Ich bin zwar großer Fan von Preston & Child, aber die Storys um Pendergast haben zwischendurch einen Hänger der Unlesbarkeit (die furchtbare „Helen-Trilogie“), das legte sich wieder, und dann wurden die letzten drei Bände noch bodenloser als Akte X (dem ich gern huldige), das konnte ich erst wieder lesen, nachdem ich das Hirn ausgeschaltet habe. Krampfhaft am Puls der Wissenschaft und dann darüber hinausgezischt, mit einem Plumps in den Historischen Roman. Ich lese das Zeug allerdings auf Englisch. Was ist denn „Headhunt“ im Original? „City of Endless Nights“, das nehme ich mal an, oder „Bloodless“? Wenn „Bloodless“, dann halleluja. Das Monster ist Mist und der Twist, nämlich woher es kommt … uff und OK, nicht drüber nachdenken. - Die Nora-Kelly-Reihe der beiden ist dagegen toll, zwar genauso abgedreht, aber mit zwei ganz starken Protagonistinnen.
Heute das bestellte „Planet der Spinnen“ - Buch (von Damien Zorn) vom Thalia geholt und schon angefangen zu lesen. Gleich zu Beginn entstehen erste Bilder im Kopf, wie alles aussieht. Gefällt mir bisher (habe das erste Kapitel und den Prolog schon gelesen). Macht Lust auf mehr!
Gruß
Super Girl
Die nächsten werden Folletts fünfter Band der Kingsbridge-Reihe sein (Die Waffen des Lichts). Mit knapp 900 Seiten gewohnt dick. Nach Erscheinen (23.9.) sein neues Werk „Stonehenge“, mit 670 Seiten für Follett recht schmalbrüstig. Es folgt das Neue von Dan Brown (secrets of secrets).
Hast du schon mehr von ihm gelesen? Ich habe nur 1 gelesen und fand es ganz furchtbar. Schlecht geschrieben und vollkommen unlogisch bzw. unglaubwürdig. Dabei hörte sich der Klappentext echt toll an. Ich war enttäuscht.
Ich habe alle gelesen. Über die Qualität der Übersetzung kann man streiten, ich muss halt in Deutsch lesen, weil mein Englisch dafür nicht ausreicht. Am besten fand ich nicht die Robert Langdon-Reihe, sondern seinen Erstling - Diabolus
Meinst du, ich sollte ihm noch mal eine Chance geben? Hast du auch „Das verlorene Symbol“ gelesen? Lassen wir mal die Qualität der Übersetzung beiseite. Mich hat es enorm gestört, dass jemand mit einer abgehackten Hand noch durch die Gegend läuft, Rätsel löst und dann irgendwann gebeten wird, nun doch mal langsam ein Krankenhaus aufzusuchen.
Na ja, die Robert-Langdon-Geschichten sind alle ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Diese unlogischen, unglaubwürdigen Ereignisse (abgehackte Hand) finden sich auch in jedem Film. Oder ist es glaubwürdig, dass jemand eine 9mm in den Oberschenkel fängt und dann munter weiterhumpelt?
Brown bedient sich der altbekannten Verschwörungstheorien rund um die Freimaurer, Templer, wasweiß ich und konstruiert darum herum eine unterhaltsame Story. Mit viel Fantasie könnte das alles denkbar sein, glaubwürdigkeit spielt eine untergeordnete Rolle. Leicher Lesestoff eben, der wenig Denken erfordert.
Dann lasse ich doch besser die Finger davon. Nichts gegen leichten Lesestoff, aber Dan Brown übertreibt für meinen Geschmack maßlos. Der ist wohl nichts für mich.
Schade.
Ich hatte mir damals (second hand) die illustrierten Romane gegönnt, denn wenn ich auch die Langdon-Storys total unglaubwürdig und vorhersehbar fand, so konnten mich die geschichtlichen Hinweise und die Settings so begeistern, dass sie mich infizierten, darüber mehr erfahren zu wollen. Zweiter (ungewollter) Bildungsweg sozusagen. Fakten spannend verpackt. Ob das beim neuesten noch immer klappt? Mal sehen.
