Haha Wenn ich genug trinke, spiele ich triolische Rimshots auf dem Bierglasrand und singe Schlager oder Schlimmeres! Versehentlich versteht sich.
Ich bin nämlich kein Schlagzeuger und/oder Sänger, sondern habe nur früher mal Gitarre gespielt. Es würde also zumindest virtuos.
Aber um beim Thema zu bleiben:
Ich lese gerade wieder die Sandman Comics und The Books of Magic von Gaiman. Nach dem ersten Trailer auf Netflix, der mich skeptisch dreinblicken ließ, musste ich wieder in diese Welt eintauchen.
Außerdem die großartige NK Jemisin: Broken Earth Trilogy. Nachdem ich schon The Hundret Thousand Kingdoms grandios fand, nun die zweite Trilogie von ihr.
Wer Sci-Fi/Endzeit/Fantasy mag, muss diese Frau lesen. Ihr Stil unverkennbar, ihr Worldbuilding mitunter das Beste, was ich je lesen durfte. Tolle
tolle Charaktere. Es gibt einen guten Grund, warum diese Frau vier Hugos gewonnen hat. Und Nebula und Locus. Sie ist einfach so gut.
Als ich zwischendrin von Leigh Bardugo King of Scars gelesen hatte, kam mir das platt vor. Wobei man auch sagen muss, dass Bardugo nicht mehr an die Qualität der Vorgänger wie Six of Crows oder Grisha-Trilogy anschließen kann. Ganz schlimm: der Story-Arc um Nina ist schlichtweg von der grandiosen Atwood (Handmaids Tale) geklaut. Das Erwachen des Antagonisten erinnert stark an Voldemort im vierten Potter-Band und das Setting und Nebenfiguren haben einen Anklang von American Gods.
Und: ich habe die letzten Wochen unzählige erste Seiten von Romanen gelesen
Waren die alle schlecht? Also: angefangen, doof, weggelegt?
Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?
Zitat: (Quelle Wikipedia.org)](‚https://de.wikipedia.org/wiki/Wer_bin_ich_–_und_wenn_ja,_wie_viele%3F‘)
Das Buch ist in drei Hauptfragestellungen gegliedert, unter denen insgesamt 34 Kapitel ausgeführt werden.
- Der Frage Was kann ich wissen?
sind neun Kapitel gewidmet (von Was ist Wahrheit? bis Was ist Sprache?). - Die Frage Was soll ich tun?
wird in 16 Kapiteln behandelt (von Brauchen wir andere Menschen? bis Was darf die Hirnforschung?). - Der Frage Was darf ich hoffen?
wird in neun Kapiteln nachgegangen (von Gibt es Gott? bis Hat das Leben einen Sinn?).
Auftakt der einzelnen Kapitel sind oft biographische Hinweise und Kuriositäten zu den Philosophen und Forschern, mit deren Lehren oder Theorien sich Precht im Folgenden auseinandersetzt. Die Überleitung zum jeweiligen Folgekapitel wird durch Vorausnahme von dessen Titel am Ende des je vorhergehenden Kapitels unterstrichen.
Oh, nein! Ich lese bewusst erste Seiten von Romanen, um zu sehen, wie es andere machen. Da ich selber mit meinem ersten Kapitel und speziell der ersten Seite kämpfe, analysiere ich Bücher. Ich habe die alle schon gelesen, und ich wollte noch einmal wissen, wieso es mich in manche förmlich hineingesogen hat und in andere der Einstieg eher schwierig war. Es gibt Autoren in der sog. “Fachwelt”, die belächelt werden, die jedoch eine erste Seite schreiben, dass ich das Buch erst weggelegt habe, als ich durch war.
Hi,
gerade eben ist @narratöör 's Rattenschwanz bei mir angekommen. Leider muss ich erst Der Präsident zu Ende lesen. Doch umgehend danach widme ich mich dem Schwänzchen. Hab schon Mal reingeschaut und bin beim ersten Satz fast aus dem Liegestuhl gefallen. Vor Lachen. Wenn der Rest ebenfalls so amüsant ist, kann nichts schief gehen.
Bei mir ist auch so ein Tierchen eingezogen …
Ich bin sooo gespannt auf Eure Meinung!
