Was ist eure Motivation?

Meine Motivation? Ganz einfach: Geld verdienen.

Tall order - ehrlich, legitim, würde ich auch gerne:cool:

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Meine Motivation liegt darin, eine Geschichte zu erzählen, die ich gerne selbst lesen würde.

Das ganze begann mit nur einer Geschichte, doch mittlerweile habe ich einige unfertige Stories in der digitalen Schublade, die noch erzählt werden wollen. Die Ideen dazu kommen dann oftmals unverhofft. Meist mit der Frage: Warum hat eigentlich noch niemand XXXX geschrieben.
Naja, vielleicht gab es ja all diese Ideen schon, aber dann sind sie mir nicht geläufig und haben hoffentlich Potential, zu einem guten Werk zusammengeschrieben zu werden.

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Meine Motivation liegt darin, ständig besser und besser zu werden. Nach Word und Scrivener bin ich bei Papyrus
‘gelandet’ und schwer von den ganzen Features beeindruckt. Natürlich bediene ich mit meinen Gay Romance-Geschichten ein klitzekleines Genre, aber dennoch finde ich, dass auch schwule Bücher ihren festen Platz in der Literatur haben sollten! :slight_smile:

Tja, und nebenbei etwas Geld damit zu verdienen, wäre auch nicht schlecht… :wink:

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Die klitzekleinen Genres sind doch gerade mal das interessante, wenn alles nur 08/15 Elfen gegen Orks und der Held reitet mit ihr in den Sonnenuntergang wäre, wäre doch furchtbar. :thumbsup: Und ich glaube gerade in einer Genrenische lässt sich vielleicht noch eher Geld verdienen. Aber ich habe weder Ahnung vom schreiben, von schwuler Lektüre (oder zählen Ralph König Comics?), noch vom Geld verdienen, erst Recht nicht mit dem schreiben von Literatur in irgendeiner Form. :kissing:

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Ich werde auch so verschlungen und tauche tief in die Geschichte ein die ich gerade niederschreibe. Meine extrinsische Motivation ist aber außerdem dass ich bald meinenn Führerschein wieder bekomme, da meine Überliegefrist](‘https://www.flensburgpunkte.net/ueberliegefrist/’) beendet ist.
Ich liebe es auch rumzukritzeln und über all etwas dran zu schreiben oder Listen zu machen mit Punkten zu machen die ich noch hinzufügen will.

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Die Geschichte, an der ich gerade schreibe, ist meine Parallelwelt, in die ich mich jederzeit zurückziehen kann. Den Figuren begegne ich mit Liebe und Wärme und einigen nur mit Verständnis, schließlich habe ich sie ja alle geschaffen, auch die “bösen”.

Dieser Satz hat heute bei mir im Hirn einen Blitz ausgelöst. Eigentlich schreibe ich, um etwas Spannendes zu erzählen und um das, was mich interessiert, an die Frau/den Mann zu bringen.
Doch “eine Geschichte zu erzählen, die ich gerne selbst lesen würde” bedeutet ja nicht nur, dass der Inhalt interessant sein muss, damit ich die Geschichte lese, sondern auch die Art und Weise, wie sie geschrieben ist.
Darüber hatte ich mir bisher, um ehrlich zu sein, nur Gedanken in Richtung “show” gemacht. Bei Ransom Riggs fällt mir auf, dass er sehr viel erzählt, also das Gegenteil von “show, don’t tell”. Dadurch entstehen bei mir tolle Bilder, was mich zu der Überzeugung bringt, zukünftig mehr zu erzählen bzw. zu beschreiben. Das “show” habe ich bisher immer in Richtung von Handlungen und Dialoge verstanden. Mal sehen, ob ich dadurch die Inhalte noch spannender darstellen kann.

