Was und wie lest Ihr gerade?

Das ist typisch für Fitzek, glaube ich. Ich kenne viele, die damit nicht zurecht kommen und auch finde es ab und zu anstrengend. Aber es lohnt sich! Der Mann kann einfach saugeil schreiben. Viel Spaß!

Ich kann dir nur zustimmen. Diese Bände (Augensammler) habe ich ebenfalls gelesen. Ist man einmal eingetaucht, mag man gar nicht aufhören.

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Mich stört so etwas nicht. Dennoch ist der Anfang merkwürdig. Am Ende weiß ich mehr. :laughing:

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Die Plot-Ideen von Fitzek sind immer spektakulär - mir aber am Ende doch zu konstruiert und ich mag v.a. die detaillierten Gewaltbeschreibungen nicht.
Gerade habe ich das neue Büchlein von Thommy Bayer bekommen - darauf freue ich mich alle zwei bis drei Jahre.

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Schon der Anfang kommt mir arg konstruiert und unglaubwürdig vor, obwohl ich gerade erst Eschbachs Raumschiffen entstiegen bin.

Eschbachs Raumschiffe: die Perry Rhodan-Biografie? Solarstation, eines seiner ersten SF-Bücher, war (für mich) spannender als jeder Fitzek. Obwohl ich ansonsten keine (oder nur äußerst selten) SF lese und Eschbachs andere Bücher bevorzuge.

PS - trägt nicht direkt zum hiesigen Thema bei, aber trotzdem: unlängst hatten wir hier irgendwo darüber gesprochen, dass die (m. E. sehr gelungene) Verfilmung von „Eine Billion Dollar“ von Paramount aus dem Verkehr gezogen worden ist, weil man sich von deutschen Produktionen verabschiedet hat. Ein ähnliches Schicksal hatte „Kohlrabenschwarz“, eine Serie, die auf einem Hörspiel beruht - das ich zufällig in die Hände bekommen hatte - sehr schräg, sehr witzig, sehr gute Sprecher. Das wurde wegen seines Audible-Erfolges ebenfalls von Paramount verfilmt (u.a. mit Axel Milberg, Michael Kessler) und genau wie Eine Billion Dollar als deutsche Produktion wieder aus dem Angebot genommen. Mittlerweile ist es bei amazon käuflich zu erwerben - und auch diese Produktion wurde mit Steuergeldern massiv gefördert (u.a. über 1,3 Millionen Euro vom german motion picture fund).
Nicht ganz ernst gemeint, aber: wäre es da nicht fairer und sinnvoller, Autoren zu fördern?

Nein. Quest.

… Quest habe ich nie gelesen, liegt aber bereit - einfach, weil Eschbach. Allgemein wird das Buch ja hoch gelobt.

Es ist unglaublich übertrieben. Hat jedoch Spaß gemacht.

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Quest fand ich super. War wirklich abwechslungsreich und spannend.
Übrigens gehört das in das selbe (Erzähl)-Universum wie Die Haarteppichknüpfer und Eines Menschen Flügel. Außerdem gibt es noch die Kurzgeschichte Die Wiederentdeckung, die ebenfalls in diesem Universum spielt.
Meiner Meinung nach, kann man die Bücher aber unabhängig voneinander lesen, da die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, jedenfalls ist mir nichts aufgefallen. Eines Menschen Flügel habe ich noch vor mir, die anderen Geschichten kenne ich alle und die sind richtig gut.

Ich möchte dir die Freude sicher nicht an dem Buch nehmen, aber ich weiß nicht, ob AchtNacht das richtige Buch ist, um mit Fitzek anzufangen.
Ich fand es doch etwas verstörend, aber ich wußte worauf ich mich einlassen, denn das Buch basiert auf dem Film The Purge, der ebenfalls ziemlich verstörend sein soll. Ich kenne den Film selbst nicht.
AchtNacht fand ich aber doch recht gut, obwohl es auch bessere Fitzeks gibt.

Es mag paradox klingen, aber, obwohl Fitzeks Werke ziemlich verstörend auf mich wirken, gehört er zu den Autoren, die ich gerne lese (oder höre), auch wenn er für meinen Geschmack mit seiner Gewaltdarstellung manchmal übertreibt.
Was ich an seinen Geschichten wirklich mag, sind die Personen, die in seinen Romanen agieren. Oft sind diese mit einem Makel behaftet, sei es eine Krankheit, oder eine Behinderung und Fitzek lässt die Charaktere dadurch viel glaubhafter erscheinen (Ich meine damit nicht die durchgeknallten Psychopathen in den Büchern). Das ist es, was ich an seinen Büchern wirklich mag und sie für mich lesenswert, oder hörenswert machen.

