Versuch

Zeus wolle bei Hera Wiedergutmachung leisten. Er suchte einen Personal Trainer, nicht nur zu Trainingszwecken, sondern vor allem um die ungebremsten Aktivitäten von Hera in eine gesundheitlich unbedenkliche Richtung zu bringen.

„Einen Personal Trainer? Passt Dir meine Figur nicht?“

Tja, daneben gegriffen Zeus.

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Ich wäre froh sowas hinzubekommen, ich würde allerdings Katzen nehmen :bowing_man:

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Athene war der Zustand ihrer Freundin natürlich aufgefallen. Für einen kurzen Moment überlegte sie, ob es sich um einen Mangel an Zucker, zur Not auch ungesättigter Mehrfach-Zucker, handeln könnte. Sicher trug das zu Hebes Erschöpfung bei. Athene gestand sich ein, dass sie selbst einfach zu wenig zur gemeinsamen Kindererziehung beitrug. Sie erstellte eine grafische Übersicht zu den Arbeitsphasen und Erholungsphasen und musste erkennen, dass Freizeit quasi nicht existierte. Athene suchte und fand die Lösung in der Einführung der postnatalen Früherziehung mit den Förderstufen A bis G. Es ist ein reiner Zufall, dass die Förderstufen mit der Energieeffizienzskala von 2021 für elektrische Geräte übereinstimmt. A bis G sind ein universelles Design, genauso wie der Dualismus, die Symmetrie oder „Achtung, fertig, los!“.
Athene war sehr zufrieden mit sich.

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Das Gelage. Mal wieder.

Der Held Terro und sein Kumpel standen mit einem Bier an der Bar.

„Hallo Hebe, wie gehts? Alles okay mit Gotta?“

Hebe polierte ein Glas. Das Material wurde immer dünner bis es schließlich ganz verschwand. Hebe dachte an die drei kleinen Götter, die ihr eine Tasse Tee gekocht hatten, was sie ganz rührend fand, bis sie den Vulkan in der Küche entdeckt hatte. Einen Vulkan zu schaffen, um etwas Wasser zu erhitzen, fand sie übertrieben kreativ. Sie musste ein Elterngespräch führen. Nicht heute. Heute war sie zu müde. Darum nickte sie nur. Aber Terro war schon wieder in das Gespräch mit einem Kumpel verstrickt.

„Und bei dir so, Terro? Mal wieder eine Bestie erledigt?“

„Hör bloß auf.“

Terros Fehlgriff hatte sich bereits herumgesprochen. Er brauchte dringend eine neue Heldentat, um das zu kompensieren.

„Hebe, hast du nicht eine Mission für mich?“

Hebe hob mühsam ihre Augenlider. Da bot jemand Hilfe an. Ungewöhnlich.

„Übermorgen wird neuer Sand angeliefert. Du kannst ihn von der Straße in den Sandkasten schaufeln.“

Terro hatte was anderes gemeint. Er war nicht begeistert. Es gab kein Entkommen. Arbeitseinsätze von Eltern im Kindergarten sind ein unabwendbares Schicksal, wenn man die Furien nicht herausfordern wollte.

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Hallo Lusmore,
der Hund hat häufig eine Katze dabei.

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Mir gefällt die Geschichte (obwohl ich nicht überall „gefällt mir“ gedrückt habe).

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Einfach göttlich.

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Oder?
Könnte mal bitte einer von euch Huselkuv zu einer Veröffentlichung nötigen?
Ich dachte zuerst an Erpressung, weiß aber zuwenig über sie. Schmeicheln, über den grünen Klee loben - scheint schwierig. Oder - noch ne Idee - noch ein bisschen abwarten, alle ihre Texte kopieren und unter meinem Namen selbst rausbingen. Die Kohle kann ich ja dann überweisen, davon will ich nichts…

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Loki lechzte nach Blut. Seine miese Stimmung verlangte nach Mord und Totschlag. Etwas Zwist hätte es auch getan. Er durchkämmte die Gefilde der Sterblichen auf der Suche nach einer Gelegenheit. Schlüssel und Brillen waren unauffindbar, Kondome rissen, Warnlämpchen leuchteten, Updates blockierten Computer, während Loki eine Bierdose durch die nächtlichen Straßen kickte. Er hatte lange nach einer Dose suchen müssen. Wir kennen das ja, kaum hat man eine Bierdose oder Wasserflasche annähernd geleert, steht fordernd einer da und nimmt sie einem weg. Über Loki schwirrte Amor, der kleine dickliche Gott der Liebe. Hin und wieder drehte er an dem Pfeil in Lokis Herz. Amor ist kein netter Gott. Er kicherte vor sich hin, während Lokis Herz blutete.

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Und Bücher sehr gut!

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Auch wenn ich nicht viel von Nötigung halte, hier halte ich es für angebracht!
Wollen wir eine interne Petition starten?

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An Lusmore und narratöör: Ihr seid lustig!

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Hebe ließ ihren Blick über die kleinen Götter im Gruppenraum schweifen. Am Fenster blieb er hängen. Besser gesagt an dem, was sie draußen sah. Dort kam tatsächlich der Held Terro an. Auf seinem Rücken trug er ordentlich befestigt Schwert und Schild, außerdem schob er eine akzeptable Schubkarre mit einer Schaufel vor sich her.

Hebe sprintete nach draußen und wies Terro ein.

„Guten Morgen. Ich habe schon gewartet.“

Letzteres war eine reine Erfindung, denn sie hatte nicht ansatzweise mit dem Auftauchen von Terro gerechnet.

„Das hier ist der Sand.“ Hebe zeigte auf den mehrere Kubikmeter großen Haufen vor dem Kindergarten.

