Versuch

Hey, möglicherweise brauchst Du ja gar keinen Plot, verehrte Huselkuv, keinen roten Faden und keine “eigentliche” Geschichte.
Das wäre doch einmal etwas Neues. Ich mag Neues, Experimentelles, Abgedrehtes. Wer braucht da schon Regeln? Ich kann dieses “mehr show als tell” schon lange nicht mehr sehen/lesen. Man macht das so oder so oder so. Ich habe in meiner ganzen Jugend und bis jetzt nie herausgefunden, wer denn dieser kleingeschriebene man mit einm n ist. Hau raus! Ich hab Deine Zeichnungen gesehen. Wow. Irgendwie.

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Hallo narratöör,
da bedanke ich mich mal herzlich für die Toleranz gegenüber zusammengestückelter Fetzen und das Lob für die Hundekritzelei.

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Hera machte ein Workout. Sie war richtig schlecht gelaunt wegen der Zwillinge von neulich. Die anderen Götter hatten sich fein heraus gehalten und jetzt hatte sie die Kinder am Hals. Sie war so sauer, dass sie ihre gequälten Muskeln nicht ansatzweise spürte. Die Muskeln versuchten sich bemerkbar zu machen, kamen aber nicht an das Bewusstsein der Göttin heran. Ein letztes Mal nahmen sie Anlauf und prallten noch einmal gegen die Gummiwand aus Heras Wut. Dann kapitulierten sie. Die schwitzende, keuchende Göttin suchte nach einer Lösung.

„Ich will diese Kinder nicht bei mir im Haus. Jemand anderer soll sich um sie kümmern. Am besten jemand, der emotional nicht involviert ist, jemand der Zeit hat, rational vorgeht, organisiert ist und vor dem Zeus Respekt hat.“

Hera redete auf ihr Fahrradergometer ein. Das Fahrradergometer kam aus der Welt der Menschen und hielt besser die Klappe. Es hätte gerne etwas zu den übersäuerten Muskeln gesagt. Es verstand sich im Allgemeinen gut mit den Muskeln.

Hera fluchte vor sich hin und fuhr den Col du Galibier zum fünften Mal. Die Muskeln und das Fahrradergometer waren sich einig, dass das zu viel des Guten war. Sie schalteten sich in die Kommunikation ein, auf dem Monitor erschien der Name Athene. Hera las es nicht. Von ihrer Stirn rann göttlicher Schweiß. Ihre Beine bezwangen der Berg. Für den Blick auf den Anzeige hatte sie keinen Sinn. Aber langsam sickerte der Name in ihr Gehirn. Sie verlangsamte kurz das Tempo, um dann doppelt so schnell den Anstieg hinter sich zu bringen.

Schweißgebadet, mit einem Handtuch um den Hals stieg sie vom Sattel und fiel. Ihre Beine konnten einfach nicht mehr. Hera lag da und entspannte sich.

„Darling? Alles okay mit dir?“ Zeug hatte ein Rumpeln gehört und kam herbeigeeilt.

„Oh ja, bestens. Athene nimmt die Kinder.“

„Weiß sie das schon?“ Zeus vermutete, dass die Entscheidung ohne Zutun Athenes gefallen war.

