Zum Thema:
Ich habe das Buch „Mein Leben“ von Marcel Reich-Ranicki bekommen. Mal sehen was es so beinhaltet.
Ist Marcel Reich-Ranicki überhaupt lesenswert? Ich denke schon. Einer der größten und besten Literaturkritiker, den die Welt kannte.
In jedem Fall!
@Schreibmöwe
Ich habe das Buch gerne gelesen, das lesen fühlte sich fast wie ein Gespräch an, so viel weiß ich noch. Viel Freude damit.
guter Punkt, ich habe nie was von ihm gelesen, zugegebenermassen eine Lücke. Aber nur weil er ein guter Kritiker ist („Das ist keine Literaturrrrr“) muss er kein guter Autor sein
Aprospos guter Autor: Michel Houellebecq - ich bin jetzt die Tage auf Rügen ausspannen und habe noch „Vernichten“ von ihm auf dem Kindle. Gelesen habe ich bisher Unterwerfung und Serotonin von ihm, fand ich beide grossartig.
Ich habe angefangen die „Dämonenakademie“ zu lesen. Gleich der Anfang hat mich gefesselt. Jetzt will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Meine Mutter hat diesen dicken Wälzer von unserem offenen Bücherschrank angeschleppt. Jetzt lohnt es sich, da ich bis 10. Januar etwas Resturlaub vom alten Jahr habe, den ich einbringen muss. Das Buch hat über 1000 Seiten und beinhaltet alle drei Bände der „Dämonenakademie“ in einem Band. Hinten ist ein schön illustriertes „Dämonenlexikon“ drin. Ich hab mich sofort in dieses Buch verliebt!
Gruß
Super Girl
Ich habe gerade (zum 2ten Mal) den Roman „Das Tal hinter den Catskill Mountains“ gelesen.
Schrecklich geschrieben, offenbar nicht lektoriert, aber eine tolle Geschichte. Ich liebe Western
Und ich lerne viel darüber, worauf ich achten muss um es besser zu machen.
MRR konnte seine persönliche Meinung natürlich äußerst fundiert, eloquent und unterhaltsam zelebrieren und man konnte viel von ihm lernen. Seine oft vernichtende Abwertung von Autoren, die ihm nicht zugänglich waren, hat ihn mir dennoch unsympathisch gemacht.
Unterm Strich war ich immer lieber mein eigener Literaturkritiker
Eigentlich kannte MRR nur ein einziges, dann allerdings vernichtendes Urteil, wenn ihm eine Lektüre – aus welchen Gründen auch immer – nicht gefiel: „Es hat mich gelangweilt.“
Und ebenso unvergessen sein Schlusssatz nach jedem Literarischen Quartett: „Wir werden uns nicht einigen und wir sollen und müssen uns nicht einigen. Freunde, wir sehn betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen.“
Ein recht erhellendes Buch über MRR und warum er so war, wie er eben war ist Das Duell - Die Geschichte von Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki von Volker Weidermann. Spannend war sein Leben alleweil, vieles ist aus seiner persönlichen Geschichte erklärbar, oft hatte er recht, manchmal überhaupt nicht und sein Zorn war immer fürchterlich. Heute wäre er aber nur mehr ein Pausenclown im Spätprogramm von Arte oder er hätte der deutschen Literatur schon längst den Hintern gezeigt. Ich mochte ihn nicht (wegen seines gnadenlosen Zynismus) aber irgendwie fehlt er mir doch.
Wenn ich richtig verstehe, was er da macht, dann handelt es sich wohl um Gedanken, die er (ohne Satzzeichen) abrupt abbricht, sie nicht zu Ende ausspinnt, um mit einem neuen Gedanken weiterzumachen.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Deiner Viersternebewertung auf Thalia entnehme ich, dass es Dir tatsächlich sehr gut gefallen hat. Und das bis zum Ende. Und ja, die Personalpronomen, da hat das Verlagskorrektorat leider etwas schlampig gearbeitet. Wird hoffentlich beim Folgeband (Arbeitstitel EISFALLE) in 2025 nicht mehr vorkommen ;-))
Ja sicher. Wieso hätte ich das einfach nur so behaupten sollen? Es hat mir durchweg gut gefallen. Ganz ehrlich.
Das ist außerordentlich ärgerlich. Doch das nächste Buch kommt bestimmt … und mal sehen, ob ich mich dann erneut einfrieren lasse. Kannst du nicht mal was Sonniges schreiben? Ich ziehe beim Lesen ungern einen Mantel an.
Ich fürchte, dass sowohl Band 2 als auch Band 3, an dem ich gerade schreibe, der Kälte treu bleiben. Obwohl es im Hochsommer zumindest in Südgrönland schon mal zwanzig Grad über Null haben kann. Sieh es positiv: Sollte Band 2 im Sommer erscheinen, wird Dir das eine prima Abkühlung bringen
Ich war schon auf Grönland. Selbst bei minus 5 Grad, kann man im Shirt herumlaufen-bei Sonnenschein wohlgemerkt. Die Luft ist so trocken, dass es wirklich warm ist
Ich lese Momentan das Buch „Der Insasse“ von Sebastian Fitzek. Das buch ist ein Psychothriller und ich liebe es so weit.
Ich bin der meinung das jeder mal, sofern man es aushällt, einen richtigen Thriller lesen sollte. Damit meine ich keine Detektivgeschichten sonder so richtigen Horror. Ich persöhnlich bin ein großer Freund von psychologischem Horror. Ich weiß aber auch das es genug Leute gibt die das nicht ab können. Horrorbücher sind immer auch auf eigene Gefahr. Ich kann viel ab, also suche ich auch immer nach neuen Thrillern die nicht so extrem lasch sind und langweilig (Ich mag es detailliert und grausam, möglichst mit relativ Happy End und 100% fiktiv natürlich).
Wie Gesagt: Thriller immer auf eigene Gefahr lesen. Und wenn man an eine Stelle gelangt, die einem zu viel ist, ist es nicht schlimm es wegzulegen.
Ich habe mit „Der Dunkelelf“ von Susanne Gavénis angefangen. Außerdem „Die Dämonenakademie“ (Band I) und mein E-Book mit „1365“ hab ich auch noch zu lesen. Habe aber bis 10.01.2025 etwas Resturlaub… zum Lesen und Selberschreiben!
Ich kann nur für mich sprechen: Ja, der Anfang dauert eine Weile. ABER: Er schreibt sehr gut ausgearbeitete Figuren. Sie wirken echt, als könnte man Kaladin nach dem nächsten Brückenlauf zu einem Bier einladen.
Er ist ein bekennender Planer, was er bei seinem Figuren-Cast auch sein muss.
Ich liebe Wendungen, die zwar nicht vorhersehbar, aber nachvollziehbar sind. Darum liebe ich auch die Bücher von Andreas Eschbach.
Unter dem Strich: Wenn du Fantasy magst die gerne etwas epischer daherkommen darf und nicht die ganze Geschichte schon nach wenigen Hundert Seiten zu Ende sein MUSS, dann sind die Sanderson Bücher eine gute Wahl.
Es gibt von Sanderson keine dünnen Bücher. Ausser vielleicht Jugendbücher oder Kurzgeschichten, die können schon mal weniger als 60‘000 Wörter (englisch) haben. Wenn du es kurz und knackig magst, dann ist er nichts für dich. Magst du sorgfältig aufgebaute Charaktere, die lebendig sind und sich über die Zeit verändern (also kein Marvel-Comic-James-Bond Gedöns), magst du es, wenn sich eine Geschichte nachvollziehbar entfaltet, dann könnte er was für dich sein.