Was und wie lest Ihr gerade?

Das dachte ich auch mal, aber mittlerweile bin ich vorsichtiger.
Bei A Column of Fire fand ich das Ende nicht gut abgegrenzt. Es hätte 100 Seiten früher oder später enden können, man merkt das Ende gar nicht so richtig.

Die Ausgabe habe ich auch. Und drin ist eine Werbung für Kommunalobligationen :smiley:
Ich finde das Buch immer noch spannend. Du bestimmt auch.

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… schon ab 100,- DM bei allen Banken und Sparkassen …

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Im Moment: “Bella Germania” von Daniel Speck. Das ist etwas für alle, die mehr erfahren möchten über das Leben zwischen den Heimaten. Oder anders gesagt, über das Fremdsein in der Heimat. Und Familien, die zerreißen.

Jetzt ist ein Sachbuch an der Reihe, das ich im Büchertempel meines Vertrauens entdeckt habe: “Der Atlas des Teufels” von Edward Brooke-Hitching. Zwecks Recherche für mein aktuelles Projekt.

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Dann bin ich mal gespannt, ob ich es auch so empfinden werde. Was mich an Romanen von Ken Follett ein bisschen stört, sind die oft expliziten Sexszenen. Da fände ich es besser, wenn er mehr der Fantasie überlassen würde. Außerdem finde ich sie manchmal für die Handlung unerheblich. Weniger ist manchmal mehr. Aber insgesamt einer meiner Lieblingsautoren nach wie vor.

Eric Pfeil “Azzurro - mit 100 Songs durch Italien.”

Ich wusste nicht wo es besser passt, hier oder in “welche musik hörst Du gerade?”. ich wollte aber keinen Doppelthread aufmachen.
Und da der Schwerpunkt auf Buchstaben und nicht auf Noten liegt, habe ich es hierhin gepackt.

In Vorbereitung auf meinen Italienurlaub lese und höre ich die 100 italienischen Songs.
Viele Unbekannte Interpreten, aber auch so bekannte wie Adrian Celentano, Gianna Nannini, Al Bano und Romina Power u.v.a.
Es werden eine Fülle von Informationen geboten u.a. hat Udo Lindenberg einige italienische Lieder ins deutsche übersetzt und mit Gianni Nannini zusammengearbeitet.

Ich stelle mir eine Playlist zusammen und ab der italienische Grenze … https://www.dodge-forum.eu/suite/images/smilies/emojione/1f609.png

Gruß aus MG

Klaus

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Geht so. Ein ungewöhnlicher Krimi, für mich aber kein Highlight (mehr).

Tennessee Williams, A streetcar named Desire, Signet Book, Softcover printed in the United States of America
Von wann die Ausgabe ist, steht nicht drin. Wird aber irgendwann in den 1980ern gewesen sein, weil ich das Buch in der Schule lesen musste (vermutlich 1984).

Beides empfehlenswert. Vakuum nur, wenn man Sci-Fi mag.

Ausserdem zum vierten (4.) Mal gelesen: Name of the Wind. Es ist immer wieder erstaunlich. Keine klassische Plot-Struktur. Überhaupt hält er sich meist nicht an die gängigen Koventionen. Szene? Charakter-Arc? All das kannte er damals nicht. All das ist mir bei diesem Durchgang aufgefallen.

Ich suchte nach Drei-Akt, Suche-Plot oder was weiss ich. Der von vielen als Höhepunkt bezeichnet ist nur jener, was die Aktion betrifft. Kurz darauf gibt es noch zwei weitere. Wie das? Er hat einen Climax in der Vergangenheit (körperlich), dann noch einen (mental und emotional) und wenn man so will noch mal einen (akademisch). Und dann kommt noch was im Hier und Jetzt.

Außerdem macht er etwas, dass bei wenigen Büchern der Fall ist: man entdeckt jedesmal etwas Neues. Kleine, kleine Hinweise, die überall verstreut sind. Wie Brotkrumen. Sammelt man diese, wird das Buch auch bei einem zweiten und dritten Durchlesen nicht langweilig. So hat eine NK Jemisin zwar dreimal hintereinander einen Hugo gewonnen, weil die Bücher auch wirklich sehr gut sind. Aber sie befolgt die üblichen Muster und hat keine verstreuten Brotkrumen. Und das ist genau, was für mich die Rothfuss Bücher so spannend macht und warum es da draußen eine immer größer werdende Community gibt, die darüber spekulieren, was denn jetzt in Band 3 passiert und wie überhaupt dieses ganze Worldbuilding funktioniert. Und warum ist der Prota eigentlich da, wo er ist? Und überhaupt. Jeder, wirklich jeder, der Fantasy mag, sollte das lesen. Und wer das Genre eigentlich meidet sollte doch mal einen Blick hinweinwerfen.

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**Baba Jaga von Toby Barlow **Zufallskauf auf dem Kindle

Macht echt Spaß.


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Hab ich es richtig verstanden, dass es sich um mehrere voneinander abhängige Bände handelt? Fantasy und Fortsetzungsgeschichte und womöglich 1000 Seiten pro Band … Puh. Da müsste ein Fantasy-Meider (also ich) doch schon arg viel “ertragen”. Oder haut es einen sprachlich sooo von den Socken, dass auch ich es “verkraften” würde? :slight_smile:

@Markus D. - Ist dein neues Projekt ein Jenseits-Spektakel in Romanform oder wird es ein Sachbuch? Im Falle des Jenseits-Spektakels bin ich sehr neugierig.