„Und da ist der Sandkasten. Der Sand muss in den Sandkasten.“ Es geht nichts über einfache Sprache bei der Kommunikation mit Helden und Kindern.

Terro nickte. Hebe verschwand wieder, um Vorlesen mit gemeinsamem Basteln zu praktizieren. Terro fügte sich in sein Schicksal. Er schaufelte Sand in die Schubkarre. Neben ihm tauchte sein Sohn Gotta auf.

„Hallo Papa.“

„Hallo Sohn.“

„Was machst du da?“

„Ich bringe den Sand in den Sandkasten.“

„Darf ich helfen?“

Terro war verblüfft. Sein Sohn wollte arbeiten, ihm helfen?

„Klar mein Sohn. Hol eine Schaufel und einen Eimer.“

Gotta rannte davon. Sekunden später war er mit Eimerchen und Schaufel wieder da. Seine beiden Freunde hatte er auch mitgebracht. Kleine bunte Eimer wurden an ihren Henkeln geschaukelt.

„Ihr wollt alle helfen?“

Drei kleine Götter nickten.

„Also gut. Ich mache die Schubkarre voll und ihr die Eimer. Dann bringen wir alles zum Sandkasten.“

Als sie zurückkamen, standen weitere Götterkinder mit Eimerchen da.

„Wir müssen uns jetzt organisieren, damit wir uns nicht gegenseitig im Weg sind.“ Terro richtete sich auf und teilte die Kinder in Gruppen ein. Eimer wurden mit Sand gefüllt, von Hand zu Hand gereicht, ausgeleert und wieder gefüllt. Terro hatte den Eindruck, dass es immer mehr Kinder wurden. Hebe im Gruppenraum hatte den Eindruck von Stille. Sie hob die Augen von dem Buch, das sie gerade vorlas. Die Kinder waren alle weg. Als sie das Fenster steifte, sah sie Terro, der eine Armee eimerschwingender Götterkinder befehligte. Hebe machte sich eine Tasse Tee.

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Wir mögen lustig sein, wir mögen die lustigen Gesellen sein, aber deine Texte sind einfach, verzeih mir den Wortwitz “göttlich.”

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Ich bedanke mich herzlich bei den lustigen Gesellen, mache einen artigen Knicks, grinse in mich hinein und sage euch, dass mich ausgerechnet die Form des “Fortsetzungsromans” hier im Forum am Laufen hält.

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Zum Schießen. Mach nur weiter so. Lange nicht so gelacht:D:ROFL::thumbsup:

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Alles gut, liebe Huselkuv, go for it, whatever it takes!

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Wäre sofort dabei.

Vielleicht braucht @Huselkuv noch Anregungen für Plots und roten Faden für ein Fortsetzungsroman.
Wie wäre es wenn Hebe ein Kind von Loki bekommt. Und das Kind ist, Naja sagen wir mal, sehr speziell. Friedliebend und einfühlsam und das geht ja natürlich gar nicht. Peinlich sowas.

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Hebe beobachtete das Geschehen. Da draußen war eine Art göttlicher Funke zu spüren. Als der Sand endlich im Sandkasten gelandet war, die Straße mit kindgerechten Besen gefegt, abstoßend gesunde Brotzeiten gierig verschlungen waren, da setzte sich Hebe zu Terro.

„Schon ne neue Aufgabe gefunden?“

Terro sah sie mit schiefem Grinsen an. „Ich fürchte, die letzte Aktion hat meinem Ruf geschadet. Bin zur Zeit nicht so gefragt.“

„Äh, sag, hättest du Lust bei uns auszuhelfen. Wir haben hier entsetzlichen Personalmangel.“

Terros Gedanken rasten im Tempo einer satten Schildkröte. Er war ein Held. Seit wann arbeiteten Helden im Kindergarten. Andererseits war er gerade, er konnte das Wort nicht einmal in Gedanken aussprechen, darum helfen wir ihm: arbeitslos. Dank eines unwahrscheinlichen Zufalls fand der Ausdruck* role model *den Weg in Terros Gehirn. Er lutschte an ihm wie an einem sauren Bonbon. Es fühlte sich gut an.

„Okay. Aber nur bis der nächste Auftrag reinkommt.“

Hebe und Terro gaben sich die Hand. Eine Furie arbeitete die schriftliche Formulierung für das Archiv aus. Wehe, wenn einer der beiden vertragsbrüchig werden sollte.

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Dito, mein lieber Lusmore!

Ich finde glatt, dass man das so lassen könnte. Roter Faden? Warum nicht einmal etwas Neues? Und so neu ist das ja gar nicht. Ich erinnere mal an “Generation Golf”, da gibt es Kapitelüberschriften ohne Kapitel. Vieleicht ein bißchen Ordnung reinbringen, aber ansonsten würde ich diese edlen Stücke im Muttergestein belassen. Wie schon mal erwähnt: “Letzten Dienstag im Olymp” oder “Vorgestern bei Götters”. Lose aneinandergeküpfte oder eigenständige, kleine Geschichten, Zeilen, Absätze. Sie sind in sich schon stimmig.
Petition fände ich toll, aber wir alle wissen, das es soweit ist, wenn es soweit ist. Ich hätte auch früher starten können, Jahre, Jahrzehnte. Aber dann wäre das, was ich jetzt schreibe so nie entstanden. Es war eben noch nicht so weit.
Huselkuv macht das schon. Vielleicht können wir ein wenig pushen, gut zehn Bücher hätte sie in diesem kleine Kreis bereits verkauft. Ich nehme schon mal zwei.
Mann, was hier im Forum für Schätze in den Kellern und auf Dachböden von Köpfen herumliegt, ist ja wie bei “Bares für Rares”!
Ich habe gerade “Sluga” von Suse gelesen. Der Hammer! Und ich bin ein kritischer Schweinehund.
Immer raus damit!

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