Wie erwähnt, es ist beinahe experimentell. Als SP kann man sich das ja erlauben…
Geduld, mein Lieber. Ich hänge noch bei Der Präsident fest. Das Buch ist gut, aber dick.
Präsidenten…, völlig überschätzt…
Alsooo … ich habe das Buch in die Hand genommen, und erst wieder hingelegt, als ich durch war. Es ist der unnachahmliche Schreibstil, der mich in die Geschichte hineinzog. Und auch hier wieder sind es meist Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Es ist alles so lebensecht, das könnte sich genauso abgespielt haben. Du kennst dich aus mit den Menschen, das spürt man. Und bei aller Tragik, blitzt immer wieder der Humor durch. Ich bin kein Freund von Metaphern, hier jedoch musste ich immer wieder schmunzeln über die erfrischend neuen Sprachbilder.
Mir hat die Geschichte gefallen. Okay, das Ende, na ja … Aber da kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.
Die Geschichte ist sicher nicht für jeden was. Sie ist speziell, ja sogar experimentell. Wer sich darauf einlassen will und kann, wird sicher nicht enttäuscht.
Liebe Suse, vielen Dank!
Ich liiiebe es, wenn ein Plan funktioniert. Mir ist der Lesefluss sehr wichtig, den Leser bei der Stange halten, Spannung aufbauen, neugierig machen. Es scheint mir - zumindest bei Dir und ein paar anderen - wohl gelungen.
Ich weiss eben, wie es da so aussieht…
Ich weiss, ich hatte das sogar angekündigt. Genaugenommen ist der Roman ja erst auf den letzten zehn Seiten ein Krimi. Bis dahin…
Das sind eben die Freiheiten des Selfpublishers: ich kann machen, was ich will. Keine Regeln, keine Grenzen. Und ich probiere mich weiterhin aus. Die nächste Story ist wieder völlig anders. Bis auf den Stil natürlich, der ist, wie er ist. Und ich hab da noch etwas in der Mache, da glaube ich beinahe, dass die Welt dafür noch nicht bereit ist. Wir werden sehen. Ich habe nichts zu verlieren.
Wenn ich darf, verehrte Suse, würde ich Dich gern in den nächsten Tagen per PN einmal antickern, ich hätte da noch ein paar Fragen. Das ist ja der erste Krimi, in dem ich den Leser - ja, doch - vollkommen in die Irre führe, und da würde ich gern von Dir wissen, ob Du in die gestellten Fallen hineingetappt bist. Und noch so dies und das. Wenn ich darf.
Bis dahin vielen Dank!
So sorry: Es sollte natürlich heißen: Liebe Sabine, nicht Suse!
Aber Du bist auch noch fällig…!
Ja, ja, ja. Nach dem Präsidenten, auch wenn das Amt faktisch überbewertet wird.
Der Präsident ist gestürzt. Nun zu unserem @narratöör und seinem Schwänzchen.
Ralf T. Franzen, Rattenschwanz, Kriminalroman - Sylter Autor - print, 190 Seiten
Bin fertig. Hat ein überraschendes Ende mit einer extra Überraschung. Für meinen Geschmack allerdings auch ein paar Längen und Klischeepickerei. Ist auf jeden Fall mal anders als “normale” Lektüre.
Unverkennbar sind die Vergleiche, die unser narratöör gern anstellt und immer wieder amüsant sind.
Tabula Rasa
Ein gut geschriebenes Buch, welches mit einer düsteren Zukunftsvision aufwartet. Aber ist diese Vision wirklich so düster und schlimm? Je länger ich es las, desto mehr Gedanken machte ich mir darüber, wenn das wirklich eintreten würde. Ich finde, die Idee ist klasse umgesetzt, ich bin gespannt, wie es weitergehen wird und wie sich die Figuren weiter entwickeln werden. Es hat zwar ein paar Längen, aber dieser eher gemächliche Aufbau hat was. Es geht halt nicht immer alles schnell, schnell. Und dann aber wieder doch.
Ich lese gerade Band 1 der Traumpfade von Johannes Freitag
Eric Laurent, Die Saat des Verderbens - Ein Seth-Colton-Thriller, print, Erste Auflage: März 2004, 302 Seiten