Das Buch ist voller Adjektive, “tellt” anstatt zu “showen”, legt hellseherische Fähigkeiten an den Tag, hat Kapitelnummerierungen sowie gleichzeitig Kapitelüberschriften und beinhaltet so ziemlich alles, was die lieben Forianer anderen Forianern “ankreiden”. Ob das Buch dennoch gut ist? Bis jetzt nicht. Irgendwo habe ich gelesen, dass es ab der 2. Hälfte interessanter werden soll. Hoffentlich.
Was haltet ihr von dem eigenwilligen Klappentext?
Fall: Ausfall der Ernte in Kirgisien und Argentinien.
Ursache: Manipulation des Erbguts der Pflanzen
Folge: Hunger, blutige Massenunruhen
Auftrag: Wer steckt hinter der Waffe des Hungers?
Agent: Seth Colton
Zum Weglegen schön.
Ein Westentaschen-James-Bond, Gentechnik, Umweltskandale.
Ich tippe auch im späteren Verlauf auf eine großbusige Damsel-in-distress, die “gerettet” werden will. schmacht
Klingt nach einem neuen Aufkleber für das Panini-Klischee-Sammelalbum.
Im Buch geht es um Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten über meine Heimatstadt, humorvoll verpackt und echt interessant! Hab echt schon einige Infos gefunden, die mir neu waren!
Ich hasse lange Registrierungsprozesse und deshalb bevorzuge ich Seiten, auf denen ich innerhalb weniger Sekunden mit dem Spielen beginnen kann, nachdem ich mich für ein Spiel entschieden habe. Und mr bet bonus erfüllt meine Anforderungen voll und ganz.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Tina“ gibt es Lese-Tipps für die Ferien, und mein Buch „Forest Desire: Wenn aus Zufall Liebe wird“ ist dabei!
Noch immmer Jemisin. Teil 3 von Broken Earth - The Stone Sky.
Also, was Jemisin macht, würde hier mancher Stilist, wenn er nicht wüsste, dass es von ihr ist sicherlich auseinandernehmen.
Ja, da ist „tell“ drin (beschleunigt an manchen Stellen ungemein) und da ist auch etwas drin, das mancher hier als Autoren-Einmischung bezeichnen würde. Viele würden sich wohl auch anstoßen daran, dass ihr New-Yorker-Mundwerk sehr wohl in ihrem Schreibstil durchkommt. Mich stört das alles überhaupt nicht und habe weiterhin viel Spass daran. Übrigens: ihre Bücher sind keine, die man „im Vorbeigehen“ lesen kann. Sonst verpasst man zuviel
Auch gut und mit einem befriedigenden Abschluss: Ember Quartett - A Sky Beyond the Storm von S. Tahir. Ich finde diese abgefahrene Mischung aus arabischer Mythologie, römischer Gesellschaft, Magie und Zwei-Klassen-Gesellschaft super. Eine starke Prota, ein interessanter Antagonist und dessen unsympathische böse Handlangerin, Djinn, Ifrit, Schwerter. Fühlt sich manchmal wie eine D&D-Kampagne an.
Hoffmann - Der Sandmann. Mal wieder. Wie die Elixiere des Teufels und Der Goldene Topf, ein Werk, dass zum widerholten Lesen einlädt und mir mal wieder die Grenzen meines eigenen Könnens auf dramatische Weise vor Augen führt. Himmel! Wie der schreibt! Wie der schrieb! Grandios!
Gaiman - Sandman 8: World´s End. Wie oben geschrieben, steigt meine Skepsis ob der Verfilmbarkeit dieses literarischen, veritablen Brockens doch sehr. Jeder der sagt, Comics sind keine Literatur soll mal schnell Land suchen. Das ist so gut. Unfassbar wie alles verwebt wird. Die Charaktere, die vielen Handlungsstränge, die Plot-Twists. Und alles funktioniert, obwohl es nicht gängigen Konventionen entspricht.
Ich habe gerade “ein Sommer in Niendorf” von Heinz Strunk gelesen und das war toll. Viel besser als ich gedacht hätte. Eigentlich dachte ich, leichte Sommer Lektüre, und es war auch leicht zu lesen, aber es war auch mehr. Als ich versucht habe, meiner Frau zu erklären was mir daran gefallen hat, fiel mir das Wort “Lese-Abenteuer” ein. Irgendwie war es richtig cool.
Nachdem es mir als Hörbuch gut gefallen hat, also jetzt auch auf Papier. Und ich genieße es!
Jean-Christophe Grangé - Die letzte Jagd
Wie ein Wild erlegt - so wurde Jürgen von Geyersberg, Erbe eines Millionenvermögens, auf den französischen Ländereien der jagdbesessenen Familie aufgefunden. Kommissar Pierre Niémans und seine junge Kollegin Ivana sind auf dem Weg in die süddeutsche Heimat der von Geyersbergs. In einer mondänen Villa am Titisee scheint ihnen die schillernde Laura, die Schwester des Opfers, etwas zu verschweigen. Ein weiterer Mord in selber Manier geschieht, und Niémans und Ivana erkennen zu spät, dass im Schatten des mächtigen Schwarzwaldes abermals die Jagd begonnen hat - auf jeden, der dem abgründigen Familiengeheimnis der von Geyersbergs auf die Spur kommt…
Eine Freundin von uns hat mir am vergangenen Wochenende das Buch “Die Mitternachtsbibliothek” ausgeliehen. Ein interessantes Buch, das ich bisher sehr gerne lese. 320 Seiten, bisher knapp 180 Seiten gelesen.
Es handelt von einer jungen Frau, die sich das Leben genommen hat. Sie landet in der Mitternachtsbibliothek, in der die Zeiger der Uhren stets auf Mitternacht stehen. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek offenbart ihr ein Leben, das sie hätte leben können, wenn sie sich nicht umgebracht hätte…
Ich lese gerade “Der Markisenmann” von Jan Weiler.
Bis etwa zum ersten Viertel war ich nah daran, das Buch wegzulegen: Es erschien mir schlicht langweilig. Erzählt wird die Geschichte eines 15-/16-jährigen Mädchens (in Ich-Form), zu der ich jedoch keinen Zugang bekam.
Dann wird es aber spannend. Ohne zu spoilern, kann ich sagen, dass ich selten eine so mitfühlende Schilderung eines kleinen Sozial-Biotops aus dem Ruhrgebiet gelesen habe. Eine Miniatur über das Leben einiger isolierten »Sonderlinge« aus der Perspektive eines pubertierenden Mädchens.
Ich bin mit dem Buch zwar noch nicht »durch«, doch ich kann sagen, dass Weiler mich sehr (positiv) überrascht hat. Das Beste, was ich bisher von ihm gelesen habe.
@Pferdefrau
Verstehe ich. Wenn Du jedoch Ähnliches wie seine bisherigen Publikationen erwartest, könntest Du u.U. enttäuscht werden.
Ich rate Dir aber dennoch zu…
Unsagbar doof, unglaubwürdig, mehr Blut als in allen Draculafilmen zusammen, mehr lose Körperteile als in den billigsten Zombiefilmen, unlogisch und noch schlecht geschrieben. Wandert morgen wieder da hin, wo ich es her habe.