„Na sie wird doch wohl ihre Halbschwestern aufnehmen.“

„Äh. Ja. Ich denke, das wird sie tun.“

„So und jetzt hilfst du mir auf.“

Zeus griff seiner Gattin unter die Arme und hob sie auf. Er redete den Muskeln gut zu. Aber die stellten sich taub. In der gegenwärtig etwas sensiblen Beziehungsphase wollte Zeus nicht zu offensichtlich in den Körper seiner Gemahlin eingreifen und beließ es dabei, sie ihren Dienerinnen für ein ausgiebiges Bad zu überlassen. Es sah so aus, als hätte er die Krise bewältigt. Wieder einmal. Zeus überlegte, wie viele Kinder er eigentlich hatte, kam beim Zählen durcheinander. Nun er würde jemanden beauftragen einen Eintrag bei Wikipedia vorzunehmen. Jetzt kamen halt noch zwei dazu. Zeus nahm sich vor, wirklich damit aufzuhören. Schließlich war er verheiratet. Und das schon ziemlich lange. Vielleicht ein kleines bisschen zu lange. So gesehen waren seine Eskapaden doch nur ein Resultat der Zeit. Gar nicht seinem eigenen Willen unterworfen. Er war ein Opfer. Zeus gab sich für einen Moment der Opferrolle hin, stellte allerdings umgehend fest, dass er, erster der olympischen Götter, definitiv kein Opfer sein wollte. Zeus hörte auf diese Gedanken weiter zu verfolgen, sonst hätte er zu dem Schluss kommen können, dass er Verantwortung für sein eigenes Handeln hatte. Es ist immer eine gute Strategie, Dinge nicht zu Ende zu denken. So wird man Politiker, Manager oder erfolgreicher Gott.

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Witzig!
Frage am Rande: Hast du denn kein Papyrus, dass du den ganzen Text hier rein kopierst? Oder schreibst du gerade frisch von der Leber weg? :slight_smile:

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Sei nicht so hart zu Dir, es erfordert keine Toleranz, Deine Texte zu mögen. Man muß nur offen sein und bleiben. Und das habe ich mir - trotz oder wegen - fortgeschrittenen Alters glücklich bewahrt. Leider könnte es erforderlich sein, Deinen Texten den erwähnten roten Faden zu verpassen, aber etwas Anarchie täte uns allen ganz gut.
Deine “Hundekritzelei” läuft bei mir unter Popart. Oder so. Die Zeiten des röhrenden Hirsches vor Alpenhütte oder des jugendlichen Ziegenhirten auf Almwiese sind definitiv vorbei. Man kann kaum sagen, dass Deine gezeichneten Figuren schön sind - auch wenn dies auch immer Geschmackssache ist und ich erst im Text mitbekam, dass es sich um einen Hund handeln soll - aber aussagekräftig. Von Nonsens bis hin zu augenzwinkernder Kritik. Aber ich merke, dass ich Dich schon wieder einordnen will, das sollte ich mir abgewöhnen. So etwas verleiht manchen Dingen eine zweifelhafte Art von Sicherheit, die ich so doch gar nicht brauche. Schublade auf, rein damit, zack - einsortiert.
Ich würde mir mehr von Dir wünschen.

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Hallo Füchsli,
doch , Papyrus habe ich. Die Versatzstücke sind aber von mir ans Töchterlein auf Discord geschrieben und nur hier reinkopiert. Ansonsten, wie Du vermutest, nur schnell runtergetippt. Immerhin kann man das ohne runterladen, öffnen, konvertieren hier quick and dirty lesen. Bis jemand sagt: So nicht!

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Ich weiß nicht, wenn man jedes Fragment einzeln für sich nimmt, kommt man ohne roten Faden aus.

Ja, das triffts genau. Ziemlich schräg, verrückt respektlos und echt witzig und originell, ich finds klasse!

Gerade solche Sätze muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, So wurde eine Göttin wohl noch nie gezeigt, schon gar nicht Hera. Hab jedenfalls sehr gelacht, gerne mehr davon.

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Evolution und Probability (nennen wir sie im Folgenden doch so, wie sie zärtlich von den Göttern gerufen werden, Evi und Abby) waren zwei bezaubernde Kinder. Unter der Aufsicht Athenes übernahm Hebe die wesentlichen Aspekte der Erziehung mit Ausschluss von Zucker.

“Athene, wir müssen mal über die Kinder sprechen.”

“Ja?” Athene war in die Betrachtung sie umschwirrender Tabellen versunken. Eventuell handelt es sich um die Steuererklärung. Natürlich müssen Götter - bisher - keine Steuererklärung machen, aber Athene interessierte sich für das Konzept.

