirklich erfolgreicher Schriftsteller befindet. Denn ohne das ist es halt einfach eine Gruppe von schreibinteressierten, hilfsbereiten Menschen, die aber im Grunde auch nicht viel mehr wissen als ich. Da bleibe ich mit meiner Soziophobie lieber fern und unterhalte mich virtuell mit Gleichgesinnten. ;):slight_smile:
Aus diesem Grunde finde ich mich hier im Papyrus Forum genau richtig.

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@Susanne 24 Du hast recht. Das war ein riesiger Fehler, mein Pseudonym nicht zu ändern. Und für mein nächstes Buch nehme ich mit Sicherheit einen anderen Namen - vielleicht sogar meinen eigenen.

@Sylvia Rose zum Thema Lesegruppe

Ich kann dein Denken nachvollziehen. Gelegentlich habe ich das Gefühl - und mir ist es sogar bei deinem Werk “Lucys Diagnose” passiert -, dass oft auf Kleinigkeiten herumgeritten wird. In meiner Erfahrung zählt für mich als Leser zuerst einmal diese Frage: Ist das Buch spannend, sind die Protagonisten lebendig, packt es mich von Anfang an, lerne ich etwas Interessantes über die Welt, einen mir bis dato fremden Fachbereich oder die menschliche Seele? Ich verzeihe viel, wenn ein Buch mich fesselt.
Erst im zweiten Schritt wird Stilistik, Grammatik und Rechtschreibung wichtig. Denn ständig über Fehler zu stolpern, egal welcher Art, ist mühsam. Aber das ist die Phase zwei eines Buchprojektes. Zuerst einmal braucht es eine Geschichte, die einen in eine fremde Welt hineinsaugt.

Und ja, die Frage ist berechtigt, ob ein nicht erfolgreicher Autor einem weiterhelfen kann. Denn die Frage: Wie schreibt man, sodass die Leser emotional mitgerissen werden?, kann ich nicht beantworten. Denn könnte ich diese Frage beantworten, wäre ich eine erfolgreiche Autorin.

Trotzdem bin ich bereit, bei einer Autorengruppe mitzumachen. Denn zumindest können einem die anderen Autoren schon mal ein paar Kleinigkeiten sagen. Man ist berufsblind, wenn man sich monatelang mit einem Werk herumschlägt.

LG

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Genau das ist der Punkt. So sehe ich das für mich auch.

Aber ich stimme die auch zu, wenn du schreibst:

Deswegen bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Nun bin ich nicht mehr ausschließlich auf meine Testleser aus dem näheren persönlichen Umfeld angewiesen.

Übrigens ist es etwas übertrieben, “Lucys Diagnose” als Werk zu bezeichnen. :wink: Eigentlich ist es lediglich eine Szene aus meinem derzeit in Arbeit befindlichen (noch namenlosen) Projekt, die sich wohl letztendlich (soweit ich das im Moment, auf Seite 172, beurteilen kann) im letzten Drittel des Buches wiederfinden wird.

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Liebe @Sylvia Rose , ich kann deine Vorbehalte gegen Schreibaufgaben nachvollziehen. Ich fand das Fernstudium bei der Textmanufaktur auch eben darum gut, weil ich nicht die Aufgaben behandeln musste, die im Skript vorkamen. Ich habe die Skripte immer brav gelesen und abgesehen davon an meinem Roman geschrieben. Jeden Monat zehn Seiten Lektorat gehörten dazu. Da habe ich enorm viel gelernt und 18 Monate später war das Buch fertig. Danke fürs Teilen deiner Schreibbiografie und für den Buchtipp “Schreiben ist Gold”

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Ich setz mal was dazu in die Plauderecke.

Ich habe Anfang 2018 angefangen zu schreiben. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich zwar sehr, sehr viel gelesen, aber noch nie etwas geschrieben - und hätte mir das auch nie vorstellen können. Ich und schreiben? Aber die Geschichte war einfach da und wollte raus.
Zuerst habe ich ein Fernstudium bei der Schule-des-Schreibens erwogen. Doch min. € 3000,00 und die Zeit, die ich dazu benötigt hätte, haben mich abgeschreckt. Zumal ich die Geschichte ja in etwa im Kopf hatte. Also habe ich mich hingesetzt, und einfach drauflos geschrieben. Dann kam ich an den Punkt wo ich dachte, wenn es gut werden soll, sollte sich mein Geschreibsel mal jemand ansehen. Meine Schwägerin, die schon lange schreibt und viel Erfahrung hat, hat mich super lektoriert. Sie war hart, aber gerecht (an dieser Stelle noch mal vielen Dank an Vroni und Bianca. Ohne euch wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin :)).

Mein Rat: Sucht euch Testleser. So viele, wie ihr kriegen könnt :slight_smile: Natürlich sollten sie das Genre mögen und Zeit und Lust haben, sich mit dem Text zu beschäftigen.
Ich war irgendwann so schmerzfrei, dass ich alle möglichen Leute gefragt habe. Und ich war überrascht, wie viele erotische Liebesromane lesen :slight_smile: Das Feedback, die Kritik, die Anregungen und Anmerkungen, die ich erhalten habe, haben mich immer weiter gebracht.
Und folgende Bücher waren hilfreich: „Wie man einen verdammt guten Roman schreibt“ von James Frey und „So lektorieren Sie Ihre Texte“ von Sylvia Englert.

