Stammtischraum – haahhahahiiihii. Witzig.
Ich nehme das Jagdzimmer. „Jagd“ passt im übertragenen Sinne auch zum Rest der Geschichte.
Ich würde schlicht „… im für sie/uns reservierten Nebenraum“ schreiben. Dann ist der Leser frei in seiner Assoziation. Außer, Du möchtest gleich eine spezielle Spur legen.
Wollte ich eigentlich nicht als ich die Frage gestellt hatte, aber das Jagdzimmer passt perfekt. In einem für sie reservierten Nebenraum finde ich alles andere als schlicht, wenn man das Zimmer auch mit einem einzigen Wort benennen kann.
Jagdzimmer - Jagen muss ja nicht unbedingt mit dem Erlegen von Wild zu tun haben. Es kann auch das Hinterherjagen nach einer Sehnsucht sein. Deshalb ist es in dem von mir verwendeten Kontext absolut passend.
Ich danke euch allen für eure Ideen und Anregungen. Ihr habt mir schon so manches Mal aus der Wortpatsche geholfen.
Zum Stammtischraum fällt mir noch eine kleine Anekdote ein.
Eine Schulfreundin wollte mich mal in eine Schuhreparaturwerkstatt schicken und ein Freund aus Jugendtagen in ein Brötchengeschäft.
Mein heutiges Wortproblem (ich möchte bitte keine Definition, die kann ich selbst nachschlagen, sondern eine Meinung, wie es auf euch wirkt): aufschrecken.
- Kann man nur aus dem Schlaf / Halbschlaf aufgeschreckt werden oder auch aus einer Tagträumerei, weil man beispielsweise Urlaubsfotos ansieht und plötzlich angesprochen wird mit den Worten: „Möchtest du auch ein Glas Wasser“.
- Fällt euch ein Wort ein, dass weniger stark ist als aufschrecken. Mit einem Schrecken ist für mich Panik verbunden. Ich denke aber nur an ein „Huch“ – und schon ist man wieder ganz bei der Sache.
Nur finde ich das passende Wort dafür nicht. Oder passt aufschrecken doch ganz gut in eine solche Situation?
Hi Suse. Prinzipiell passt aufschrecken…ein Tagträumer ist ja versunken. Du kannst auch aufgerüttelt nehmen oder alarmiert, verschreckt, hochgejagt,
Die passen leider nicht.
Doch das
könnte funktionieren.
Grundsätzlich denke ich, dass aufschrecken gut ist. Du kannst es auch auftrennen, damit es weniger hart wirkt:
Ich schreckte hoch aus meiner Träumerei, in die ich versunken war.
Ich schreckte auf aus meiner Träumerei, in die ich versunken war.
Ich zuckte kurz zusammen, weil ich in…versunken gewesen war.
„hochschrecken“ passt m. E. besser zu jemanden in Tagträumen. Oder je nach Kontext „zuckte zusammen“.
Oh je. Jetzt hatte ich mich eben davon verabschiedet. Ich lasse einfach mal einige Varianten nebeneinander stehen und schaue mir später noch mal an, was mir am Besten gefällt.
Mir passiert das oft bei der Arbeit, dass ich versinke und nichts um mich herum mitbekomme.
Da passt definitiv aufschrecken, wenn man mich „weckt“.
Aus dem Traum oder Schlaf gerissen wird.
Hi,
in der Szene schläft niemand. Da ist ja mein Problem. Es geht um eine Versammlung, in der die Teilnehmer kollektiv in eine Art Trance verfallen. Wobei das wiederum übertrieben ist.
Stell dir vor, du hörst einen bahnbrechend spannenden Vortrag und tauchst dabei ab, in Erinnerungen und Emotionen. Und dann spricht dich jemand an. In meinem Fall geht es darum, dass die Teilnehmer in einen Bann gezogen werden und einer davon mit einem Huch oder so wieder zu Sinnen kommt.
Kannst du nicht einfach schreiben. Verstört/plötzlich/Verschreckt wurde ich aus meine Trance/ Versunkenheit gerissen…hochgejagt usw?..Verdattert geht auch noch
Wie wär’s mit:
Das Wort „Kaffeepause“ weckte/riss das Publikum aus seinen Tagträumen.
Das hast du doch jetzt wohl nicht aus einem bestimmten Programm geklaut, dessen Dateien mit der Endung .pap gespeichert werden?
Ich sammel mal alle Vorschläge auf der Pinnwand.
Nein, war vorher schon jahrelang mein Weckwort für meetinginduzierte Powerpointtrancen.
Von den ppts habe ich hunderte für Vorstandssitzungen fabriziert. Abartig. Das Programm hat mir Spaß gemacht, aber für jeden Pups musste ich eine Präsentation basteln.
Ja, das Programm ist gut und leichtverständlich. Aber was damit alles fabriziert wurde…