Während Athene sich vom Anblick ihrer Tabellen löste, betrachtete Hebe die beiden Kinder. Evi war ein träges Kind, überaus träge. Wieder einmal lag sie dösend da, mit ihrer Katze im Arm, die sich langsam in einen Beutelteufel verwandelte, dann in einen sehr kleinen Tiger und schließlich zu ihrem Kätzchenwesen zurückfand. Es war eine lange Suche nach einem derart gelassenen Haustier gewesen. Abby indessen türmte Bauklötzchen aufeinander. Kleine Türmchen erhoben sich überall in der Wohnung. Hebe hatte den Verdacht, dass Abby Wetten darauf laufen hatte, welches Türmchen zuerst umgeschmissen werden würde.

Hebes zähe Hinweise auf das schläfrige Verhalten Evis hatte Athene schließlich überzeugt Äskulap aufzusuchen. So fand sich die kleine Gruppe aus den beiden Göttinnen, ihren Kindern, einem Kätzchen mit variablem Aussehen und einem übersichtlichen aber unverzichtbaren Gefolge bei Äskulap ein.

“Meine Lieben! Was führ euch zu mir?” Äskulap breitete seine Arme in offensichtlichem Wohlgefallen aus. Es kam nicht häufig vor, dass die unsterblichen (anderen) Götter bei ihm vorbeischauten. Meistens waren sie kerngesund.

“Oh Äskulap, heilmächtigster unter den Göttern…”

“Hebe, Kindchen, hör auf. Wir sind doch unter uns.” Äskulap war zwar geschmeichelt, aber nicht doof. Man musste es mit der Ehrerbietung nicht übertreiben.

“Also, wo ist das Problem?”

“Evi, also Evolution, unsere Kleine. Ich finde sie ein bisschen zu träge. Und ich habe schließlich Erfahrung als Leiterin der göttlichen Kindererziehungsstätte.”

“Ja?”

„Naja, die andere, Abby, hat vielleicht eine kleine ADHS-Neigung, aber Evi ist einfach zu schläfrig für ihr Alter. Sie ist schließlich noch kein Teenager."

Äskulap blickte auf das schlaffe Kind in Hebes Armen. Eine Fliege summte herum, nahm kurzzeitig die Gestalt eines rosafarbenen Einhorns an (Evi war eindeutig ein Mädchen) und flog verwirrt davon.

“Ich sehe. Heilschlaf kann ich in dem Fall nicht empfehlen. Sie hat Narkolepsie.”

“Oh. Verstehe. Kann man da was machen?”

“Im Prinzip ja. Wenn man mit den Nebenwirkungen leben kann.” Äskulap sah dem Kind in die Augen. Evolution erwachte zu einem kurzen provozierenden Blick.

“Ich glaube in diesem Fall ist es besser nichts zu unternehmen. Es könnte zu unkontrollierten Ausbrüchen von evolutionären Entwicklungen kommen. So etwas wie eierlegende Säugetiere.”

Evi richtete ihren Blick auf ein paar friedlich grasende Pferde, die spontan einen Heißhunger auf Sparerips entwickelten.

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Weiterhin: Ich bin ein Fan.
Und - du willst doch den anderen Menschen Deine Kunst nicht etwa vorenthalten? So ego kannst Du gar nicht sein!
“Donnerstag Nachmittag im Olymp”, “Vorgestern bei Götters”. Nur so ein paar Gedanken.

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Sehr humorvoll geschrieben, das mag ich. Eine Bitte an dich - mach einen alten Mann glücklich und kopiere es in Papyrus, dann könnte ich es am Stück lesen.
Ich mag diese Art von Humor.
In diesem Sinne… weiter so.

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Allein für diesen Part »aber Evi ist einfach zu schläfrig für ihr Alter. Sie ist schließlich noch kein Teenager."« könnte ich Dich küssen…
:slight_smile:

Peter

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…ich weiß, was Du meinst, verehrter Peter.
Was ich sehr liebe und auch immer versuche, ist die Betrachtung eines Themas/Ebene/Action aus einem ganz anderen Blickwinkel. Das Übliche kennen wir ja schon. Herz - Schmerz, Liebe - Triebe, Welt - sind bekannt. Vielleicht bewährt, aber gna-den-los langweilig. Was mich betrifft. Das öffnet bei mir keinerlei neue Synapsen. Es würden lediglich die minimal strapaziert, die von diesen Allgemeinplätzen, die wie ein oller Fernsehsessel schon ganz eingedellt sind, bereits belegt sind.
“Okay, komm rein, setz Dich, Du weißt ja, wo das Bier steht.” kann man mögen, muß man aber nicht.
Vertrautheit hat sicherlich auch seine Berechtigung, wie man es eben mag.
Ich will neue Synapsen oder wenigstens die Chance, die alten etwas in Schweiß bringen.
Das kleinste Fitnessstudio der Welt.