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Ich bin gerade dabei eine Geschichte zu schreiben, die ich selbst gern lesen würde. Es ist ein Liebesroman, der in der Gegend, in der ich wohne, angesiedelt ist. Meistens handelt es sich bei Lokalem ja um Krimis. In den Alpen gibt es Alpenkrimis und in der Pfalz gibt es eben Pfalzkrimis :slight_smile: Vielleicht gibt es demnächst ja einen Pfalzliebesroman :slight_smile:
Mit dem "show, don’t tell habe auch ich so meine Schwierigkeiten. Aber ich versuche nach dem Motto „Lass den Leser die Szene erleben“, zu schreiben.

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Es freut mich ungemein, dass ich damit ein wenig zu deiner eigenen Motivation beitragen konnte und stimme mit deiner Interpretation überein. Es gibt wahnsinnig viele gute Geschichten, aber vielen fehlt halt das eine oder andere Quäntchen. Das richtige Lot zu finden ist nicht einfach und selbst, wenn ich versuche, die Balance zwischen “show & tell” zu finden, wird es wohl immer irgendwas geben, was man dazulernen und besser machen kann.
@ Theophilos: Mich würde ja mal interessieren, was du so schreibst.

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Hallo PeRoK,

das kann ich Dir gerne sagen. Wie man ja schon meinem Synonym entnehmen kann, sind Theologie und Philosophie meine Fächer. Angespornt durch den ersten Band Harry Potter hatte ich seinerzeit einen Plot entwickelt, in dem Schüler und Schülerinnen eine große Rolle spielen, die außergewöhnlich begabt sind und die unterschiedlichsten magischen Fähigkeiten haben.
Sie bekommen den Auftrag in der Zeit der Templer in Akko ein magisches Tuch vor dem Zugriff dunkler Mächte zu schützen. So ist der Roman eine Fantasygeschichte. Darin spielen Engel eine große Rolle.
Einige Leseproben sind auf meiner Homepage (steht in meiner Signatur) zu finden. Der Folgeroman führt in die NS-Zeit.

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Das ist eine tolle Motivation - das ist bei mir auch so. Und daran arbeite ich gerne.

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Oh, das klingt sehr spannend! Bei mir wird es auch um Hexen und Zauberer gehen, allerdings schon ein wenig älter und keine Schülerinnen und Schüler mehr. Den Plot versuche ich derzeit in mehrere Richtungen, da ich verschiedene Ideen habe. Mit Geschichte wird es natürlich auch zu tun haben (und derzeit lässt mich die Idee, das Ganze in den letzten Tagen der Weimarer Republik anzusiedeln, nicht so ganz los - aber ob ich mir das wirklich antun will, weiß ich noch nicht).

Meine Motivation ist dieselbe von PeRoK: Ich möchte schreiben, was ich selbst gerne lesen würde. Ich verfolge aber auch nicht unbedingt den Ansatz, mein Geschreibsel zu veröffentlichen, jedenfalls noch nicht. Es ist viel mehr so, dass Ideen zur Handlung und noch viel mehr die Protagonisten schon so lange in meinem Kopf herumspuken, dass ich ihnen endlich gerne eine ganze Geschichte geben und diese zu Papier bringen würde.

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@Theophilos : Du hast natürlich Recht, mit etwas Nachdenken, hätte ich das erraten können. Da ich aber gerade mächtig im SciFi Thema drin stecke, dachte ich zuerst tatsächlich an Buck Rogers und Dr. Theopolis (das schlaue Robotergehirn, das um den Hals von Twicki hängt … falls sich daran überhaupt noch jemand erinnern kann).
Ich habe mal deine Seite besucht und mir die Leseproben angesehen. Das ist ein schön, flüssiger und angenehmer Schreibstil. Machst du aus Justus Peyrikus noch mehr?
Die Bilder hast du selbst gemalt?

@Alex Sassland: Da kann ich nur danke sagen und dir wiederum zustimmen. Ich arbeite ebenfalls gerne daran. :slight_smile:

@Hermine: Publizieren war anfangs auch nicht unsere Motivation (der Roman ist ja im Team entstanden). Wir hatten eine Idee und die wollten wir erzählen. Der Verlag kam erst viel später dazu. Zu unserer eigenen Begeisterung. :slight_smile:

Zu Justus Peyrikus schreibe ich gerade am zweiten Buch. Und, ja, die Bilder stammen von mir.

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Lucas Leuzinger hat gestern in der Neuen Züricher Zeitung einen interessanten Artikel über die eigentliche Motivation bei den „Kreativ-Schreibern“, von welchen er annimmt, sie würden mit der Zeit an Zahl doch recht stark wachsen, verfaßt: https://www.nzz.ch/wochenende/gesellschaft/ich-schreibe-also-bin-ich-ld.1476158

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Meine Motivation ist einfach das Schreiben, der Prozess selbst.

Mir geht es ähnlich. Der Grund warum ich schreibe, liegt im Lohn des Schreibens, wie Mario Vargas Llosa so schön sagt: Der Lohn des Schreibens ist das Schreiben selbst. Ich brauche kein anderes Motiv. Zu schreiben bereichert mein Leben ganz maßgeblich.

Und doch habe ich ein Motiv, das tief in mir drin sitzt und sich über alle Genres erstreckt, in denen ich mich schon versucht habe. Es basiert auf einem Albtraum, aus dem ich als Halbwüchsiger erwachte, mit dem Gefühl, im Traum Opfer oder Zeuge eines umfassenden, vollkommenen Betrugs geworden zu sein. Seitdem versuche ich, mir selbst im Schreiben das Gefühl zu erklären. Es ist nicht speziell, kein Thema ein gewissen Epoche oder Gesellschaftsschicht. Es flirrt und ist breit gestreut. Gerade in meinen letzten drei (noch unveröffentlichten) Romanen nähere ich mich dem Thema immer mehr an, bekomme es fast zu fassen.
Was dabei rauskommt, ist halt leider keine erbauliche, optimistische Literatur - die ich gerne schreiben könnte - sondern oft desperat, brutal und schaurig.

Liebe Grüße,
Peter

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Hallo, ich bin ganz neu hier.
Ich fand es gerade spannend zu lesen, warum andere Menschen schreiben.
Nun ist die Frage, warum schreibe ich? Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer der Gründe ist, dass das Schreiben gut für mich ist. Ja, ich schreibe für mich. Ich finde, dass das Aufschreiben meiner Gedanken mir hilft, den Wirbelwind der Informationen in meinem Kopf zu ordnen. Ich schreibe auch, weil ich weiß, dass andere Menschen davon profitieren können – so wie ich beim Lesen von Text anderer Autoren profitiere. Egal ob Belletristik oder Fachliteratur.
Bisher habe ich ein Fachbuch veröffentlicht und ich bin gerade dabei ein weiteres zu einem ähnlichen Thema zu schreiben. Ich schreibe aber auch gerne Geschichten. Meist haben diese Geschichten einen Bezug zu meinem Leben.

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Zu schreiben begonnen habe ich selbst ziemlich früh. Damals war es vermutlich nur der Wille, meine Liebe zu einem Fandom auszudrücken, da ich damals nur Fanfictions geschrieben habe. Mit den Jahren kamen auch noch komplett eigene Fantasy-Geschichten dazu. Ich las (lese immer noch, nur leider nicht mehr so häufig) gerne Fantasy, also wollte ich mich mal daran versuchen. Außerdem war ich von dem Gedanken von mir als Autorin fasziniert. Irgendwann, in einer psychischen Tiefphase, habe ich dann so ziemlich 24/7 geschrieben und gemerkt, dass es mir hilft, mich gut zu fühlen. Meine Motivation ist also, weil es mir gut tut, weil es mir Spaß macht, und weil ich Fantasy liebe.

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