Arthur C. Clarke, Die sieben Sonnen, Softcover - Science Fiction, Wilhelm Goldmann Verlag, 5. Auflage 1984

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Sagen wir mal so. Ich denke ich habe an die 400 Bücher aus diesem Genre gelesen. Dieses rangiert ganz oben neben Potter und Jonathan Strange. Ein Tolkien kommt da überhaupt nicht ran. Das Worldbuilding ist einfach um Welten besser und glaubhafter. Gerüche und Farben, Musik. All das ist darin grandios verwebt. Spätestens, wenn die wieder eine Serie daraus machen, liest es sowieso jeder :smiley:

Name of the Wind + Wise Man´s Fear haben zusammen über 650.000 Wörter. Also ja, da ist man beschäftigt. Und man muss auch noch auf den nächsten BAnd warten, den er wie ein GRR Martin, seit Jahren nicht fertig bekommt.

Ja, ich würde es lesen. Das ist wie Niven/Pournelle/Asimov in Sci-Fi :wink:

Jetzt: Wise Man’s Fear :wink:

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Dann ist es wohl eher nichts für mich. Allen anderen wünsche ich viel Freude damit.

»Nanopark«, Science-Fiction-Thriller von Uwe Hermann

Dies ist mein Resümee, nachdem ich Nanopark mit Spannung gelesen und ein wenig darüber nachgedacht habe.
Die Spannung wurde immer auf der erforderlichen Höhe gehalten. Langweilig wurde es nie, auch nicht bei den notwendigen Erklärungen zum technischen Hintergrund. Die spielt Handlung in einer verhältnismäßig nahen Zukunft.
Dass es in nicht allzu ferner Zukunft Volksbelustigungen geben wird, an die außer Schriftsteller, Wissenschaftler und Programmierer noch niemand denkt, halte ich für sinnfällig. Nur den allerwenigsten Menschen ist bewusst, dass neue Technologien auch ein enormes Gefahrenpotenzial für die übrige Gesellschaft darstellen. Denken wir aus der jüngsten Vergangenheit nur an die Smartphones, die, so praktisch sie auch sind, auch die Fähigkeit haben, alle möglichen persönlichen Daten der besitzenden Personen auszuspionieren und damit unsere Entscheidungen zumindest beeinflussen.
Diese Wahrheit ruft Bestechlichkeit bis in die allerhöchsten Ämter, Terroristen, für die ein Menschenleben keine Rolle spielt und Unternehmer, die das große Geld wittern, auf den Plan. Dagegen ist Demokratie oft nur ein zahnloser Tiger, vor allem, wenn die schädlichen Auswirkungen nicht erkannt oder von Lobbyisten kleingeredet werden.
Der Thriller Nanopark von* Uwe Hermann* macht diese Zusammenhänge in einer sehr spannenden, turbulenten und gut nachzuvollziehenden Handlung für den Leser erlebbar, ohne den pädagogischen Finger zu heben, wenn man bereit ist, eine Science-Fiction-Technologie zu akzeptieren. Wer das Beamen in den Startreck-Filmen akzeptiert, sollte mit den Nanorobotern, die die Besucher des Nanoparks bei der ersten Attraktion unbemerkt einatmen, keine Probleme haben. Doch was machen die Mitarbeiter und Betreiber des Nanoparks, die verständlicherweise dieselbe Luft einatmen. Dafür hat Uwe Hermann eine einfach zu handhabende, aber effektive Methode gefunden.
Wenn auch alles, was ich hier von mir gebe, persönlich geprägt ist, so sind mir die Kapitelüberschriften, die sich übrigens hervorragend als Gedächtnisstütze beim Schreiben eignen, als Überschriften für die Kapitel für den Leser kaum geeignet. Aus meiner Sicht wären als klassische Überschriften, die etwas neugierig machen oder einfach nur eine Zahl günstiger gewesen.
Alles in allem kann ich Nanopark als Lektüre empfehlen. Trotz des anspruchsvollen Themas bleibt die Ausdrucksweise für die breite Bevölkerung sehr gut verständlich. Es gab nicht eine Passage, die ich des Verständnisses wegen mehr als einmal lesen musste.

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Hab’s auch gelesen, fand’s auch sehr ansprechend und unterhaltsam - mit ein paar logischen Ungereimtheiten, die alles in Allem jedoch nicht gestört haben. Hingegen sehr wohl gestört haben mich die penetranten Wiederholungen, dass im Nanopark eben alles nano ist …
Dennoch: Auch von mir eine Leseempfehlung, weil die Geschichte trotz aller Ernsthaftigkeit (siehe @Berti s Ausführungen) Spaß macht. Doppelt und dreifache Freude habe ich an dem handsignierten Exemplar. Danke, lieber @Uwe Hermann und danke an meinen Mann für das tolle Geburtstagsgeschenk.

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Freut mich, dass du Spaß hattest. Ja, in Nanopark ist alles Nano, aber schau dir die heutige Werbung an, die nervt auch dauernd mit Wortwiederholungen. Mir ist sie auch so laut, grell und fordernd. Und in ein paar Jahren wird das sicher noch schlimmer.

Und das ist ein Grund, es ebenso zu handhaben?
Übrigens sehe ich nicht fern … :slight_smile: Den Unsinn kann ich schon seit Jahren nicht mehr ertragen (hatten wir schon mal ausführlich irgendwo diskutiert).