Ich habe meinen Roman geschrieben, ohne groß zu planen. Denn es sind immer wieder Sachen dazu gekommen, so etwas hätte ich gar nicht planen können. Ein Beispiel: Mein Hauptprotagonist ist ein kanadischer Waldarbeiter. In der Zeitung habe ich einen Bericht über Timbersports gelesen (das sind Wettkämpfe im Holzhacken und Sägen). Diese Wettkämpfe haben ihren Ursprung in Kanada. Ich fand das so klasse, dass ich es gleich in meinen Roman eingebaut habe.

Mein Roman ist fertig. Das Manuskript habe ich bereits bei einer Agentur eingereicht und ich bin sehr gespannt!
Ich habe auch schon überlegt, mich an eine prof. Lektorin zu wenden. Aber ich versuche es erst mal mit den Agenturen.

:thumbsup:
Auch wenn es mit der Veröffentlichung nicht klappt, es macht auf jeden Fall viel Spaß. Und bei meinen Recherchen habe ich viel Interessantes gefunden.

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Auf jeden Fall drücke ich Dir die Daumen. :thumbsup:

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Ich danke noch extra allen, die sich an diesem so interessanten Strang beteiligt haben… und beteiligen werden.

@Zauberfrau

Deinem Nick ganz und gar entsprechend, Vroni, hat mich Dein Bericht eben speziell „verzaubert“:thumbsup:

@HannaH.

Die „Esokratie“ würde mich sehr interessieren! Eventuell auch eine Vorbesprechung dazu hier im Forum… Das Thema fasziniert mich in etlichen Hinsichten.

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Danke dir @Pferdefrau fürs Erzählen und auch von mir viel Erfolg! Ein kanadischer Waldarbeiter in einem erotischen Liebesroman, das klingt doch nach einer intensiven Mischung! Und ich finde es interessant, dass das Buch von James Frey übers Romaneschreiben nun schon zum dritten Mal auftaucht …

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Hallo liebe Susanne,

ich bin noch ganz neu hier und habe deine und die Beiträge der anderen Mitglieder mit großem Interesse gelesen. Ganz neue Welten tun sich hier auf, :roll_eyes: denn es hat mich auch schon immer brennend interessiert, wie andere Autoren arbeiten.

Ich schreibe seit ich einen Stift halten kann, aber weitestgehend nur für mich, oder enge Freunde. Da ich keine germanistische Ausbildung vorweisen kann, bin ich auch immer etwas gehemmt, meine Texte einem größeren Publikum anzutragen. Aber ich habe unendlich viele Geschichten in meinem Kopf, die niedergeschrieben werden müssen. Ob ich davon jemals etwas veröffentliche wird sich weisen.
Ich schreibe seit jeher eher impulsiv uns intuitiv. Früher in der, wie meine Kinder das so charmant nennen, Schwarz-Weiß-Zeit, habe ich alles mit Bleistift in karierte Ringbücher geschrieben. So habe ich mir auch die Hintergrundinformationen notiert. Ich habe stundenlang in der öffentlichen Bibliothek nach passenden Nachschlagewerken gesucht, dann mindestens 30 dicke Wälzer nach Hause geschleppt und mir die nötigen Infos raus geschrieben. Das war unfassbar umständlich, aber ohne Internet und Computer ging das ja gar nicht anders.
Seit den 1990er-Jahren schreibe ich am Computer, was anfangs auch noch nicht so geschmeidig lief, wie das heute geht. Der Speicherung auf Floppy habe ich auch nicht so sonderlich vertraut und habe immer alles ausgedruckt. Es liegt einiges an Papier in Kisten am Speicher :smiley:
Seit inzwischen über 20 Jahren schreibe ich mit diversen Textprogrammen, doch noch nie mit einem reinen Autorenprogramm.

Deshalb haben mir meine Kinder zum Geburtstag die neueste Version von Papyrus geschenkt, damit ich etwas Ordnung in meine Texte bringe und so bin ich auch in dieses Forum gestolpert. Jetzt freue ich mich natürlich riesig, dass hier gleich Themen behandelt werden, die mir seit Jahren unter den Nägeln brennen und bin ganz geplättet was sich da alles auftut.

Wirklich erfrischend auch der Beitrag von @Zauberfrau . Ich war versucht, mir Tee und Kekse zu holen, war dann aber doch vom Inhalt zu sehr gefesselt, um in die Küche zu gehen. Hier ist es offensichtlich opportun auch längere Texte zu verfassen, das finde ich sehr schön! Fast mein ganzes Leben lang höre ich immer wieder „fasse dich kurz“. Wie ich diese Phrase hasse. Wie könnte man, wenn es so viel zu erzählen gibt.

Ich danke dir @Susanne24 für diesen Thread und hoffe, dass sich noch viele Autoren zu Wort melden und uns Einblick in ihre Arbeitsweise gewähren.

Liebe Grüße,
Hanna

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Ich habe keinen entsprechenden Thread gefunden. Aber das ist doch eine tolle Idee!
Ich werde sie, (hoffentlich mit deiner Erlaubnis) aufgreifen.

Los geht’s!

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@Abifiz Zum Thema “Esokratie”: Werde sicher etwas darüber ins Forum stellen, wenn es in ein paar Monaten fertig ist.

@Susanne24 Zum Thema “Extra-Thread mit Buchtipps für Autoren” - Hört sich interessant an.

LG

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