Hey, gerade online gekauft! Vorsichtshalber gebraucht für 3,19 €. Ich bin gespannt, obwohl ich schon viel aus der Perspektive des Täters gelesen habe. Letztendlich läuft eine Verbrecherkarriere immer nach dem - ziemlich - gleichen Muster. Mal schauen, ob das bei “Der Minus Mann” genau so ist.
@Manuela K. Und wenn sich deine Rezi noch so geschmeidig liest, das Buch werde ich niemals lesen!
Ich kann nicht verstehen, dass Verbrecher immer eine Plattform bekommen und dann plötzlich zu „Meisterwerken“ werden. Und das dann noch zur „Unterhaltung“ dient.
Aber damit lässt sich halt Geld machen. Das will ich nicht unterstützen. Den Verbrecher indirekt schon gar nicht.
Was ich höre und lese?
Aktuell die Amos Decker- und John Puller- Hörbücher von Baldacci im Auto. Ich gestehe.
Und so in echt diverse in Frankreich spielende Lokalkrimis - da ich in ebendiesem Genre auch zuhause bin.
Mir persönlich ist es völlig egal, wer ein Buch schreibt. Ob Mörder oder frommer Klosterbruder, wenn der Text gut ist, ist er gut, ist er gut. Nur darauf beziehe ich mich, wenn ich eine Rezi schreibe. Niemals auf den Autor.
Der Minusmann erschien vor zig Jahren und wurde in deutschsprachigen Landen rasch zum Bestseller. Meines Wissens nach wurden mindestens 600.000 Exemplare verkauft. Der werte Hr. Sobota hat später nie wieder was veröffentlicht.
It was just a one-hit-wonder.
Mich hat heute nacht Andreas’ neuestes Buch “Gliss” bis nachts um drei wachgehalten und ich mich dann widerwillig gezwungen, es wegzulegen, damit ich etwas Schlaf bekomme.
Heute abend “gebe ich dem Buch den Rest!”
Ist eigentlich eher als Jugendbuch angelegt, ich lese es dennoch mit Begeisterung (ist vielleicht mein kindliches Gemüt ).
(Andreas Eschbach: “Gliss - Tödliche Weite”, Arena Vg.)
Mission accomplished!
Bin „wie befürchtet“ durch. Klasse.
Soll ich mir das noch zusätzlich zu Weihnachten wünschen? Ich bin 50+, also auch nicht ganz in der Zielgruppe.
Vollkommen richtig. Wobei “gut” ja relativ ist.
Doch wo ist die Grenze beim Inhalt?
Typen wie Sobota verursachen schreckliches Leid. Und dürfen das in Buchform noch mal machen. Oder es wird verfilmt. Ich sage nur: Oetker und Reemtsma.
Für mich ist das so wie bei den Gaffern am Straßenrand: reine Sensationsgier …
Zielgruppe sind alle, die sich jung genug fühlen für Abenteuer auf fernen Planeten.
Manchmal gehen solche Einnahmen in einen Fond, um die Opfer zu entschädigen. Die Gerichte haben da schon Möglichkeiten, zu verhindern, das Verbrecher noch Profit machen.
Dann bleibe ich sicher noch100+ Jahre in der Zielgruppe
Sobota hat, soweit ich erinnere - der Hype war gerade so in meinem politischen Erwachen - ziemlich abgesahnt, damals, was durchaus als Skandal empfunden wurde und auch dazu geführt hat, dass wir in unserer Familie das Buch nicht gekauft haben.
Ich hab’s mir dann mal Anfang der 80er aus der Bücherei ausgeliehen.
Erwin Kohl - Der war schon tot
(Herr Kohl wohnt im selben Kaff wie ich.)
Nach zweiwöchiger (?) Leseabstinenz habe ich vorhin mit einem Regionalkrimi begonnen. Die ersten 40 Seiten habe ich hinter mir, besagter Toter kam auf Seite 17 zum ersten Mal vor.
Edit 29.11.21: Keine Weltliteratur, aber recht unterhaltsam. Liest sich flockig weg. Der Autor hat sich deutlich entwickelt.
Moment mal! Hattest du ne AU? Oder war das etwa unentschuldigt?
unentschuldigt oder nicht ganz. Hatte auf Lusmores Buch gewartet und wollte zwischendrin nichts Neues anfangen.
Und warum liest du das jetzt nicht?
Weil ich es noch nicht habe und doch “zwischendurch” mit dem Kohl-Buch begonnen habe. War heute bei Edeka einkaufen. Da wurde das Erwin-Kohl-Buch an der Kasse angeboten.
Auf dem Sofa lese ich derzeit Stephen Kings “Der Outsider” als Papierbuch. Und auf meinem Hometrainer steckt das eBook “Die schöne Lilofe.” Ersteres zur Unterhaltung, zweiteres zur Recherche vergessener Wort. Überdies stecke ich meine Nase ziemlich aufmerksam in Kochbücher. Die sind im Dauereinsatz.
*„Es fehlte noch lange bis zum Morgengrauen. Der Himmel war voller Sterne, dicker Sterne, aufgebläht von so viel Nacht. Der Mond war aufgetaucht und bald wieder verschwunden. Es war einer dieser traurigen Monde, die keiner anschaut, auf die keiner achtet. Er hatte eine Weile verzerrt am Himmel gestanden, kein Licht ausgestrahlt und sich dann hinter den Bergen versteckt.“ *
Habe soeben mit Pedro Páramo von Juan Rulfo begonnen, aus dem obiges Zitat stammt. Ein berühmter Kurzroman, zu dem mich die Homepage unseres Forenmitglieds @nathschlaeger geführt hat.