Was und wie lest Ihr gerade?

Ja, in Kapitel 9 taucht die Fremde auch endlich auf. Aber wenn das schon 9 Kapitel dauerte, gibt mir das nicht viel Hoffnung für den Rest.

Ich lese gerade viel von anderen Self-Puplishern und da alles durcheinander.

Besonders gut gefallen mir gerade die Erotik-Kurzgeschichten von Siri Andersen. Sie hat ein wirklich tolles Gefühl für Szenenaufbau und dabei lerne ich gerade viel.

Dann wühlen ich mich auch gerade durch einen Haufen Liebesromane, da mein nächstes Buch auch eine große Lovestory haben soll. Ich will, dass man die Liebe, die meine beiden Charaktere füreinander empfinden, beim Lesen genau so fühlt, wie ich sie fühle.

Yuko - die Purpurlilie. http://www.martinsept.de/buecher/

Spannende Vorschau und dazu gerade Tosha Suiho an: https://www.youtube.com/watch?v=d4YUrzAdwMo

Gut, dass ich morgen früh frei habe :smiling_face:

„Ein simpler Eingriff“ von Yael Inokay - spannende Lovestory vor dem Hintergrund finsterster Psychiatriegeschichte.

„Der Bademeister ohne Himmel“ von Petra Pellini (siehe oben) war iÜ großartig. Empfehlung für alle, die mehr über demente Oldies, depressive Kids, überforderte Angehörige und polnische Betreuerinnen wissen wollen

Bin ferig. Endlich. In Teilen hochspannend, in anderen Teilen dermaßen unglaubwürdig, da habe ich keine Worte für.
Ein durchschnittliches Buch, das mich insgesamt enttäuscht hat. Die Geschichte ist überkonstruiert.

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Jon Osborne-Töte mich, Taschenbuch mit 348 Seiten

Edit, 24.11.2024: Enttäuschend, vollkommen unglaubwürdig und es wird immer unglaubwürdiger, je weiter die Geschichte voranschreitet. Ein paar kleinere, logische Fehler stören. In dritten Teil der Geschichte gibt es ein Kapitel, das deutlich vom sonstigen Stil abweicht, fast als wäre dieser Teil von einem anderen Autor geschrieben worden.
Was spannend anfängt, wird mit jeder Seite blutiger und brutaler, dabei jedoch nicht spannender.

Felix Möller: Der Filmminister. Goebbels und der Film im Dritten Reich.

Klug und fundiert recherchiert. Unterhaltung als Instrument der Manipulation. Volker Schlöndorff lässt im Vorwort an der UfA kein gutes Haar.
Wobei beide, der Autor und sein berühmter Vorredner, m.E. vergessen, dass Menschen zu jeder Zeit, aber ganz besonders in schlimmer Zeit, abgelenkt werden wollen, abtauchen wollen in eine wenigstens vorübergehend heile Welt. Das darf man den Künstlern, Autoren, Regisseuren, Schauspielern nicht zum Generalvorwurf machen.

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Comic-Jahrbuch 2024, Interessenverband Comic e.V:

Warum ich das hier erwähne: zum einen, weil sich darin ein langer, ursprünglich für eine Buchveröffentlichung geplanter, Artikel zum Thema Zensur bei Disney von Stefan Pannor befindet (schreibt u.a. für Spiegel, FAZ, aber auch für seriöse Medien :wink:), der etliche Aspekte dieses Themas aufgreift und sehr lesenswert ist.
Das Thema „Zensur“ wird uns sicher noch lange beschäftigen. Meine private Meinung ist, man sollte die Vergangenheit nicht durch Zensur verfälschen. Sondern sie akzeptieren und daraus lernen. Viele Menschen sehen das allerdings anders, wie zur Zeit zu spüren ist.

Zum anderen, weil darin das Thema KI, das die Comic-Welt wegen der Doppel-Betroffenheit Illustration/Autoren massiv umtreibt, ausführlich beleuchtet und von diversen Comic-Schaffenden diskutiert wird - hier bei Papyrus führt das ja ebenfalls zu teils hitzigen Diskussionen, zu denen ich auch schon meine Meinung beigesteuert habe (das Jahrbuch finden Interessierte entweder bei der ICOM oder bei amazon, kostet um die 15 Euro).

