Was und wie lest Ihr gerade?

Ihr (@EffEss, @Gschichtldrucker) schon wieder. Alles rein auf Buchstabenebene, aber ich tauche da schon tief ein.

Isabella sieht das genauso:

Die ersten zwölf Bilder aus der Vergangenheit erwarten ihre Zukunft. Routiniert wie immer: Film in die Entwicklerdose einspulen, entwickeln, stoppen, wässern, fixieren, erneut wässern, dann zum Trocknen auf die Leine – wortwörtlich: Eine Schnur übers Waschbecken und den Film mit Klammern fixiert. Morgen früh erfahren wir als erste Menschen seit zweitausend Jahren, wie es im antiken Pompeji aussah. Bist Du genauso aufgeregt wie ich? Das bleibt ein Geheimnis – bis morgen. Vorausgesetzt Du hast mit mir geschlafen. Scherz! Ich meine, wenn Du mit meinem Buch in der Hand eingeschlafen bist. Gib’s zu: Du hast den ganzen Abend drin gelesen, draußen ist es Nacht und Du bist müde. Träum schön!

Sieh an, da ist ja meine Schlafmütze, ich bin seit einer Stunde auf den Beinen und arbeite an wissenschaftlichen Durchbrüchen. Du hast die erste Sichtung verpasst. Wir hatten Zeitglück, die Bilder von Tempel und Forum sind wahre Schätze, nur der Vesuv gab sich keine Mühe, seine Bilder sind unspektakulär.

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Buch 4 von 4: Mord in Südfrankreich
Da werde ich wieder stutzig, weil ich Mehrteiler nicht ausstehen kann. Oder ist die Geschichte in sich abgeschlossen?

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Mir geht das auch so - wobei ich etwas gnädiger bin und „Dreiteiler“ akzeptiere. Aktuell schreibe ich Mehrteiler und versuche das Kunststück, dass die Bücher „in sich“ auch einzeln zu lesen sind. Mal schauen, ob das klappt.

ich kann ja keinen erzählen, dass ich die 50 Bände ZBV von K.H Scheer (bekannt als Perry Rhodan Autor) als Jugendlicher gelesen habe → die nicht mal ein Ende haben, weil der Autor vorzeitig verstarb.

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Ich habe Eschbachs Black*out gelesen und ärgere mich nun, dass ich die beiden anderen Bücher nicht habe, aber die Geschichte mittendrin aufhört. Ich bin allerdings selbst Schuld, weil ich nicht darauf geachtet habe.

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Vicki Baum „Menschen im Hotel“.

Ich „liebe“ feine Hotels und deren Bars, kann mir sie meist nicht leisten.

Gruß aus MG
Klaus

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Nun ja, es gibt Mehrteiler und Mehrteiler. Einmal die echten Fortsetzungen, die einzeln nur schwer zu lesen/verstehen sind. Zum anderen mehrere Bücher mit denselben Protagonisten. Das ist nicht so problematisch, wenn man darauf achtet, dass es keine allzu heftigen Bezüge zu einer früheren Geschichte gibt (sollte das ununmgänglich sein, kann man immer noch im Glossar darauf hinweisen oder - was viele ablehnen - eine Fußnote einfügen.

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Ja. So wie zum Beispiel in @Annabell 's Hochzeitsreihe. Sie hat es meiner Ansicht nach geschickt gelöst, wie sie in Band 2 Bezug auf Band 1 nimmt. Dadurch ist es vollkommen egal, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest. Und die Geschichten sind in sich abgeschlossen. Dann stören mich Mehrteiler nicht. Aber in meinen Augen ist das dann eben auch kein Mehrteiler sondern eine Reihe.

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James B. Twitchell, Dreadful Pleasures. An anatomy of modern horror. Oxford University Press.

Bin völlig begeistert. Eine wirklich unterhaltsame literatur- und kulturwissenschaftlicher Darstellung des Genres. Anspruch und Trivialität, psychologische Tiefe und „mere entertainment“, Salvador Dali oder Michael Jackson - Twitchell schafft es perfekt die verschiedenen Facetten des Themas zu reflektieren und einzuordnen. Für alle, die in der Lage sind in Horror nicht nur das Monster, sondern auch die (literarische) Bedeutung dessen als Subtext einer Gesellschaft zu sehen.
Mega.