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Es ist nicht verboten, den Text hier für sich zu kopieren und in Papyrus reinsetzen. Dann kannst du es ausdrucken oder in ein ePub umwandeln.

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Gotta hatte Freunde gefunden. Er, Douglas und Terry waren unzertrennlich. Einerseits ist es eine wundervolle Sache, Freundschaft unter Kindern zu sehen, auf der anderen Seite machte es die Dinge nicht leichter. Heute spielten sie draußen. Hebe entspannte sich. Frische Luft war eines ihrer bevorzugten Konzepte für die Primärerziehung Stufe I. Schrilles Kreischen beendete die kurze Phase der Entspannung. Sie hatte 14 Sekunden gedauert.

„Was ist los?“

Hebe beugte sich über ein verzweifeltes Mädchen. Es hielt eine total ramponierte Welt in den Händen. Sie war kaum noch als Welt zu erkennen, verbeult und von riesigen Spalten durchzogen.

„Was ist passiert?“

Hebe konnte sich nicht gegen den Gedanken wehren, dass die drei für einen Augenblick unbeaufsichtigten Freunde etwas damit zu tun hatten. Das sah ganz nach einem Basketballspiel aus. Sie legte die ramponierte Welt vorsichtig in das Fach über der Jacke und ging nach draußen. Gotta, Douglas und Terry saßen auf einem Baum und simulierten Harmlosigkeit. Diese Sorte von Harmlosigkeit, die kein Wässerchen trüben konnte. Sie waren absolut überzeugend, wäre da nicht das verräterische Tröpfeln gewesen, denn das Wasser wollte sich keinesfalls mit Hebe anlegen. Zu sehr genoss es die morgendliche Dusche auf ihrem Körper und es bestand immer die gefährliche Option, dass ein Gott zur Reinigung mit Olivenöl zurückkehrte. Als Wasser durfte man ruhig Vorsicht walten lassen.

„Ihr habt euch die Welt geschnappt und mit ihr Basketball gespielt!“

Es gab kein Entrinnen für die drei.

„Nur ganz kurz.“

„Und wir dachten, das ist ein Ball.“

„Er lag so rum. Bei den anderen Bällen.“

„Ihr wisst genau…“

Hebe wusste, was sie sagen wollte. Sie wusste auch, dass die drei Freunde es wussten. Sie war so müde. Der Job, zwei kleine Kinder, immerzu die göttlichen Parties. Hebe war kurz vor dem Burnout.

„Geht einfach. Macht irgendwas nicht kaputt.“

Drei kleine Götter schlichen betrübt davon. Sie mochten Hebe. Sie wollten nicht, dass sie unglücklich war. Sie beschlossen ihr einen Tee zu machen.

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Alter! Das haut mich um. Das ganze hier mal in eine Art Buch gegossen - ich würde es von der ersten Seite an genießen.

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Wer hier so alles frei und verlagslos herumrennt, ist irgendwie irre, oder…?

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Erinnern Sie sich an Terro? Der Vater von Gotta? Er lag flach atmend am Boden. Bloß keinen tiefen Zug nehmen. Und entspannen. Sich auf schöne Dinge konzentrieren. Vielleicht eine Blumenwiese. Ja, das war die Richtung. Eine einsame Alm. Friedlich summende Insekten. Keine Kühe, die nach ihm trampeln und die Luft aus seiner Lunge jagen. Das nicht. Einfach nur atmen. Der Flammenwerfer im Schwanz (nicht vorne, hinten) war ihm gleich seltsam vorgekommen.

