Damit habe ich jetzt auch angefangen, nachdem du und auch Personen in meinem privaten Umfeld, mir das Buch jüngst empfohlen haben.
Ich habe das Hörspiel dazu gehört und weiß nichts mehr davon, weiß nur noch, dass ich es nicht so gut fand. Das Buch hingegen ist wirklich spannend. (In meinem Fall das Hörbuch). Ich habe gestern bis tief in die Nacht gehört.
Lustig. Bin gerade bei Audible bei dem Jesus-Video gelandet und lasse mich „belesen“. Hat seine Stärken (Story extrem mein Fall) und einige erzählerische Schwächen (aber: wer bin ich, das zu kritisieren?).
In jedem Fall empfehlenswert.
Wieso? Bei Kritik geht es schließlich auch um den eigenen Geschmack. Ich fand das Buch toll, mein Mann hat es weggelegt, weil es ihm zu langweilig war.
Ich wage noch keine Szene als Lieblingsszene zu benennen, da ich es noch nicht durchgelesen habe (bin etwa bei 2/3 zurzeit). Am gruseligsten fand ich bisher aber den Beginn, also die Szenen in Draculas Residenz, aber ich bin mir sicher, Dracula wird im letzten Drittel noch mal eins drauflegen. Bin gespannt …
Welche Szene gefällt dir am besten?
Tatsächlich die Ankunft - also der Weg zum Schloss. Extrem gut erzählt, fast gemalt.
Die Nacht, wo J.H. im verbotenen Teil des Schlosses einschläft - ebenso.
Der ganze Roman ist ein psychologisches Meisterstück! Und extrem modern für damals - und sich dessen bewusst.
Oh Gott, ich schwärme schon wieder…
Ja, ist eigentlich der Hammer. J.H. trickst den Grafen aus, indem er die Briefe durch Stenographie verschlüsselt. Später drahtlose -also schnellere-Telegraphie. Dokumentation von van Helsing auf dem Phonographen. Bluttransfusionen…
Eigentlich hat der antiquierte Blutsauger keine Chance gegen das moderne England von Königin Victoria…
Am Ende hat er ja auch keine Chance, seine Zeit, die unendlich schien, ist abgelaufen.
Der besondere Kniff ist (für mich), dass es eben nicht die Moderne ist, die ihn zu Fall bringt, sondern die alte Geschichte, die ihn niemals losgelassen hat. So einen Zwist muss man erst mal hin bekommen.
Einfach sehr, sehr gut!!
Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Der kleine Prinz“ vom Exuperie, ich lese gerne gute Science Fiction, natürlich auch mal einen skandinavischen Krimi und zurzeit lese ich „Solaris“ vom Lem (Empfehlung aus einem Thread hier) und bin schon sehr gespannt auf die Kurzgeschichten von Alice Munro (Nobelpreisträgerin 2013).
So, gestern Abend bin ich endlich mit Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach fertig geworden. Es war zäh. Dann habe ich die Danksagungen gelesen und mich hat fast der Schlag getroffen!
Der Autor hat tatsächlich ca. 100 Seiten des Anfangs der Ursprungsversion gestrichen! Er hatte 100 (!) Seiten mehr in seiner Rohfassung und ich hätte aus der veröffentlichten Endversion noch mal 200 Seiten + gestrichen.
Fazit: Langweiliger, zäher Anfang, mäßiger Mittelteil mit Lichtblicken und ein super Ende! Normalerweise gefallen mir die Eschbach-Enden nicht.
Ich habe mir gestern Rezensionen angesehen, in denen gerade das Ende bemängelt wird. So langsam aber sicher komme ich zu dem Schluss, dass ich offenbar wohl doch irgendwie anders bin als die meisten anderen.
Mich hat’s heute mit Corona erwischt. Jetzt gammel ich rum und stöbere durch meine aktuellen Bücher, die ich lese. „Night School“ (von C. J. Daugherty) und „Vera und das Dorf der Wölfe“ (von Tyra Teodora Tronstad) sind zwei davon.
Ich habe nämlich vor kurzer Zeit begonnen mehrere Bücher zu lesen. Ich habe irgendwie immer mehrere Bücher zum Lesen. Genau so ist es mit meinen eigenen Buchprojekten, die ich schreibe. Wünsche euch allen ein schönes Wochenende und bleibt gesund!