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Hamed Abdel-Samad: Der islamische Faschismus.

Der Titel ist provokativ, aber Abdel-Samad gilt als einer der profiliertesten Islam-Experten und-Kritiker, steht wegen einer Fatwa unter ständigem Polizeischutz in Deutschland. Dabei sind seine Bücher nicht nur äußerst kenntnisreich, sondern sehr nützlich, um sich mit dem Hintergrund der Islamismus-Debatte auseinanderzusetzen (die in Deutschland angesichts der rapide wachsenden Zahl von Menschen mit entsprechendem Hintergrund sicher geführt werden muss - nur eben am besten informiert, statt rein emotional).
Ich schätze Abdel-Samad sehr - ein Ägypter, der ein wunderbares Deutsch spricht und schreibt.

Außerdem auf Liste:
Munk. Der neue Roman von Jan Weiler, einem meiner Lieblings-Autoren. Sein letztes Werk, „Der Markisenmann“, habe ich in einem Rutsch verschlungen.

Den Markisenmann mochte ich sehr. Von Abdel-Samad mochte ich die Mohammed Biographie, sehr informativ und aufschlussreich.

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das war mein erstes Buch von Abdel-Samad - seitdem habe ich alles gelesen.

Oliver David: „Von der namenlosen Menge“ - sehr männlich, sehr politisch und sehr nahe an Bourdieu, Eribon und Ernaux. Also keine leichte Literatur und dennoch eine überaus erhellende.

John Irving: Der letzte Sessellift
Nach etwa der Hälfte dieses mehr als 1000 Seiten umfassenden Romans bin ich einerseits fasziniert von der vollkommen „schrägen“ Figurenzusammensetzung der Geschichte um die Hauptfigur Adam und seiner Familie; andererseits fehlt mir ein Fokus auf klar erkennbare Hauptthemen. Dadurch, dass es nach tradiertem Verständnis kaum „Normale“ gibt und alle möglichen Minderheitenthemen in Szene gesetzt werden und eine andere Normalität abbilden (sollen), verliert der Roman m. E. an Stärke. Weniger wäre hier mehr.
Ja, es gibt eine Vielzahl herrlicher Beschreibungen und Sätze, die mich z.T. haben laut lachen lassen. Gleichzeitig kommt mir der gesellschaftspolitische Kontext der Zeit in den USA, in der der Roman spielt (z.B. Vietnamkrieg), zu kurz. Letzteres vor allen Dingen, da Irving in seinem Roman auch autobiographische Bezüge eingebaut hat.
Ich bin dennoch neugierig auf den Fortgang der Geschichte.

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Ich habe erst einen Irving gelesen und werde das so schnell nicht wiederholen, weil er mir nicht gefallen hatte. Aber das mit den schrägen Figuren scheint eine Spezialität von ihm zu sein. Das ist - wie du auch schon sagst - einerseits sehr interessant, andererseits kann es allerdings auch nerven. Die Ideen von ihm scheinen gut zu sein, den etwas anderen Erzählstil finde ich ebenfalls gut. Er scheint auf Mainstream zu pfeifen. Doch richtig warm geworden bin ich mit ihm nicht. Und dann 1000 Seiten? Puh! Alle Achtung.

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Andreas Eschbach, AQUAmarin
print, mit nur 400-Seiten schon fast ein Eschbach-Heftchen :innocent:

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Auftrag von Johannes und William aus der 3b. „Weil das bringt ja nix, wenn wir dir alles erst erklären müssen.“ Wo sie recht haben, haben sie recht…

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Da siehste mal… nix mit „nur Vorlesen“. Nu gibts schon Hausaufgaben.

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Passend zur Jahreszeit: Killer, Kerzen, Currywurst. 13 kriminelle Weihnachtsgeschichten aus dem Ruhrgebiet. Herausgegeben von Almuth Heuner. Launig und kurzweilig.

Ich lese gerade ein paar Texte in so einem Wettbewerb. Vom Umfang her ein komplettes Buch, aber inhaltlich kann ich nicht ganz folgen. Da sind zu viele verschiedene Autoren.

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@Koebes :rofl: