Alty? Ich hab da wohl was verpasst. Das kannte ich auch noch nicht, könnte sich aber zu einem Ablehnungswort eignen… Hasswort würde dem zuviel Bedeutung geben.
Geht mir ebenso. Oder wenn geschrieben steht:
„Jetzt richtete er sich auf.“
„Nun ging er Richtung Theke.“
Ganz schlimm: „Blitzschnell drehte er sich zum Gegner.“
Und das Wort „sich“ findet man auch viel zu oft in Büchern. Sätze kann man durchaus so gestalten, dass dieses Wort nicht verwendet werden muss.
Hassende Menschen sind ständig auf der Jagd nach dem nächsten Schuss, um ihre Sucht zu stillen. Darum ist es auch egal, was man schreibt. Man landet immer in der Hölle👻
Das Goldplating von Mega ist dann in der Jugendsprache wohl das Wort „ultra“
lg/Peter
Dann hast du vermutlich versehentlich gegendert
Das mit der y-Endung ist Gendern nach Phettberg… Da liegt @Suse mit ihrem Gefühl gar nicht so falsch…
Wünsche noch einen genderfreien Nachmittag
Alter/Alte/Alty ist einfach ein Ausdruck, den man unpersönlich in den Raum wirft.
Wenn ich „JessesMaria“ sage, muss mir auch keiner erklären, dass er oder sie weder Jesses, noch Maria heist.
Damit war niemand persönlich gemeint, es wurde also niemand „angegendert“.
Ja ‚Gendern‘ ist wirklich mein Hasswort und ausserdem alle die „angegenderten“ Doofkonstruktionen.
Ich muss ja schmunzeln, wenn Leute gendern ablehnen und dann Wörter wie Doofkonstruktionen kreieren. Als wäre die Sprache manchmal heilig, manchmal nicht.
Gendern finde ich aber als Thema hier bisschen fehl am Platz. Es ging um ultra und mega.
Gendern mag man oder nicht, das ist ja was Persönliches. Man kann niemandem gendern verordnen oder verbieten, also leben und leben lassen.
Ich mache mir für 2024 eine Liste mit Lieblingswörtern. Wabas Vokabel wird der 1. Eintrag.
Hasswörter: Hatten wir whatsappen schon?
Verstehe jetzt nicht, warum du hier wieder „angegendert“ hast. Es geht hier doch um Hasswörter.
Die Liste dürfte recht lang werden, wenn wir jedes einzelnen G-Wort (kommt auch auf meine Liste) hier aufführen würden. Danke, lieber Waba.
Dann bleib doch auch dabei und zieh das nicht noch in die Länge…
Wer zieht denn hier?
Das ist wie so eine E-Mail mit der kompletten Belegschaft im CC und jeder muss noch mal sagen, dass jetzt auch gut ist. Also Pete, danke für deinen Beitrag!
Ich füge als Hasswort „genau“ dazu. Ich verwende es selbst viel zu häufig und muss mich da ständig selbst redigieren. Gesprochen wird es noch häufiger in freien Reden verwendet, da nervt es richtig.
genau…
voll korrekt
… geht mir ähnlich, weil das Wort so inflationär gebraucht wird. Und oft falsch. Der Begriff stammt aus der Forstwirtschaft. Heißt dort soviel wie: Nur Systeme, die sich selbst zu erneuern, nachzuwachsen vermögen, lassen sich nachhaltig nutzen.
PS: … weiß der Hobby-Waldbauer
Oh, den lustigen Thread fast verpasst.
Hasswort ist etwas übertrieben, aber es gibt Formulierungen, die mich stören.
Ich nenne noch das Wort „ganzheitlich“. Ich als umweltbewusster Mensch spüre immer ein gewisses Maß an Täuschung, wenn das Wort „ganzheitlich“ etwas Ungenanntes, womöglich Fragwürdiges, in etwas stark Positives rücken will, ohne es konkret zu benennen.
„Ein ganzheitlicher Zahnarzt/Kindergarten“
Was ist das besondere an ihrer Schule?
„Oh, wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz“ …
Einzelwörter stören mich selten. Also @Suse kannst ruhig weiterschreiben
Mich stören Wiederholungen, wenn die Formulierung selten ist. „Mister X bleckte die Zähne“ - für mich tun das hauptsächlich Pferde.
Und abgedroschene Bilder, wie sie ständig im Journalismus vorkommen. „Die Polizei sucht fieberhaft…“, na klar. Immer Schweiß auf der Stirn, ständig!
„Man steuert mit Volldampf auf X zu“ usw.
Witzig. Machen die eigentlich nie. Ich denke dabei sofort an Hunde, kurz bevor sie zubeißen.
völlig richtig. Es ist schon interessant, wie oft man gerade bei beruflichen Sprachhandwerkern solche Formulierungen findet.