Aktuell fräse ich mich durch Band 5 von 14 insgesamt des Wheel of Time von Robert Jordan (bzw. später Brandon Sanderson, der den Zyklus ja nach Jordans Tod vervollständigt hat).
Hatte das Gefühl, muß man als Fantasy-Liebhaberin und -Schreiberin gelesen habe. Gefällt mir insgesamt gut, auch wenn es Längen hat - aber nun, die hat der Herr der Ringe auch, und das macht ihn nicht weniger großartig. Nebenbei sind die Bände eine großartige Schule im Handwerk - die Aiel finde ich großartig entworfen, die Erzählperspektive bleibt konsequent in der jeweiligen Figur und richtig, richtig nah dran bzw. in deren Kopf; man kann sich schön abschauen, wie man etwas mit wenigen Details skizziert und trotzdem ein ganzes Bild liefert, und vieles mehr.
Da ich vorzugsweise spätabends lese, wenn ggf. mein Mann neben mir schon schläft, lese ich das Ganze als E-Book; die gedruckte Ausgabe bestelle ich mir trotzdem noch fürs Regal. So handhabe ich es inzwischen mit allen Büchern, die mir gut genug gefallen - was ich nur schnell durchlese, reicht mir als Datei, sonst ist das Bücherregal so schnell voll…
Cool, beim Wheel of Time hatte ich Anfang des Jahres einen Re-read angefangen, weil irgendwann ging es da ja gar nicht mehr weiter habe aber bei Band 8 eine Pause eingelegt. Ja Jordan hat seine Längen und auch diese Detailverliebtheit ist streckenweise ermüdend, aber wollte halt seinen Herrn der Ringe schaffen und das hat er auch. Ich freue mich jetzt über den letzten Band des Spiels der Götter, dann kann ich die letzten 3 im Rutsch lesen.
Jetzt habe ich mir dann endlich mal Ready Player Two vorgenommen und danach endlich das Spiel der Götter die letzten fünf Bände in einem Rutsch. Juchee.
Den ersten Teil hatte ich damals verschlungen, mit dem zweiten hatte ich etwas gewartet aber jetzt war die Zeit reif. Den Spaß habe ich insgesamt ist es auch gut.
Ich lese aktuell von einem meiner griechischen Lieblingsschreibern, Nikos Kazantzakis, den Roman Christ Recrucified, aber auf Englisch. Schwere Kost. Google Lens hilft, wo nötig. ^^
Michael Ende - *Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch
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Es ist so lange her, es liest sich wie beim ersten Mal. Und es ist auch das schöne alte Buch von weit hinten im Bücherregal. Es rückt nun wieder vor.
Lese jetzt “Die Stadt Gottes” von Paulo Lins, 2002 fantastisch verfilmt, aber im Deutschen mit Off-Stimme von Xavier Naidoo (konnte ich mir damals schon nicht anhören, deswegen ^^).
Sehr starke Hubert Selby Vibes und (leider) sehr realistisch, obwohl die diversen Überfälle, Vergewaltigungen, Morde etc. doch zu stark konzentriert sind und Lins keine zeitliche Entzerrung mit reinschreibt. Die Sätze sind simpel, keine Schnörkeleien, alles sehr, sehr direkt. Die Gedanken, Motive und Handlungen der Figuren scheinen für uns sehr hanebüchen und unrealistisch, nur leider geht/ging es in den Favelas dort tatsächlich so zu.
Sein anderes Buch “Seit der Samba Samba ist” liegt schon länger ungelesen im Regal. Und das bleibt es auch erstmal. Nach “Die Stadt Gottes” brauch ich eine Pause von Lins, das weiß ich jetzt schon.
NSA von Andreas Eschbach, gerade eben fertig geworden.
Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Ein richtig gutes Werk, sehr gut!
Erschreckend, unterhaltsam, amüsant, mit überraschenden Wendungen, spannend, kurzweilig, mit super Vergleichen ausgestattet, die Schrecken des Krieges nicht aus den Augen verloren, geschildert aus der persönlichen Sicht der handelnden Figuren.
Man merkt überhaupt nicht, dass es ein riesiger Wälzer ist (ich mag ewig lange Bücher nicht besonders). Tolles Ende.
Empfehlenswert, auch wenn man mit Literatur, die sich mit dem 2. Weltkrieg befasst, nicht auf Du-und-Du steht.
Erwin Kohl - Grabtanz
8 Kapitel geschafft. Leicht zu lesen. Bisher langweilig. In jedem Kapitel steht dasselbe, außer dass immer andere Figuren vorkommen. Zudem leidet der Autor offenbar an der Hatte-ritis.
Wenn das so weitergeht …
Lese Gerade “Die Getreuen und die Gefallenen - Macht”. Es ist der erste Band eines 4 teiligen Zyklus von John Gwynne. Hab die erste Hälfte deurchgelesen und ist bisher klasse. Zwar benötigt man am Anfang etwas Zeit, um die Charaktere zuzuordnen, aber danach liest es sich sehr flüssig. Gehört habe ich zuletzt “Die dunklen Lande” von Markus Heitz. Hat mich nicht so sehr geflasht wie “Die Zwerge”, war aber ganz Okay!
Für mich ein super Buch. Eines der besten der letzten Jahre. Toll geschrieben. Sehr lebendig. Aber auch sehr dunkel. Ich finde auch die Art der Auflösung gut. Das Problem hat die Autorin für mich super gelöst. Es ist kein offenes Ende, aber auch kein defintiv abgeschlossenes. Aber es bietet dem Leser etwas an. Und was mir einfach sehr gut gefallen hat, war die Sprache. Ich bin begeistert, dass sich das Buch ein eigenes Strickmuster gegeben hat.
Warum liest du dann weiter und legst es nicht weg? Ich kann mich nicht dazu überwinden, ein Buch zu beenden, das mich gar nicht catcht
Ich habe mich heute für den Urlaub eingedeckt und von Joe Abercrombie Feuerklingen und Königsklingen aus der Bücherei besorgt. Diesmal auf Deutsch, nachdem ich den ersten Teil ja auf Englisch gehört hatte. Aber es schadet mir auch nicht, mehr auf Deutsch zu lesen. Ich freue mich schon drauf, weil ich the Blade itself sehr mochte
