Perry Rhodan ist nichts für mich. Kelwitts Stern fängt sehr gut an. Hoffentlich gefällt mir das Ende.
Perry Rhodan habe ich zweimal gelesen. Einmal in den frühen 1980ern, bis ungefähr Band 1200, dann nochmal in den späten 1990ern ebensoweit Diese Serie hat IMHO ständig nachgelassen. Spätestens mit dem Zyklus DIE ENDLOSE ARMADA bzw. DIE KOSMISCHEN BURGEN wurde das Genre SF verlassen und durch etwas ersetzt, für das ich keinen Namen finde.
Aktuell habe ich soeben den Roman Nuklear von J. F. Bernhard beendet, das ist das, was ich Top-Spannung nenne.
Da muss ich dir recht geben. Ich kenne nicht alles von Perry Rhodan: Kenne es nur bis 700, dann von 2400 bis etwas mehr als 3100. Die Anfänge waren großartig, dann hat die Serie immer mehr nachgelassen. Ab 650 soll sie wieder besser werden, was ich durchaus bestätigen kann. Für mich war zwischen 2500 und 3100 der Tiefpunkt der Serie erreicht und ich hatte das Gefühl, die Autoren wussten nicht mehr, wohin sie eigentlich wollten. Ab 3100 wurde es wieder besser, aber der sogenannte „Sense of Wonder“, den die Serie ausgemacht hat, ist schon lange nicht mehr da.
Wenn ich schon allein die Anzahl sehe, habe ich überhaupt keine Lust darauf.
Bei Nr. 1 einzusteigen, wäre auch fast unmöglich. Und das bräuchtest du, um das Perryversum zu verstehen. Jeden Tag ein Heft (könntest du für 10 - 20 Cent pro Stück kaufen) würde dich ungefähr 10 Jahre beschäftigen. In der Zeit wären aber schon wieder mehr als 500 Hefte erschienen. Die Silberbände böten eine gestraffte Handlung - aber auch das sind es bereits 170 Bände.
So etwas ergibt für mich keinen Sinn. Ich mag Mammutprojekte ohnehin nicht.
Wie gut, dass du das geschrieben hast, wollte das auch schon schreiben.
Das ist aber nur die Heftserie und die Silberbände, die ja das Gleiche erzählen. Es gibt noch haufenweise Planetenromane, Miniserien, Kurzzyklen und dann ist da noch die Atlan-Heftserie, die auch um die 800 Hefte umfasst.
Der Einstieg ist da wirklich schwer und man muss das wirklich wollen. Ich habe so ca. 2006 mit Perry Rhodan begonnen und ich kenne allein, was die Heftserie betrifft, knapp ein Drittel, ggf. noch ein paar Miniserien. Das alles aufzuarbeiten ist fast unmöglich. Außerdem gibt es noch so viele andere tolle Bücher, die man auch noch lesen, bzw. hören möchte.
So sehe ich das auch.
Bin im 6. Kapitel. Spannend und witzig!
Bei Skoobe (= Abo-Anbieter für EBooks) bekommt man sämtliche Perry Rhodan Hefte und auch die Silberbände.
Ich habe PR in meiner Teenie-Zeit geliebt und schaue jetzt manchmal rein, wenn mich ein Anfall von Nostalgie überkommt - und kann über die ganzen antiquierten Ansichten und auch das technische Verständnis von damals (die Serie ist ja irgendwann in den 60ern gestartet) nur den Kopf schütteln. Außerdem ist es, höflich ausgedrückt, nicht sonderlich gut geschrieben. Anyway, wenn man in Stimmung ist, machts trotzdem ab und zu Spaß.
So um 1974 herum habe ich von einem Nachbarn zwei Mordskoffer bekommen, voll bis an den Rand mit ungefähr 700 Heftromanen dieser Serie. Das war der Anfang.
Das stimmt schon. Das hat mich aber (so um 2006) als Jungspund und Neuling nicht sehr gestört. Ich fand es sogar lustig, dass Raumschiffe durch den Hyperraum (eigentlich Halbraum) reisen können, aber an Board noch Nachrichten auf Band aufgezeichnet werden.
Die Serie hat mich trotzdem gepackt und ich bin bis heute dabei geblieben.
Kelwitts Stern ist ein absoluter Knaller. Ich habe Tränen gelacht, brauchte deswegen sogar Tempos. Ein irres Buch, wahnsinnig witzig! Es hat sogar ein sehr schönes Ende. Am allerbesten hat mir der Vergleich von Sex mit Formationsschwimmen gefallen.
Von der ersten bis zur letzten Seite pure Unterhaltung.
klingt gut, ich denke, ich schau da auch mal rein
Ich fand, sowohl den Anfang sehr schön, als auch das Ende. Witzig fand ich es auch, es hatte aber auch seine emotionalen Momente.
The Face, Dean Koontz
Bantam Books, USA 2009
Tadchenbuch, 649 Seiten
96 (!) Kapitel
Super eng bedruckt. Damit werde ich wohl nie fertig …
Christopher Fraylings, Vampyres, 512 Seiten, englische illustrierte Hardcover Ausgabe.
Eine literaturwissenschaftliche Annäherung an das Genre von Folklore bis zu moderner Darstellung. Frayling ist mit mehreren Vorlesungen auch bei youtube zu finden.
Da wir neulich hier das Thema hatten, wurde ich mal wieder getriggert.
Kannte ich gar nicht. Sehr interessant!
„Honig mit Salz“ von Tamara Bach.
Faszinierend, wie es die Autorin schafft, gerade durch konsequenten Verzicht auf jegliches „show“ aufzuzeigen, welch ein Horror die kaputte Ehe von Eltern für ein Kind sein kann.
Gestern habe ich Everest 126 - Das letzte Element von Cordt Coehne, als Hörbuch begonnen und auch beendet.
Print-Ausgabe: 268 Seiten
Hörbuch: 9 Stunden, 24 Minuten - Gelesen von: René Wagner
Verlag: BoD - Book on Demand
Das Buch bleibt durchgehend spannend. Auch wenn die Story sich nur langsam entwickelt, wird es nicht langweilig. Die Charaktere wirken sehr lebendig und auch die Eigenheiten (Macken) von gewissen Personen, tragen gut zum Geschehen bei. Es gibt viele kleine, ungeahnte Wendungen, die den Spannungsbogen durchaus halten. Das Ende war für mich teilweise absehbar, was ich aber nicht als Nachteil empfand, da es ein Ende war, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Der Sprecher René Wagner war großartig. Er hat eine sehr angenehme Stimme und eine sehr deutliche Aussprache, auch wenn er für mein Empfinden etwas schneller spricht, als andere Erzähler. Er hat es außerdem verstanden, die Charaktere, mit verschiedenen Stimmlagen und Akzenten, eindrucksvoll darzustellen. Bei den Dialogen wusste ich immer, wer gerade spricht.
Das Buch hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich kann es durchaus weiterempfehlen.
Ok, das ist jetzt eine Rezension geworden, sorry.