Vokabel gesucht

Ich wusste gar nicht, dass es dafür einen Namen gibt. Ich kenne nur die russischen Figürchen.

Das Prinzip ist genau so. Ich hatte mal den Begriff dafür gehört…aber leider ist er mir entfleucht…

Vielleicht habe ich es auch nur geträumt :joy:

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Wer weiß das schon? Ich habe gerade mal duckduckgo bemüht und auch nur die Püppchen gefunden und jede Menge Bastelanleitungen für Schachteln.

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Fraktale könnten das sein. Immer kleiner/größer werdend und immer die gleiche Form behaltend.

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Du meinst jetzt aber nicht einfach verschachtelt, oder?
Laut Duden → wie ineinandergefügt, ineinandergeschoben wirkend [und dadurch verwirrend, unübersichtlich]

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Ich kenne diese ineinander schachtelbaren, russischen Puppen als Matroschka.

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Ich auch. Aber es wird nicht der Name für die Püppchen gesucht sondern für Schachteln nach gleichem Prinzip, wenn ich EffEss richtig verstanden habe.

Ich weiß nicht, ob ich es richtig ausdrücke.
Also z.b. ein Blick von oben in einen Raum in dem ein Bild steht von diesem Raum, in dem ein Bild steht von diesem Raum…und so weiter.

Stichworte dafür könnten sein:
Unendlichkeitsspiegel
Kaleidoskop Effekte

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ich würde sagen, das ist ein sog. ‚Blick in die Unendlichkeit‘.

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Ich habe es gefunden. Zwar hatte ich etwas anderes im Kopf, aber wahrscheinlich irre ich mich. Der Begriff dafür lautet: Mise en abyme. Praktisch ein Bild was sich selbst enthält. Ich fand das als Kind schon spannend. Ich dachte, ich kann das als Geschichte auch so verarbeiten. Dafür wollte ich wenigstens wissen, wie das „Kunststück“ heißt. :laughing:
In meinem Herzensprojekt probiere ich es schon seit einiger Zeit. Allerdings mit nur einer Verschachtelung und tue mich schwer damit. Jetzt will ich es nochmal in einer Kurzgeschichte üben. Ich finde den Gedanken spannend.
Bei meiner Begriffsuche bin ich darauf gestoßen, dass das tatsächlich ein Erzählverfahren in der Literatur ist. Tja, ich habe halt kein Literaturstudium absolviert. Nur Flausen im Kopf, die raus wollen. :wink:

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Heute brauche ich bitte eine Vokabel.

Ich suche ein elegantes Wort für „Schuhlöffel“ / „Schuhanzieher“. Etwas, das eine Grande Dame sagen würde. Schuhanzieher ist mir irgendwie zu profan.

In der Mathematik Rekursion. Der verlinkte Beitrag auf Wikipedia ist sehr interessant. Steckt interessanterweise in der Riemanschen Vermutung, Fibonacci-Folge und dem negativen Goldenen Schnitt. Hat wohl viel damit zu tun, wie unsere Natur aufgebaut ist (Blätter und so). Eine Erzählung oder einen Roman auf diese Weise zu gestalten ist eine Herausforderung. Gerne wird ja der Zirkelschluss verwendet, das wäre dann die kleine Rückführung auf sich selbst.

Im Zweifelsfall geht man da ins Französische. Chausse-pied.

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Hi,
ich habe ein neues Problemchen.

Er riss sich zusammen und erklärte seinem Freund mit zwanghafter Ruhe, worum es ging.

Ich möchte zum Ausdruck bringen, dass sich jemand zwingt, ruhig zu bleiben. Die Formulierung „Er riss sich zusammen.“ möchte ich gern umgehen, weil ich schon 100.000 Mal „sich“-Konstruktionen verwendet habe.
In meinen Augen ist zwanghafte Ruhe und zusammenreißen das Gleiche, zumindest in dem von mir verwendeten Kontext.
Habt ihr sonst noch Ideen, wie ich zum Ausdruck bringen könnte, dass ER genervt ist, aber versucht, sachlich und ruhig zu bleiben, ohne dass ich davon einen eigenen Roman machen muss? Show, don’t tell brauche ich an dieser Stelle also nicht unbedingt. Eine Vokabel (ja, Adjektiv - dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden) oder ein halber Satz (auch ohne Adjektiv) würde weiterhelfen.

Mir fallen auch fast nur sich-Konstruktionen ein:
Er atmete (tief) durch und erklärte seinem Freund mit künstlicher/gekünstelter/unechter Ruhe, worum es ging.
Er beruhigte sich …
Er hielt an sich …
Er beherrschte sich …

Das ist ja schon mal eine brauchbare Alternative.

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Vielleicht so?

Er war genervt und kratzte die letzten Reste Geduld zusammen, um seinem Freund zu erklären, worum es ging.

Er wusste nicht wo, doch er fand noch einen letzten Rest Geduld, um seinem Freund geduldig zu erklären, worum es ging.

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Vielleicht nur:
Er zwang sich zur Ruhe und erklärte seinem Freund (geduldig), worum es ging.

Zwanghafte (zwanghaft bedeutet, sich nicht dagegen wehren zu können – insofern kann Ruhe nicht zwanghaft sein) Ruhe ist nicht synonym mit ‚sich zur Ruhe zwingen‘. Das hieße dann bspw. ‚erzwungen ruhig‘.

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