Oh! 45,- € für ein Paperback! Sorry, hab ich nicht.
Ja, ist zu teuer. Sehe ich auch so. Aber hier wirst Du sicherlich fündig: | Labbé Kinderseiten
Ich liebe dieses „is gut“. Das ist so herzig anrührend. Einer meiner Lieblingsbegriffe aus den vielen Warringham-Romanen von Rebecca Gablé. „Ist gut“ und „und stob davon“. Herrliche Wortbilder.
Neues Thema, neues Glück.
Kennt ihr den Begriff „Revolverblatt“ noch? Oder ist der arg veraltet?
beides.
Dann nehme ich doch lieber Boulevardblatt.
oder „Klatschblatt“, je nachdem, wer das Wort verwendet.
Ja, das ist vielleicht noch besser.
Kommt doch drauf an, was du damit ausdrücken willst.
Revolverblatt ist durchaus angemessen bei manchen. Da gehört Rufschädigung zum Programm.
Klatschblatt ist wohl etwas weniger hart, aber auch gemein.
Zu Boulevard gehört glaub ich eher -zeitung und nicht unbedingt darauf aus, Leute böse bloßzustellen.
Käseblättchen gibts dann noch^^
Also ich meine gezielt Zeitung, wobei es auch eine Online-Zeitung sein kann. Käseblatt ist mir zu klein. Ich dachte an etwas wie die Bildzeitung, wollte den Namen aber vermeiden.
Ah, eine zum Revolverblatt verkommene Zeitung XD
Meine Assoziation zu „Hinterzimmer“:
- einerseits ein öffentlicher Gesamtrahmen im Form einer Bar mit einem separaten Treffpunkt
- andererseits ein Raum, der vor ungebetenen und uneingeladenen Überraschungen schützt
- hilft bei der Konzentration auf die Sache, für die sich eine kleine Gruppe von Menschen trifft (Spiel, Konspiration, ungestörtes Gespräch, u.ä.)
- Bewirtung ist Aufgabe der rahmengebenden Bar
- alles, was passiert, bleibt um Raum, lediglich Ergebnisse dringen nach draußen
- nach außen eine feste ungeschriebene Stillschweigevereinbarung
- nach innen können die Fetzen fliegen, aber dabei bleibt alles im Hinterzimmer zurück
Für eine vereinkonstituierende Sitzung würde ich „Hinterzimmer“ deutlich besser finden als „Nebenraum“, der für mich eher wie eine Abstellräumlichkeit klingt. Hinterzimmer bringt Gewicht in die Sache, „Nebenraum“ macht den Inhalt eher belanglos.
„Konferenzraum“ zu hochtrabend. „abgetrenntes Zimmer“ zu wenig abgeschlossen gegenüber zufälligen Zuhörern und „Separee“ zu klein und dunkel.
„Kleiner Saal“ könnte zu groß rüberkommen, „geschlossene Gesellschaft“ ist keine Raumbezeichnung ebensowenig wie „Meeting“. „Raum Konstanz“ oder ein entsprechender Name für den Raum könnten noch funktionieren, sofern er beschrieben wird. „Herrenzimmer“ oder „Clubzimmer“ bekommen rasch eine andere Komponente.
Soweit mal genug dazu von meiner Seite …
Meine Damen sitzen mittlerweile im Jagdzimmer. Deine Aufzählung speichere ich mir für irgendwann mal.
Revolverblatt kennen vielleicht nicht alle Leser? Ich zwar schon, aber ich hab das wirklich sehr lange nicht mehr gehört (ich werde wohl alt). Erfinde doch einen neuen Begriff, wenn dir kein anderer gefällt. Boulevard klingt irgendwie nach Regenbogenpresse oder Gazette und ist zwar nicht immer harmlos, aber meistens doch einfach Klatsch und Tratsch, den eh niemand glaubt, bis man Gleichgesinnte zum Klatsch und Tratsch gefunden hat.
Willst du was Gemeines?
Vielleicht „Jochblatt“, „Armbrust-Druck“… Wobei ich ja Revolverblatt eigentlich gut finde. Ein Wort ist wie ein Schuss. Einmal abgefeuert ist es nicht zurückzuholen.
Ja eben. Genau das.
Das ist ja der Knaller. Habe ich noch nie gehört.
Dachte ich auch, wollte aber nicht mit antiquierten Ausdrücken daherkommen.
Ich bis eben auch nicht. Hab ich mir ausgedacht, weil ich mir schon dachte, dass du nichts veraltetes nehmen wolltest. Ist mir nur so eingefallen. Ich dachte mir halt: ok, nichts, was es gibt und veraltet ist… dann halt was noch älteres als ein Revolver
Leider passt das überhaupt nicht in meine Geschichte. Schade eigentlich.
Schade. Jetzt sitze ich gerade etwas ratlos da.
Es geht um einen Bestatter, der in die Schlagzeilen gerät.
Da kommt es ja drauf an, warum er da hineingerät. Frisst er Leichenteile und ersetzt die durch Wachs? Das wäre was für die Tagespresse und wird dann von der Klatschpresse ausgewrungen, bis nix mehr geht. Will ihm jemand schaden und was anhängen, um seinem Ruf zu schädigen? Das wäre was für die Bild, die würde sich glücklich darin wälzen. „Fakepress“ eben… Schwierig.