Also bis jetzt kämpfe ich. In Kapitel 9 ist endlich was passiert. Das zehnte Kapitel ist recht ansprechend. Ein Knaller ist es bisher dennoch nicht. Hoffentlich ändert sich das bald. Die Justizakte zu dem Fall wäre bestimmt spannender zu lesen. Positiv denken, Katze in den Arm quetschen, Chipstüte aufreißen und weiterlesen. Ich berichte dann wieder …
Also ich lese momentan Cherise Sinclair.
Die Bücher sind vielleicht nicht jedermanns Sache und es gibt, trotz Lektorat, einige Fehler drinnen, aber ihre Schreibweise spricht mich an.
Zumal sie es schafft, die Gefühle und die Stimmung der Protagonisten richtig rüberzubekommen.
Vielleicht kann ich mir da noch eine Scheibe abschneiden.
Weil … ihr kennt mich. Ich und Gefühle … Na ja …
LG Tessley
Dann wärst du ja wie dafür gemacht, meine Testleserin zu werden.
Ich habe jetzt 17 von 38 Kapiteln. Das Buch ist langweilig.
Oh! Ich auch.
Habe ich mir vor Kurzem bestellt:
„Daphnis und Chloe“ ein Liebesroman aus der Spätantike.
Bin schon ganz gespannt …
Schon wieder ein passables Kapitel gefunden. Wir haben also nun schon Kapitel 9 und 10 sowie Kapitel 29, die lesbar sind. Hoffentlich bin ich bald fertig mit dieser höchst eigenwilligen Ansammlung von Buchstaben.
Nachdem ich das hier empfohlene Buch "Die 10 gefährlichsten Giftpflanzen im Garten" geordert und gelesen hatte, kam mir der Titel „Treffen sich zwei Gene“ (336 Seiten) von Ernst Peter Fischer in die Hände. Es kam 2017 heraus und ich habe es in nicht ganz zwei Tagen gelesen. Wer Hintergrundwissen über Gentechnik und deren Geschichte benötigt, sollte sich dieses Buch zu Gemüte führen. Das Thema ist locker, lesenswert und spannend und trotzdem ernsthaft aufbereitet.
Beide Titel stehen nun griffbereit für Recherchen neben meinem Schreibplatz.
… das sind so die Momente, die in Superheldengeschichten die Transformation der zuuu interessierten Wissenschafter hin zu Superschurken einleiten. Kurz mal nicht aufgepasst und Dr. Poison-Berti greift mit der Armee menschlicher Pflanzenwesen nach der Weltherrschaft.
Lass den armen Berti in Ruhe! Sonst rächt er sich noch …
Gut gebrüllt, Löwe
Ich lese Stormdancer vom Australier Jay Kristoff. Seit Langem mal wieder klassische Fanatsy, die im Japan angesiedelt ist und der Autor hat seine Hausaufgaben gemacht. Wer nicht ein paar gängige japanische Begriffe kennt, ist da am Anfang gleich aufgeflogen. Bisher gefällt es mir gut, geht gut rein, tolles Worldbuilding, wenn gleich der Autor nicht ohne Klischees auskommt.
Eine tolle Metapher habe ich auch noch entdeckt: „Akihito ließ die Schultern hängen wie eine Blume, deren Blüten in der prallen Sonne verwelkten.“
Im Alter von fast 70 bin ich ein zahnloses Raubtier geworden.
Kratzen kann man auch ohne Zähne.
Bin fertig. An der Ansammlung hat sich nichts geändert.
**Lloyd Osborne und Robert Louis Stevenson - Die falsche Kiste **
Ein Roman von 1889.
Klappentext
Ein Lustspiel irrender Kisten und Leichen und einander nachjagender Gauner, ein Spiel der betrogenen Betrüger, der Spiegelfechtereien um wenig oder nichts - wenn man eine Leiche wenig oder nichts nennen kann. Das Grauen ereignet sich hier auf heitere Weise, im hellen Tageslicht.
Edit, 16.06.21: Verworren, witzig, kurzweilig, herrlich. Ohne jeglichen Graus - trotz Leiche.
**Kurt Tucholsky: Schloss Gripsholm (1931) **
In Anbetracht der Tatsache, dass Schweden als Urlaubsdestination wohl auch dieses Jahr ausfällt, habe ich beschlossen, mir wenigstens die passende Lektüre zu gönnen.
„Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele.
Der Himmel war weiß gefleckt; wenn man von der Sonne recht schön angebraten war, kam eine Wolke, ein leichter Wind lief daher, und es wurde ein wenig kühl. Ein Hund trottete über das Gras, dahinten. „Was ist das für einer“, fragte ich. „Das ist ein Bulldackel“, sagte die Prinzessin. Und dann ließen wir wieder den Wind über uns hingehen und sagten gar nichts. Das ist schön, mit jemandem schweigen zu können.“
Eine schöne Sommergeschichte, die das nordische Flair wunderbar einfängt. Bisschen Drama gibts aber auch.
Die Reclam-Ausgabe von 2020 hat ein ausführliches Nachwort, in dem auch die Arbeitsweise des Schriftstellers behandelt wird. Sehr erhellend!
Siegfried Lenz - Das Feuerschiff
Seit ewiger Zeit mal wieder gelesen und auch wenn die Erzählung für unser heutiges Leseverständnis die eine oder andere Länge hat, ist es eine tolle Erzählung und der Schluss begeistert mich persönlich immer wieder. Kapitän Freytag ist einfach toll gezeichnet. Habe mir jetzt sogar die Neuausgabe aller Erzählungen inkl. ca. 150 bisher nur in Zeitschriften und Zeitungen veröffentlichter Geschichten gekauft. Das ist was für mein Bücherregal in gebundener Form.
In mein Büchherregal schaffen es nämlich nur noch die besten. Alle anderen kommen auf den Ebook-Reader
Umberto Eco - Die Insel des vorigen Tages als Hardcover
Mein Mann meint, ich solle mir das nicht antun, zumindest nicht im Sommer. Mal sehen, wie weit ich komme.
Da ich ab Montag wieder arbeiten gehe, hört es nun sowieso auf mit dem “Einatmen” von Büchern.