in ErgÀnzung: Bei einem seriösen Verlag fallen keine Kosten an. Das volle Risiko trÀgt der Verlag.
Ja. Trotzdem den Vertrag durchlesen. Möglicherweise bekĂ€me man Geld, soll dem Verlag dafĂŒr aber das Recht einrĂ€umen, das Buch beliebig inhaltlich abzuĂ€ndern und umzuschreiben, âŠ
(Das ist einer Freundin der Tochter einer Freundin von mir tatsĂ€chlich passiert, mit einer kleinen Geschichte fĂŒr eine Anthologie, die nachher nicht mehr wiederzuerkennen war.)
in ErgĂ€nzung: Auf der Liste steht auch BoD. BoD nimmt Geld dafĂŒr, wenn ein Buch gedruckt und versendet wird, ist aber natĂŒrlich trotzdem seriös.
Meines Wissens gilt das auch fĂŒr âTreditionâ.
Ich bin mit dem Angebot, das bei dem Vertrag dabei war stutzig geworden und hab daher nicht unterschrieben. Danke fĂŒr die Liste, habt ihr vielleicht noch die ein oder andere Verlags Idee?
Verlage lesen heute kaum noch unverlangt eingesandte ExposĂ©s/Manuskripte, weil sie in der Flut regelrecht ertrinken. Der Weg zu einem Verlag fĂŒhrt mit GlĂŒck eher ĂŒber eine Literaturagentur.
Da wird Dir nichts anderes ĂŒbrig bleiben, als mit Hilfe der Suchmaschine eine geeignete, Deinem Genre entsprechende auszufiltern, deren Webseiten zu besuchen, um dann die genauen, individuellen Anforderungen zu erfahren, bzw. ob ĂŒberhaupt noch ExposĂ©s angenommen werden. Selbst wenn diese HĂŒrde genommen ist, kann man mit einer Antwortzeit von bis zu sechs Monaten rechnen.
Schreiben, genauer gesagt, veröffentlichen, ist nichts fĂŒr Ungeduldige! (Ăbrigens auch nichts fĂŒr Introvertierte, diese Lektion habe ich lernen mĂŒssen.)
Schreiben ist durchaus was fĂŒr Introvertierte. Sonst wĂŒrde ich nicht schreiben :).
Bewirb dein Manuskript dreistufig. Erst bei allen Agenturen, dann bei allen Publikumsverlagen, dann bei allen Kleinverlagen. Bei Kleinverlagen kann man fast immer landen, wenn der Text was taugt. Die Schwelle bei Agenturen ist höher als bei Verlagen. Wenn gar nichts geht, bleibt BoD oder Amazon.
Es gibt weitere Alternativen.
Oha. Wie kommst du zu der Annahme? Oder hast du Erfahrungswerte?
Ja. Aber nur meine eigenen, also nicht statistisch relevant. Ich nehme an, dass Kleinverlage, im Gegensatz zu Publikumsverlagen, eine ĂŒberschaubare Zahl von Manuskripten angeboten bekommen.
Bei welchem bist du denn?
Das kann ich noch nicht sagen, da ich noch auf weitere Angebote warte, bevor ich mich festlegen will. Ich kann aber sagen, dass ich fĂŒr einen historischen Roman von 3 Kleinverlagen Angebote bekommen habe, wĂ€hrend ich von Publikumsverlagen entweder gar nichts gehört habe oder es immer noch in der Begutachtung ist.
Mmhh, ich hab auch nen historischen Roman immer wieder in der Mache, der will aber nicht so flutschen wie ich mir das vorstelle⊠Könnte aber scheinbar ein Weg in die Branche sein Ist glaube wie Fantasy sowas, was immer irgendwie im Buchhandel geht.
Das mit der Literaturagentur ist ein lieber Tipp. Allerdings hab ich dort momentan kein GlĂŒck, da alle voll sind. Werde wohl oder ĂŒbel an den anderen drei BĂ€nden weiter machen und es zu einem spĂ€teren Zeitpunkt probieren. WĂŒnsch Euch allen viel Erfolg und bedanke mich -lichst.
Ach so. Aber 3 Angebote ist ja schon mal Klasse!
Die ĂŒberwiegende Zahl der Literaturagenturen vermittelt keine Fantasy (mehr). Unbedingt vor einem Anschreiben checken, ob die besagte Agentur Dein Genre ĂŒberhaupt vermittelt und darĂŒber hinaus entsprechende Referenzen vorweisen kann. Sonst lass es!
Generell hast Du mit Fantasy eher eine Chance bei kleinen, spezialisierten Verlagen.
Und, auch wenn es vielleicht ĂŒberflĂŒssig ist zu erwĂ€hnen: Ein Anschreiben (mit Pitch-Zeile) sollte in jeder Beziehung perfekt sein, fehlerfrei, auf dem Punkt und nicht allgemein gehalten, sondern an eine dedizierte Person gerichtet sein. Die gleiche QualitĂ€t wird Dein GegenĂŒber bei ExposĂ© und Leseprobe erwarten. Solltest Du unbedingt bei einem Publikumsverlag landen wollen, dann baue Deine Story auf Romantasy um. Das ist ein Markt, der nach wie vor boomt âŠ
ErklĂ€rst du mir bitte kurz was (Pitch-Zeile) ist. Mein ExposĂ© habe ich von mehreren Personen lesen und korrigieren lassen. Allerdings habe ich in meinem Umfeld keinen der sich annĂ€hernd mit Schriftstellerei auskennt. Selbst die genau Genre Findung ist etwas knifflig. Da es kein reines Fantasy ist. Und als Roman passiert meinen Hauptprotagonisten eindeutig zu viel negatives, aus denen sie Mal mehr Mal weniger stĂ€rker hervorgehen. Derzeit warte ich noch auf die Reaktion, Kritik von einer Testleserin. Die vorigen Personen fanden das Genre jedoch sehr passend. (Eine Liebesgeschichte ist mit drin und zieht sich durch meine ganze Bandreihe. Sie ist ein wichtiger Bestandteil dennoch, ist das Drama aus der Vergangenheit der fĂŒhrende Aspekt.)
Hi,
schau mal hier nach. Da bekommst du detaillierte Informationen und Tipps zum Pitch.
eine Pitch-Zeile ist ein eingÀngiger Satz, der die Essenz deines Buches zusammenfasst und Interesse weckt
Wie findet man die Kleinverlage am besten? Ich sehe immer mal recht neue und unbekannte Verlage, die haben dann aber auch oft schon Einsendestopp. Das mit den Agenturen ist eine gute Idee.
Ich habe Verlage ĂŒber die Ausstellerlisten der groĂen Buchmessen (z.B. Leipziger Buchmesse) am leichtesten gefunden. Da haste ne gute Ăbersicht inkl. Genre. Auch wenn man die Listen nicht immer sofort findet. Aber Google hilft