Meine Story hat sich nach der Absage des Vermieters mit seinen Geschwistern zusammengetan, um in ein gerade erst fertiggestelltes Mehrfamilienhaus einzuziehen. Alle hatten Angst, unter der alten Webadresse keine neuen Freunde zu finden, und die alte Wohnlage sagte ihnen auch nicht zu. Dennoch: Ich als Mutter glaube, dass die Stadt einfach zu groß ist, und das Haus mit meinen eigenbrötlerischen Bewohnern kaum auffällt. Im Kiez gibt es noch viele ähnliche Häuser wie das ihre.
(Ich fürchte, für eine Präsentation hier im Forum, sind die Beiträge definitiv zu lang!)
Edit: Nur damit ich nicht wieder mit meinem Beitrag rausfliege, weil mir das Thema weggeflutscht ist. Ich höre „In den Farben des Dunkels“ von Chris Whitaker und lese (weil Gratis eBook-Angebot) „Die Frauen jenseits des Flusses“ von Kristin Hannah.
Gerade gelesen: Views von Marc-Uwe Kling. Der mit den genialen Kängurugeschichten.
Hier jetzt ein Thriller von ihm. Tatsächlich wirklich gut, aber gar nicht witzig. Kann ich trotzdem empfehlen.
Ich muss hinzufügen: das besonders verstörende ist, dass alles such genau heute genau so zutragen könnte. Oder nächste Woche, nächsten Monat und in den nächsten zwei Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren wird.
Juli Zeh hat ihr Projekt „zum multimedialen Gesamtkunstwerk“ erweitert: Es gibt nicht nur eine Homepage des fiktiven Ortes Unterleuten, sondern auch eine vom dortigen Vogelschutzbund, der Windenergiefirma „Vento Direct“ und vom Gasthaus „Märkischer Landmann“ mit Speisekarte. Die Grenzen von Fiktion und Realität verwischen sich noch mehr: Der Ratgeber „Dein Erfolg“ von Lindas Idol Manfred Gortz, im Roman häufig zitiert, existiert tatsächlich. Er ist beim [Goldmann Verlag] erschienen, der zur selben Verlagsgruppe gehört wie der Verlag, in dem „Unterleuten“ herauskam. Die Beispiele in diesem Ratgeber stammen alle aus „Unterleuten“, geschrieben hat ihn Juli Zeh unter dem Pseudonym Manfred Gortz. Dieser stellt sich als „heimliches Zentrum der Romanhandlung“ heraus. Diese Figur sei, so Juli Zeh, „sofort als Satire erkennbar“, und sie habe mit Verwunderung festgestellt, dass nur wenige Leser das Verwirrspiel durchschaut haben. (Quelle: wikipedia)
Genial irgendwie, obwohl es doch auch etwas übertrieben wirkt. Juli Zeh ist für mich aber auf alle Fälle die wichtigste (und mM auch beste) deutsche Autorin seit Christa Wolf.
Ich bin leider noch in der Anfangsszene unterbrochen worden und komme bis zum/nach dem Wochenende wahrscheinlich nicht zum Lesen.
Aber was ich mir sofort gedacht habe: wie der Orientzyklus von Karl May
Liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich sonst nichts gelesen habe, im Nahen bzw Fernen Osten spielt
Ich find ihn ehrlich gesagt nicht schlecht. Nicht die „Creme de la Creme“, aber ein unterhaltsamer, altbackener Abenteuerroman. Stellenweise etwas sprunghaft, sehr viel bleibt am Ende dem Leser überlassen.
Die Känguru-Chroniken sind genial, die hat sogar mein Teenager geliebt.
Ich fange jetzt zum dritten Mal das Hörbuch zu Eisrausch von Roland Muller aus dem Forum an. Was nicht am Buch oder dem Erzähler liegt, sondern an Müdigkeit im Flugzeug. Jetzt, wieder zu Hause, halte ich bestimmt durch
Die Story war toll, hat mich gut mitgenommen, der Sprecher sehr angenehm.
Etwas schade finde ich, dass Kaunak der „typische“ alkoholabhängige Polizist ist, auch wenn es nur am Rande eine Rolle spielt, das war mir zu viel Klischee.
Ansonsten freue ich mich schon auf die Fortsetzung