Vorhersehbar? Echt?
Ich hatte (damals) beim DaVinci Code echt einige WAAAAS?-Momente.
Ansonsten ist Langdon sicher völlig überzogen, aber ich mag das bei ihm.
Jack Reacher, Pendergast, Handyman Jack … alles ja die literarische Mischformen von Indianer Jones & James Bond.
Bei Langdon ist es noch mit ganz viel Sherlock angereichert, aber ich fand es unterhaltsam.
Ja, ging mir auch so, und ich hab Langdon auch sehr gerne gelesen.
Wenn ein Thriller einen kleine Anleihe im Übersinnliche macht, finde ich das meistens ok, wenns dann aber, wie bei Perdergast, zu haarsträubend wird und, vor allem, der Autor ohne diesen Kniff die Kurve nicht mehr gekriegt hätte, finde ichs extrem nervig.
Ich ja auch, deshalb werde ich mir auch den neuen „Secret of the Secrets“ zumindest für die Öhrchen (Audible-Abo, das Buch liegt außerhalb meines Budgets
) gönnen.
oh, es gibt einen neuen? Danke für die Info, das ist völlig an mir vorbeigegangen. Gleich mal gucken gehen.
Erscheint erst am 09.09., kann aber vorbestellt werden.
Ich mag die Robert-Langdon-Geschichten auch ganz gerne und war überrascht, dass es einen neuen geben wird. Ich dachte, nach Origin wäre Schluss.
Ein Freund hat zu mir mal gesagt, da er von den Robert Langdon-Büchern nichts hält: „Jeder braucht sein Guilty Pleasure“. Ich finde, das hat er sehr treffend formuliert. ![]()
Diabolus habe ich als schlechtestes Buch von Dan Brown empfunden. Mein Lieblingsbuch von ihm ist Meteor, das war richtig gut. Liebe @Suse, wenn du Dan Brown noch eine Chance geben möchtest, kann ich dir das empfehlen.
Zurück zum Thema:
Ich habe Die Auferstehung von Andreas Eschbach gerade beendet. Hierbei handelt es sich um einen Drei ???-Roman. Als Kind hatte ich keine Drei ???-Hörspiele (ich war eher der Bibi Blocksberg-Hörer), dennoch kenne ich die drei Detektive. Auch wenn ich nie Fan war, muss ich sagen, Herrn Eschbach ist ein sehr guter Roman gelungen. Mit dem Anachronismus, dass die Detektive nicht altern, räumt er erstmal auf, denn die Herren sind längst erwachsen. Dennoch hat es sich wie eine richtige Drei ???-Geschichte angefühlt. Die Drei haben sogar so miteinander gesprochen, wie sie es in den Hörspielen auch immer getan hatten.
Ich habe mir das Hörbuch angehört und Mathias Koeberlin hat hier wieder einen tollen Job gemacht.
So und als nächstes, wünsche ich mir von Andreas Eschbach ein Bibi Blocksberg-Buch. ![]()
Oh je! Grausig. Dann soll er lieber Biene Majas Freund Willi auf Raumpatrouille schicken.
Egal was er schreibt, das wird auf jeden Fall gut. ![]()
Echt? Das ist so gut wie gekauft.
Da bin ich super gespannt drauf. Hatte zig Kassetten davon auf Flohmärkten erjagt (hatten nicht viel Geld als Kind) und war sehr stolz auf meine Mini-Sammlung.
Andreas Eschbach, Black Out
Taschenbuch, 461 Seiten
Ein Thriller aus dem Arena-Verlag.
Joe Abercrombie, The Devils
Gebundenes Buch, 848 Seiten
Grim Dark Fantasy. Deutsche Ausgabe im Heyne Verlag.