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Habe heute „Animox - Die Stadt der Haie“ beendet und mit " Süßer Mond - Die dunklen Wächter" (von Rachel Hawthorne) angefangen!

Gruß

Super Girl

@Suse sag mal, was genau hast du eigentlich gegen Mehrteiler?

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Das ist ganz einfach. Ich möchte ein Buch gern zu Ende lesen und nicht erst nach 1.000 Seiten, um dann festzustellen, dass die Geschichte doch noch weiter geht und noch weiter und noch… Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich ohnehin am liebsten dünne Bücher lese. Bevor ich Andreas Eschbach für mich entdeckt hatte, habe ich einen großen Bogen um dicke Bücher gemacht und vermeide es nach Möglichkeit immer noch. Nach Möglichkeit heißt: Wenn ich nur Geld für 1 Buch habe und ich 2 entdecke, bei denen mir dem Klappentext nach der Inhalt oder eine Leseprobe gefällt, greife ich zum dünneren.
Ich mag auch keine Filmserien, bei denen ich ewig viele Teile gucken muss und es nie ein Ende nimmt. Serien mit immer denselben Figuren (sowohl im Film als auch in der Literatur) stören mich hingegen überhaupt nicht, solange die einzelnen Episoden abgeschlossen sind.
Raumschiff Enterprise, Midsomer Murders, Columbo, Miss Marple. Solche Reihen eben. Da freue ich mich dann immer auf neue Geschichten.

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Ich empfehle, deinen Vorzügen folgend, Bücher von Martin Suter.
Und im besonderen „Allmen…“, obwohl es mehrere Geschichten, aufgeteilt auf mehrere dünne Bücher, sind.
Einige wurden verfilmt, mit, meiner Meinung nach, passender schauspielerischen Besetzung.
Das Bände fehlen fält in den Verfilmungen nicht auf und das spricht für die Bücher oder für den Drehbuchautror. :wink:

Gruß aus MG
Klaus - bekennender Martin Suter Fan. :wink:

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Seh ich mir mal an. Danke. Die Homepage sieht schon mal gut aus. Ist mal was anderes.

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Die meisten Mehrteiler, zumindest die, die aufeinander aufbauen, hören durchaus irgendwann endgültig auf, es kann aber 1000 Seiten und mehr dauern, bis es soweit ist.
ok, du magst halt keine langen Geschichten. Ist für mich zwar völlig unbegreiflich, weil ich genau andersrum ticke, aber Geschmäcker sind ja verschieden.

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Schrecklich! :rofl:

Am liebsten lese ich so um die 300 Seiten.

Bei 300 Seiten finde ichs oft sehr schade, gerade sind mir die Figuren ans Herz gewachsen und dann ist schon wieder Schluss.
Ich liebe halt lange Ent- und komplizierte Verwicklungen, die sich dann über hunderte von Seiten langsam und genüsslich aufdröseln.

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Ja eben. Und dann in eine schöne neue Geschichte stürzen. Ich möchte in meinem Leben möglichst viele gute Bücher lesen und nicht 10 Jahre lang an einem herumknuspern. Ein echtes Negativbeispiel ist Perry Rhodan.

Lach - der wurde selbst mir irgendwann zu lang.

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Sehe ich ganz genauso. Ich mache einen Bogen um dünne Bücher :grinning:

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Also erstens: Manche knuspern daran schon seit 60 Jahren herum.
Dann zweitens: Ist das eine ganz besondere Art, Literatur zu anzubieten.
Und drittens: Sagt das mal meinem Schulfreund Erik S., der wird euch nicht verstehen.

Ich selbst bin bis Silberband 16 gekommen. Dann war für mich auch Schluss.
Manche suchen in den Geschichten ihrer Helden ein Zuhause. Bei Perry Rhodan können sie es finden.

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