„Papa?“

„Lass Papa schlafen.“

Terro konzentrierte sich auf eine dicke Hummel. Der Flammenwerfer hatte von Anfang an nicht ins Bild gepasst. Das war Kinderkram. Er hätte es merken müssen. Jetzt war es zu spät, um sich Vorwürfe zu machen. Der Boden hier fühlte sich nicht übel an, gar nicht übel. Man konnte es aushalten. Nur warum zerrten diese Leute an ihm? Widerwillig richtete Terro sich auf. Damit die Leute endlich Ruhe gaben. Es war alles okay. Ein paar gebrochene Rippen oder so. Nichts Ernstes. Er hatte ja nicht wissen können, dass die Bestie von dem Sohn von so einem Minotaurosnachfahren war. Dann hätte er nichts unternommen. Hätte die Bestie halt den kleinen wuscheligen Hund gegessen. Erst gegrillt und dann gegessen. Durch mühsam geöffnete Augen sah Terro, ein Glas Wasser. Sicher wollten die Leute, dass er es nahm. Und dann trank. Er tat, was von ihm verlangt wurde. Die Bestie hatte er nur erledigt, weil der kleine Hund ihn so angeschaut hatte. Langsam kehrte die aktuelle Situation in seinen Geist zurück. Der Minotauros-Vater stand etwas verlegen abseits, diverse Mütter diskutierten zu ergreifende Maßnahmen.

„Papa?“

„Ist schon gut Junge. So schnell haut mich nichts um.“

Terro rappelte sich vollends auf. Die Mütter wichen zurück. Manche hielten die Situation für geklärt und machten sich mit ihren Sprößlingen auf den Weg nach Hause. Endlich mal was zu erzählen. Der Minotaurus und Terro stießen in stillem Einverständnis die Fäuste aneinander. Männer. Haben so ein überlegenes Konfliktlösungsverhalten.

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Guten Morgen an alle Leser
und vielen Dank für die verbalen Blumen!

Götter stehen in einem kleinen Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Welten. Geht die Welt unter, erlischt der Gott. Sehr unpraktisch, deswegen schärfte Hebe ihren Schützlingen ein, sehr gut auf ihre Welt aufzupassen und auch keine fremden Welten zu zerstören. Es gab naturgemäß immer traumatisierte Götterkinder, deren einziges Anliegen die Erschaffung eines Todessterns war, um andere Welten zu vernichten. Woher diese Aggressivität kam, konnte Hebe sich nicht erklären. Sie vermutete einen starken Zusammenhang mit übermäßigem Zuckerkonsum.
Bei dem Gott-Welt-Theorem handelte es sich um einen theoretischen Ansatz, der einige Aspekte offen ließ. Warum zum Beispiel konnte es auf einer Welt mehrere Götter geben? Und wie war es möglich, dass die olympischen Götter und die nordischen Götter gleichzeitig existierten? Nun, für solche Fragestellungen hatte man die Philosophen erschaffen. Sie hatten in einigen Jahrtausenden wenig herausgefunden, das wurde mit der kurzen Lebensdauer begründet. In Wahrheit ist es so, dass Philosophen eine niedrige KI darstellen.

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Guten Morgen.
Verdient ist verdient!

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Zwei sekundäre Götter unterhalten sich beim ewigen Gelage. Sie liegen irgendwo in zweiter Rehe, also dort, wo man das Geschehen besonders gut beobachten kann. Außerdem hat man niemanden im Rücken. Eine Platzwahl, die von Helden nie berücksichtigt wird. Das führt zu häufigem Frühableben im Heldenalltag.

„Loki habe ich schon länger nicht mehr gesehen.“

„Hatte der nicht was mit Hebe?“

„Ich dachte mit Athene.“

„Athene! Niemand hat was mit Athene.“

„Die beiden sind sowieso mit Abby und Evi beschäftigt.“

„Geschieht ihnen ganz recht.“

„Wieso?“

„Haben den alten Loki vertrieben. Ist öde geworden seit dem.“

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