Was und wie lest Ihr gerade?

Nicht ohne meine Katze - Tipps eines eigensinnigen Mitbewohners von Suzy Becker, 2008 - print, keine Seitenzahlen.

Schon fertig. Ist halt eine Form von Comic. Hätte dennoch besser sein können. Nun ja, hat schließlich nur ein paar Minuten gedauert. Miau.

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Dann will ich auch mal. Ich lese gerade ein Buch, das gerade erst herausgekommen ist. Levi Henriksen „Zwölf Wörter von Oskar Maier“ (Übersetzerin Gabriele Haefs)
Klappentext:
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Er ist Musiker, plant eine neue CD und steht kurz davor, nach Schweden zu fahren, um dort in aller Ruhe an den Texten zu arbeiten, als der Anruf kommt. Eine Frau nennt den Namen seiner Mutter, stellt sich vor als die Tochter von Oskar Maier. Der arme Angerufene versteht nur noch Bahnhof, der Name Oskar Maier ist ihm jedoch durchaus bekannt. Wir ahnen es schon: Ein Packen Briefe verrät dem Sohn, dass seine Mutter mit dem jungen Deutschen Oskar Maier eine Liebesbeziehung hatte, bis der Krieg kam. Mit seinem neuen Wissen versucht der Sohn sich dieser unbekannten Mutter zu nähern, sich ein Bild von der Lage damals zu machen. Was wäre gewesen, wenn der Krieg nicht gekommen wäre? Die beiden hätten geheiratet, so viele Millionen wären nicht gestorben – aber er selbst wäre nie geboren worden. Fragen bleiben: Warum hat die Mutter plötzlich aufgehört zu schreiben? Und warum ist Oskar nie wieder nach Norwegen gekommen?

Ein ungewöhnlicher Roman – die Verbindung zwischen heute und damals, zwischen dem Alltag des Ich-Erzählers und den Geschehnissen von 1939 macht die Vergangenheit greifbar, bunt und lebendig – denn Levi Henriksen, viele werden es schon wissen, kann wirklich schreiben.

Alles Liebe

Der Inhalt hört sich gut an. Viel Spaß damit. Ich warte auf „Mörder in der Grube“ von Erwin Kohl, das am 21. erscheint. Es geht um einen Mord auf einer Zeche.

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Muss ich mir gleich mal anschauen. Alles Liebe

Heute erschienen, vom Autor persönlich um 17.00 Uhr signieren lassen und vorhin angefangen zu lesen.

Schade. Der war schon tot ist in meinen Augen deutlich besser, spritziger und vor allem witzig.

Thomas Hesse/Renate Wirth, Die Spinne - print, erschienen im Verlag emons:
Ein Niederrhein-Krimi mit 316 Seiten

Edit, 03.10. - War richtig gut. Dass ein Ermittler von Aha heißt, finde ich persönlich doof. Das stört jedoch nicht weiter.

Neil Gaiman, Anansi Boys 416 Seiten. Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

Susan Neiman: Links ≠ woke (erschienen bei Hanser Berlin). Eine sehr pointierte Richtigstellung der von mir sehr geschätzten amerikanischen Philosophin. Überaus spannend und anregend zu lesen inmitten der aufgeheizten Wokeness-Diskussion …

Ich lese etwas Schlimmes, das ich in meinem Kindle-Archiv gefunden habe. „Das Mädchen, das den Himmel berührte“ vom Erfolgsautor Luca di Fulvio. Es ist d e r Lesetipp, wenn ihr etwas zum Einschlafen sucht, was vielleicht an der Übersetzung liegt. Hoffe ich, denn hier wird alles verletzt, was wir als Schreibregeln für guten Stil erachten. Ständige Perspektivwechsel des allwissenden Erzählers, unendliche Erklärbär-Abschnitte, wundersame Entwicklungen der Figuren, schwache Verben und viel, viel mehr. Oder ist das ein Erfolgsrezept für Auflagenerfolg? Dann aber wirklich „gute Nacht“!

Konntest du das nicht etwas später posten? Ich will noch nicht ins Bett!

Für Krimi-Fans: „Kriminalistik - Eine Bestandsaufnahme“ von Manfred Lukaschewski, der sich um die Schriftstellerei auch mit seiner Facebook-Gruppe „Kriminalistik leicht gemacht“ durch Beantwortung aller möglichen Mordmethoden verdient macht!

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Die unendliche Geschichte habe ich vor einigen Jahren als Hörbuch gehört. Eine wunderbare Geschichte, wie ich finde. Schade, dass sie dann doch irgendwann zu ende war :wink:

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Daniel Stenmans, Komplize - print, mainbook-Verlag 2023, 315 Seiten

Edit: Kennt jemand weitere Bücher von diesem Autor? Die ersten 18 Seiten machen leider keine Freude, weder sprachlich noch formal. Um es beim Namen zu nennen: Bis jetzt empfinde ich es als stümperhaft.

Edit, 05.10.: Zudem ist es auch noch unglaubwürdig. Ein einzelner Mann trägt ohne Hilfe einen Toten über ein 180 cm hohes Tor, das oben drauf so Spiekser hat. Darauf setzt er die Leiche. Unten auf der anderen Seite des Tores steht eine Frau, die die Leiche festhält, damit sie nicht in der Zeit runterfällt, in der der Mensch, welcher die Leiche oben drauf gesetzt hat, selbst über das Tor klettert. Dann nimmt er die Leiche einfach so vom 180 cm hohen Tor herunter und bringt sie in ein ausgehobenes Grab. Zuvor ist lang und breit erklärt wie und wann die Leichenstarre einsetzt und wie lange sie andauert. Doch, man staune, wird noch schnell ein Loch in das ausgehobene Grab gemacht, das kleiner ist als das ausgehobene Grab und friemelt den Toten trotz Leichenstarre eben locker da rein. Oh Mann. Das Positive: Ich bin gespannt darauf, ob es noch mehr solcher Unmöglichkeiten gibt. Woher die Spannung kommt, ist ja letztendlich egal. Kleiner Scherz.

Ich habe unlängst von Robert Harris: Imperium gelesen. Tolles Buch. Der Anfang war fesselnd gegen Ende flachte es deutlich ab.

So etwas ist immer sehr schade. Da ist mir eine Steigerung lieber.

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Die Frage bei einer Steigerung ist, ob der Leser solange dabei bleibt und nicht aus Langeweile das Buch zur Seite legt und nicht weiterliest.

Gruß aus MG
Klaus

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Na ja, die Steigerung sollte nicht erst auf Seit 158 beginnen. Was nutzt mir ein erstes Knallerkapitel, wenn der Rest dahinschwabbelt? Ich glaube, die Diskussion mit dem Anfang hatten wir schon mal irgendwo. Mir persönlich ist ein lauer Beginn lieber als eine laue Mitte mit einem lauen Rest. Am Besten ist natürlich, wenn alles spannend ist. Das schaffen allerdings nur die wenigsten Autoren.

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Hallo,

ich lese zurzeit „Der Onyxpalast - Die Schattenkönigin“ (Band 1)
auf meinem eBook-Reader. Wer Fantasy und historische Romane mag,
der ist hier gut aufgehoben!

Euch allen eine schöne Zeit wünscht

Super Girl