Nö. Sagt man in Lintfort schon lange.
Ey Mädchen, rotz hier mal nicht so rum. Und welches drüben meinst Du?
Vielen Dank für Deinen Beitrag @Waldfried!
Du hast natürlich recht. Vieles in unserer Sprache hat nicht nur Jahrzehnte sondern auch Jahrtausende überdauert
Vielleicht bin ich nur deshalb darüber gestolpert, weil es erst (wieder) in letzter Zeit Einzug in unsere Sprache gehalten hat?
Entschuldigung, verehrter @AndreasE !
Du meinst wohl “Spock auf die Brücke.”?
Achtung! Klingonen … Denen ist mit Logik nicht zu kommen.
Oh Gott, ja. Ich hab versucht es zu lesen. Wirklich. Aber irgendwann hab ich es weggelegt. Lag wohl am Schreibstil.
Ich habe neulich auf YouTube eine Folge der Schwarzwaldklinik geschaut und war überrascht, was für Redewendungen die “damals” (in den 80er Jahren) schon benutzt haben, von denen ich überzeugt war, dass sie erst im 21. Jahrhundert aufgekommen sind …
Gibs zu du hast die Blu Ray Deluxe Box, gleich neben dem Traumschiff, immerhin haben wir dann was gemeinsam.
Anthony Burgess - Clockwork Orange, Deutsche Ausgabe von 2001, print
Ich liebe die Verfilmung mit Malcolm McDowell, die absolut herausragend ist. Hatte das Buch 2006 schon mal gelesen und nun wiederentdeckt. Bin tatsächlich gespannt, ob es mir noch gefällt. Kann mich aufgrund der gelungenen Verfilmung an das Buch überhaupt nicht mehr erinnern. Weiß nur, wann ich es gelesen habe, weil mein Vater einen Eintrag darin gemacht hat: “Das Buch gehört Susanne, geliehen am 27.05.2006”. Also muss ich es kurz zuvor gelesen und meinem Papa begeistert davon erzählt haben.
Schimun Wrotschek - Piter, in der Übersetzung von Matthias Dondl. Piter spielt im Universum von Dmitri Gluchowski Metro 2033. Empfehlen kann ich es nicht ohne Vorbehalt.
Es ist das erste Buch, dass ich Lese, seit ich selbst ernsthafter mit dem Schreiben angefangen habe. Irgendwie lese ich kritischer. Unabhängig davon es gibt grammatikalische Fehler, die selbst mir auffallen. Und das bei einem Buch aus dem Heyne Verlag. Hier wurde nach der Übersetzung am Lektorat gespart.
Das kenne ich nur zu gut. Hatte neulich was aus dem Tor Verlag, wo es mir ähnlich ging. Und meine Rechtsschreib und Grammatikkenntisse sind echt nicht so toll.
Hi,
in meinem Adventskalender habe ich heute Andreas Eschbach, Gliss - Tödliche Weite gefunden. Mann, ist das dick.
Aber zuerst lese ich Clockwork Orange zu Ende.
Leider nicht die beste Übersetzung. Ich mag es nicht, wenn man Namen ändert. Jemandem, der aus gutem Grund Dim heißt, kann man m. E. nicht einfach Doofie nennen.
Georgie und Pete und Doofie - Das ist doch doof.
Ansonsten: Sehr gut. Man muss sich zu Beginn etwas durchs Vokabular wursteln.
Fange morgen damit an. Gebundene Ausgabe, sehr schön gestaltet!
Aber “dim” heißt “schwer von Begriff”, “beschränkt”, begriffsstutzig".
Und da nicht alle Leute Englisch können …
In meiner Ausgabe ist hinten drin ein Glossar. Da hätte man den Namen auch erklärenderweise aufführen können.
Wäre aber ein deutlicher Nachteil gegenüber den englischen Lesern, die bei jedem Lesen des Namens an den Charakter der Figur erinnert werden. Ins Glossar schaut man einmal, viele Leser auch gar nicht. So, wie viele auch keinen Prolog lesen.
Mich hat es jedenfalls gestört. Wer das Glossar nicht liest, ist doch selbst Schuld, auch diejenigen, die den Prolog nicht lesen.
Wenn ich das Buch nicht schon gekannt hätte, hätte ich es beim ersten “Doofie” gleich wieder weggelegt, zumal hinreichend ausgeführt wird, dass der Typ etwas unterbelichtet ist. Wenn in einem Buch der Name Susanne vorkommt und die Figur hübsch und zart besaitet ist, heißt die Figur dennoch weiterhin Susanne und nicht plötzlich “Die Lilie”, nur weil Susanne eben das bedeutet.
Ich bin auch dafür, dass Namen in Büchern von einer Übersetzung unangetastet bleiben, auch dann, wenn das in einem anderem Sprachraum kurz verwirrt.
Wenn jemand “Po” heisst, dann ist das eben so. Ich glaube, nichtmal in der Hochphase einer deutschen Pubertät verursacht das mehr als einen kurzen Schmunzler; und dann liest man einfach weiter (und merkt vermutlich erst Jahre später, dass man wohl über sich selbst und seine zu beschränkte Weltkenntnis schmunzelte).
Auch bei vermeintlichen Zungenbrechern finde ich es blöd, wenn man umbenennt:
Hermine hätte für mich ohne Probleme auch in Deutschland Hermione* heissen dürfen.
Finde sowas wirklich ärgerlich.
*Die Aussprache von Hermione war auch im Englischen “ein Problem” (spricht sich etwa “Hermeini” und eben nicht “Hermiohni”) und Rowling hat in einem Buch daher extra eine Passage eingebaut, die verdeutlicht, wie genau der Name auszusprechen sei.
Ich nehme an, im deutschen entfiel dies, weil für “Hermine” nicht nötig.
Die Sache ist also noch schlimmer insgesamt, weil nun auch der Buchinhalt mehr als üblich verändert wurde (trotzdem nur leicht, aber immerhin).
Wenn es sich um Spitznamen (wie Doofie) handelt, bin ich auf jeden Fall für eine Übersetzung!
Wenn fremde Namen deutschen Wörtern entsprechen, wäre ich auch für eine Änderung, weil es das Lesen erleichtern würde. Bei selten vorkommenden Wörtern wie Gage oder Jude - oder meinetwegen auch Po - geht es noch, weil man im Zusammenhang schnell erkennt, dass es immer um den Gage und nie um seine Gage geht. Aber wenn die weibliche Hauptperson Mal heißt, und man sich fast jedes Mal beim Wort Mal fragt, was damit diesmal gemeint ist, dann nervt mich das beim Lesen.