Ich kann die Augensammler-Reihe (Augensammler / Augenjäger / Playlist) wirklich empfehlen, sowie auch Noah, ein Buch was einen wirklich zum Nachdenken bewegt.

Das ist mein Stichwort: Ich bin gerade bei Perry Rhodan - Chaotarchen-Zyklus (Heft 3100-3199) Bin noch am Anfang (Heft 3112), kann also noch nicht viel dazu sagen. Die letzten Zyklen fand ich zunehmend schlechter, aber soweit ich gelesen habe, soll es mit diesem Zyklus wieder bergauf gehen.

Gruß

Helmut

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Na ja, es hat sich halt so ergeben. Da muss ich jetzt durch. :slight_smile:

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Ich lese gerade The Periphal von Gibson. Der Typ hat ja mehr oder weniger den Cyberpunk erfunden und ich dachte mir ich will diesen angeblich so gute Buch lesen.
Also mich packt das überhaupt nicht. Keine Ahnung, der Stil? Die kurzen Kapitel? Auch der Plot und der Spannungsbogen … hä?

Ich probiere im Nachgang noch Neuromancer von ihm, bin aber bis jetzt underwhelmed. Jemand empfehlungen für Cyberpunk/Shadowrun/Dark-Future- Autoren?

Dark-Future? Da empfehle ich den neuen Habeck😉

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Dark-Future? Da empfehle ich den neuen Habeck😉

Welchen Habeck? (Soll das eine ironisch gemeinte politische Meinungsäusserung sein?)

:sweat_smile::+1:

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Ja, er hat das Genre erfunden. Neuromancer fand ich persönlich gut. Idoru, Virtuelles Licht, Biochips und Cyberspace fand ich auch klasse.

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Auf Gibson, Heinlein, Asimiv, P. K. Dick, Bradbury & Co muss man sich einlassen können. Das erfordert mit unter etwas Ruhe und Geduld. Das Genre lebt von der Entwicklung der Story.
Der Schreibstil ist meist weniger schnell, als man es heute gewohnt ist. Aber es lohnt sich.
Neuromancer hat im Originaltext einen der besten 1. Sätze, die ich je gelesen habe.

'The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel

Mich hatte er sofort…

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Ich kenne Peripheral und auch Neuromancer. Peripheral ist mir aber als das bessere Buch in Erinnerung geblieben (bei dir muss es nicht so sein). Für meinen Geschmack ziehen sich Handlungsstränge etwas und es kann auch ein wenig dauern, bis mal was Spannendes passiert. Dennoch fand ich die Bücher ganz OK, nicht überragend aber OK.

Peripheral wurde sogar verfilmt (Amazon Prime-Serie), die Serie fand ich sogar noch etwas besser als das Buch.

Gruß

Helmut

Uff, seit 2018 nix aktuelles mehr?! Schlechte Präsentation der Beitragsliste: ich würde gerne die aktuellen Beiträge als erstes sehen!

Hardcover … so richtig in den Händen haltend, so dass es mir - ich: liegend - ggf. schmerzhaft auf’s Gesicht fällt: Kohei Saito „Systemsturz“ / Reclam-Bibliothek: „Götter- und Heldensagen der älteren Edda“ / „Das Schiff des Theseus von V.M.Straka“ (ISBN: ‎ 978-3462047264)
Epub: Bernard Cornwell: „The last Kingdom“ zum abtauchen + wegschwimmen. Interessant für weitergehende Recherchen zu Alltagsrealitäten in vergangenen Zeiten.

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Pascal Mercier, ein Autor, den ich seit der Lektüre von „Perlmanns Schweigen“, was ich vor vielen Jahren als erstes Buch von ihm gelesen habe, sehr schätze.
Jetzt habe ich „Das Gewicht der Worte“ geradezu verschlungen. Ich kenne nur wenige Autoren, die es so gut verstehen, philosophische Gedanken in für Leser interessante Lebensgeschichten seiner Protagonisten zu verpacken. Die Hauptfigur (ein vielsprachiger Übersetzer von Literatur) erhält die Diagnose, nur noch kurze Zeit leben zu dürfen und trifft in der Folge mehrere Entscheidungen, die sein weiteres Leben gravierend verändern. Wochen später erfährt er, dass es eine Fehldiagnose gewesen ist, doch sein Leben ist da bereits ein ganz anderes…
Mercier ist (wie immer) sprachgewaltig, wortgewaltig und der Titel des Buches „Das Gewicht der Worte“ könnte treffender nicht sein, denn es finden sich im Laufe der Geschichte gleich mehrere Deutungen, die sich mir aufdrängten und noch immer beschäftigen.

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