Gerade bin ich mit Eschbachs „Freiheitsgeld“ (gedrucktes Buch) durch. Interessantes Gedankenexperiment!
Jetzt muss ich erst mal mit dem neuen PocketBook spielen, da sind ein paar interessante eBooks vorinstalliert, z.B. in englisch
Sherlock Holmes (1. Buch, fängt mit „A Study in Scarlet“ an)
Alice in Wonderland
The Adventures of Tom Sawyer
A Christmas Carol
Kafkas „Prozess“ ist ebenfalls drauf, ich habe es angelesen. Aber dessen Schreibstil sagt mir überhaupt nicht zu. Ja, man kriegt einen intensiven Einblick in die Denkweise von K., aber … na ja. Mal sehen, vielleicht später nochmal.
Italien, Ende 19., Anfang 20. Jh., der Fotograf Alessandro Pavia macht Fotos von „Den 1000“ Freiheitskämpfern mit Garibaldi. Sein Assistent/Lehrjunge Antonio ist ein Waise und auf einem Auge blind, trotzdem wird er einer der ersten Foto-Journalisten werden. Sein „verrücktes“ Auge zeigt ihm aber auch verstörende Dinge über einige seiner Modelle …
Leider wechselt die Perspektive ab Mitte des Buches etwas zu oft für meinen Geschmack, sodass man nur mehr Versatzstücke über einige andere (Neben-)Protagonisten erfährt und auch Antonios Geschichte in den Hintergrund tritt.
Ich lese derzeit „Mimik“ von Sebastian Fitzek. Ich bin endlich seit Jahren wieder in Lese-Fieber und freue mich einfach Abends in mein Bett zu kuscheln und einfach ein paar Seiten zu lesen.
Drei Schwestern, altersmäßig und auch sonst sehr weit auseinander. Sie treffen sich, um das Haus der Mutter auszuräumen, die sich umgebracht hat, aber keine versteht, warum. Die Ich-Perspektive wechselt von einer Schwester zur nächsten, manchmal schwierig herauszufinden, zu welcher. So etwas wie Handlung nur am Anfang, später nicht mehr, kein Ende im Sinne von etwas wird beendet.
Es ist nicht meine Welt, vielleicht braucht man Schwestern, Freundinnen und eine Ahnung vom Leben in der ausgehenden DDR, um das Buch zu verstehen.
Noch mal zu Gregg Irols Tabula Rasa – Bin heute Mittag fertig geworden. Bei dem einen Kapitel, das ich grausig fand, ist es zum Glück geblieben, wenn man von ein paar Fehlern absieht. Aber das Buch ist schließlich dick und perfekt ist niemand.
Die Seitenzahlen sind super Klasse. Nein. Das ist kein Witz. Die fallen auf. Habe ich so noch nie gesehen. Charmante Idee.
Ein unterhaltsames Buch, das auch zum Nachdenken anregt.
Und im Nachwort ist auch unser Forum erwähnt. Finde ich nett. Wenn ich es nicht zum Advent geschenkt bekommen hätte, würde ich es kaufen.
Vielleicht hat er deswegen in seinem Testament ausdrücklich verboten, diese Werke zu veröffentlichen.
Immer, wenn man denkt, man habe schon alles gesehen, dann kommt so etwas. Wirklich tolle Idee.
Ich lese gerade „Geschichten aus der Heimat“ von Dmitry Glukhovsky, dem Autor der sehr lesenswerten Reihe des Metro-Universums. Wie bei „Er ist wieder da“ von Timur Vermes, bleibt einem das Lachen jedesmal im Halse stecken, weil sich ein Kloß gebildet hat.
Hatte vor einigen Tagen das Glück, dass jemand in dem Haus, in dem ich wohne, seine kleine Bibliothek auflösen wollte. Darunter war eine englische Ausgabe von Jack Londons „Ruf der Wildnis“, die ich gerade blättere. Zuvor Hesses „Steppenwolf“ und davor Nabokovs „Lolita“.
Allesamt Klassiker, die ein wenig Abwechslung vom „Rad der Zeit“ von Robert Jordan bieten. 15 Bände sind doch ein wenig mehr als gedacht.
@BenyoTheBo: Habe ich mir als Ebook-Gesamtausgabe gekauft. War ein Fehler - falsches Medium für so viel Text, jedenfalls für mich. Derzeit lese ich es stückchenweise dann, wenn ich gerade nichts habe, das beim Seitenblättern knistert und raschelt.
Black/Hide/Time Out gerade durch, nun habe ich mir das Neutralistenfundament vorgenommen. Für 2,49 € bei ebook.de, da kannste nix falsch machen, dachte ich. Ich kämpfe noch mit der kreativen Wortwahl, mal sehen, ob ich da gedanklich noch rein komme. Auf dem Reader immer mal nebenbei ein paar Seiten, da hat das Unterbewusstsein genügend Zeit für die Analyse.
Kann ich gut nachvollziehen. Vor einigen Jahren legte ich mir einen Amazon Kindle zu, weil mich der Gedanke, nicht nur ein Buch, sondern eine ganze Bibliothek mit mir führen zu können, schon reizte. Allerdings las ich dann, was Amazon mithilfe des Kindle macht, zb das Leseverhalten ausspähen und dergleichen. Und ein Gedanke, der mich das Gerät beinahe wegwerfen ließ war, dass digitale Inhalte im Nachhinein verändert werden können. Und da war es dann vorbei damit.
Ob es Gendern ist, die Woke-Ideologie oder wer weiß, was noch so kommt. Ein gedrucktes Buch ist unveränderlich, es ist geschrieben, wie der Autor es schreiben wollte. Als Beispiel, ich habe eine Ausgabe von Max Stirners „Der Einzige und sein Eigentum“, von 1922. Sicher, es duftet ein wenig, aber es immer noch ein Original.