Es kommt daher: Der erste Eschbach, den ich gelesen habe - Das Jesusvideo - war einfach toll. Bis auf das Ende. Aber nun gut. Das waren vielleicht die letzten 20 Seiten, die er getrost einfach hätte weglassen können.
Die Eschbachs sind fast alles dicke Wälzer und bisher fand ich nur 1 von den 11, die ich gelesen habe, nicht so gut.
Dann hatte ich Charlotte Link im öffentlichen Bücherschrank entdeckt. Der Klappentext hat mir gefallen, aber das Buch hat fast biblische Ausmaße. Ich habe es wochenlang im Auto spazieren gefahren und wollte es schon wieder zurücklegen, eben wegen der Dicke. Dann habe ich doch angefangen und war begeistert.
Drittens: Wir haben letztes Jahr bei der Auflösung eines Büchermarktes 8 Bücher von mehreren Tausend vor dem Schredder gerettet. Ich habe sie nach dem Klappentext ausgesucht. Peter Ustinov war auch dabei. Den habe ich mitgenommen, weil es ein Ustinov war. Die Bücher sind leider alle furchtbar dick. Die Ustinov-Gedchichtensammlung war das dünnste und hat mir gar nicht gefallen. Wie dem auch sei, so kam das bzw. kommt es, dass ich nun auch dicke Bücher lese.
Nach wie vor jedoch: Legst du mir 10 Bücher auf den Tisch, von denen mich der Inhalt gleichermaßen anspricht und ich dürfte mir nur 2 davon aussuchen, würde ich mich ohne zu zögern, für die beiden dünnsten entscheiden.
Richard Doetsch - Die 13. Stunde
Ein Thriller mal rückwärts gelöst. Sehr spannend. Habe das Buch bereits beendet.
Druckausgabe: 416 Seiten
Hörbuch: 7 Stunden, 33 Minuten, gelesen von Matthias Koeberlin
Verlag: Lübbe
Erschienen: 2010
Ich habe gerade einen fitzek gelesen.
Nicht mit den Augen rollen, die sind alle nach einem Muster gestrickt und eigentlich vorhersehbar. Aber auch erfolgreich.
Ich war sehr enttäuscht und kann mir nicht erklären, worauf sein Erfolg basiert.
Ich habe gerade – zwischen meinem eigenen Schreiben – Die Kakerlake von Ian McEwan gelesen. Grandiose Satire, die ein wenig mit Kafkas Verwandlung kokettiert und gnadenlos die britische Politik karikiert. Ein vergleichsweise dünner Diogenes-Band, aber McEwan vom Feinsten!
Hört sich gut an.
Auf drastischen und detailverliebten Beschreibungen des Folterns und Tötens von Menschen … vereinfacht gesagt 
Ich habe gelernt.
Erfolg kann einfache Sprache
Erfolg kann Wortwiederholungen
Erfolg muss nicht hohe Literatur
Das stimmt alles. Aber Geschichten müssen in sich logisch und damit glaubhaft sein. Wenn jemand im Rollstuhl sitzt, „klettert“ er nicht auf das Dach eines Hauses, um sich hinunter zu stürzen wie in Fitzeks AchtNacht. Ich kaufe dem Fitzek die gesamte Handlung nicht ab.
hab Achtnacht im Urlaub in Ägypten gelesen. Ist mir zwischen all den Cocktails garnicht aufgefallen
Das ist jetzt nicht so ganz direkt das Thema, aber ich wollte mir nur mal eben den neunzehnhunderteinundneunzigsten Post sichern.
1991 hab ich Abitur gemacht.
Danke. 
Womit belegt wäre, dass Du in einer siebziger Zeitschleife gefangen bist. Boogey time!
„Die Schwester“ von Lee Sung-Yoon
Über die Schwester von Kim Jong Un
Das stimmt so weit, jedenfalls für die meisten Bücher von ihm. Aus der Reihe tanzt hier AchtNacht, wobei der schon sehr durchgeknallt ist. Ernstnehmen kann man den auch nicht. Hat aber Fitzek bereits im Vorwort darauf hingewiesen.
Ebenfalls tanzt aus der Reihe das Buch Noah. Für mich persönlich das Beste, was ich von Fitzek bisher gelesen habe.
(Dieser Beitrag hat bei mir die Nummer 1995)
Meine Tochter und meine Frau fressen die fitzeks
Ich lese da nur rein, wenn ich im Urlaub bin und was für nebenbei brauche.
Daher kenne ich nicht jedes
Susanne Kristek: Die nächste Depperte.
Knallharte Fachlektüre für angehende Autor:innen. Zum kropfatlochn, auf gut österreichisch.
S. A. Barnes, Ghost Station.
Ich finde ihre SciFi-Romane immer schön gruselig und spannend, auch diesen, aber die Hauptfigur … nee … Eine Psychotherapeutin, die in einer Leben-oder-Tod-Umwelt einer kleinen Forschertruppe auf einem fremden Planeten alles und jedes nur auf sich und ihre massiven psychischen Probleme bezieht … Ich hoffe, sie hat eine echte Entwicklung, weg von der Ego-Zentrik und dringend hin zur Balintgruppe. Oder sie bringt alle um. Das ginge auch, das Set Up gibt es her. Ist ja Horror.
Wayne Johnson, Das rote Kanu.
Und schon wieder eine 15jährige auf Rachefeldzug. Diesmal sogar mit Indianern!
(Gschichtldrucker, kriegst du nie genug von solchen Stories?)