Verbesserungen für Seitenwind Woche 2

Ich finde es diese Woche auch schon erheblich besser.
Es wäre aber wirklich gut, wenn man zumindest für die Laufzeit des Wettbewerbs die Anzahl der vergebenen „Likes“ (Bücher) nicht sehen könnte.
Und damit ginge dann auch die neue Sortierfunktion nicht, bei der man wahlweise die Beträge nach Anzahl „Likes“ auflisten kann. Diese Funktion wird leider das Problem des „mit-liken, weil die Masse schon Recht haben wird“ noch verschlimmern.

7 „Gefällt mir“

Hm, hab auch gleich reflexartig gelikt oder gebookt, dann hab ich das zurückgenommen und mir erst mal einen Überblick verschafft, was da war, was kam, hier und da ein Kommentar. Und dann und bis eben erst Likes/Books vergeben.
Ich tendiere nämlich schon dazu, am Anfang sehr großzügig zu sein und je mehr ich lese, desto mäkeliger werde ich.
Ein perfektes System werden wir wohl nicht hinbekommen.
Unsichtbare Likes wäre trotzdem nicht schlecht, nur für den, der drückt, sollte das Buch grün sichtbar sein.

4 „Gefällt mir“

Auch in der 3. Woche ist das Dilemma mit dem „Liken“ das Gleiche. Scrollt man die Beträge durch, stellt man immer noch fest, dass die zuerst eingestellten Texte - nicht überraschend - viele Likes haben. Je weiter es nach unten geht, nehmen die Likes auch fast proportional ab. Gleiches manifestierte sich schon genau so in den beiden vorigen Wochen.

Und noch immer sind alle Beiträge vollständig aufgeklappt, was enorm viel Platz verbraucht und sicher mit dafür sorgt, dass Leser überdrüssig werden, so unendlich lange zu scrollen, abbrechen und die unteren Beiträge auch nicht mehr bewerten.

Mit Chancengleichheit im Wettbewerb hat das immer noch nichts zu tun. Schade drum. Tolle Aktion, der Wettbewerb, nur auf der technischen Seite nicht wirklich gut durchdacht.

2 „Gefällt mir“

Man kann es auch so sehen: Es gibt ja die Leute, die alle Beiträge lesen - natürlich insofern sich die Masse einigermaßen in Grenzen hält. Und die das recht früh tun.
Die machen dann eine Art „Vorauswahl“ für diejenigen, die sich nur die Beiträge mit den meisten Likes ansehen können oder wollen. Denn egal, wie man es technisch löst, am Ende hakt es daran, dass nicht alle alles lesen können und werden.

Auch Beiträge, die weiter hinten stehen, haben dadurch eine Chance nach vorn zu kommen. Nämlich, indem sie so gut sind, dass die „Vorauswahlleser“ ihnen viele Books geben.
Wenn dann die anderen nach Likes sortieren, wachsen auch da die Likes. Dadurch ist der Effekt vom Vorteil des frühen Einstellens um einiges abgemildert.

1 „Gefällt mir“

Ich bin jetzt doch dagegen, die Likes zu verbergen, siehe auch Vorpost. Mit Likes haben weiter hinten stehende Text mehr Chancen, weil sie diese für andere (die nicht alles lesen können) nach vorn holen können. Die können dann nach Likes sortieren und bspw. nur die 25 oder 50 oder … Beiträge ansehen und bewerten.
(Das gleiche gleiche gilt für Leute, die bis zu einem gewissen Punkt alles gelesen und bewertet haben und in den Folgetagen nur sporadisch Zeit haben. Auch die können durch die Likes - die eigenen und die anderer - noch ein paar neu nach oben geholte Texte bewerten.)

So gibt es z.B. zum aktuellen Zeitpunkt, wo ich das schreibe, einen Text, der nach Aktualitätskriterien sortiert auf Platz 142/161 steht.

Dieser Text wurde vor 5 Stunden eingestellt und hat 7 Likes. Sobald ich nach Likes sortiere, landet er auf Platz 34 - wobei er sich die 7 Likes mit anderen teilen muss und aufgrund der Aktualität weiter vorn sind.

Damit umgeht das Likesystem sehr deutlich die Nachteile.

4 „Gefällt mir“

Dieser Effekt wäre wirklich am leichtesten zu beheben, indem generell der neueste Beitrag immer oben steht. Das garantierte gleichmäßige Wahrnehmung ab dem ersten Text und jeder stünde einmal ganz oben. Wem dann die Likes tatsächlich soviel bedeuten, kann ja nach ihnen sortieren. Nur wenn 2 Wochen lang ein und der selbe Beitrag vorne steht, liest ihn faktisch jeder beim Scollen – den letzten wohl kaum noch.

2 „Gefällt mir“

:thinking:So ganz überzeugt bin ich da nicht. Wenn nach 2 oder 3 Tagen kaum noch was kommt, steht der erste Text aber schon die ganze Zeit unten und hatte nur 1 Sekunde den Effekt, ganz oben zu stehen. Damit ist er auch wieder benachteiligt.
Und die letzten Texte würden am häufigsten gesehen, weil viel weniger nachkommt.
(Es würde den Mechanismus nur umdrehen und ein wenig breiter streuen, aber nicht wesentlich verändern.)
Damit bringt man die sporadischen Leser nur dazu, die neusten zu lesen statt der ältesten, gerechter wird es nach meiner Meinung dadurch nicht. Und wenn sie nach Likes sortieren, ist der Effekt wieder weg.

Für den einzelnen Leser ist es sowieso egal, da merkt sich die Seite ja, wo du zuletzt gelesen hattest, d.h die neuen sind für dich immer aktuell dargestellt.

Hallo, @anon55764219 ,

ich weiß nicht, ob man es so hinbekommt, dass niemand benachteiligt wird. Das liegt schon an der schieren Masse der Beiträge. Schafft man es zur Bewertung mal 150 oder mehr Beiträge objektiv zu bewerten? Wie macht man das, alle mal lesen und die 5 Besten kommen in die Endauswahl und bekommen dann ein Like oder ein Buch???
Oder was wäre dein Vorschlag um es etwas fairer zu gestalten?

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

1 „Gefällt mir“

Das stimmt so leider nicht. Nenne mir bitte ein belegbares Argument dafür, dass die zuerst publizierten Beiträge in allen drei Bewerben (Edit: NICHT) durchweg am höchsten bewertet sind.

Weder „Vorauswahl“ ist richtig noch der Rest deiner Ausführungen.

Es gibt wissenschaftlich fundierte Regeln für die Durchführung eines Contests. Dazu gehören insbesondere die Anonymität der Teilnehmer, der bisherigen Wertungen (beide werden hier angezeigt) und die Übersichtlichkeit der Liste.

Mit dem Verschieben der Antworten direkt unter die Beiträge ist zwar ein erster Schriftt gemacht, aber dennoch wird jeder Beitrag noch im oft sehr langen und damit platzraubenden Volltext angezeigt.

Natürlich wirkt sich die Länge der Beiträge und damit des Threads auf die Bereitschaft der Leser aus, immer weiter nach unten zu scrollen. Das zeigt sich überall, wo gewertet wird. Ich kenne z. B. öffentliche Fotowettbewerbe, die Hunderte von Bildern enthalten und da geht es ebenso zu.

Was bei Contests mit Namensnennung der Teilnehmer auch noch oft zu beobachten ist, nennt man „Cliquenwirtschaft“. Man kennt sich und gibt sich gegenseitig Wertungen.

Wir lesen ja mit und schauen, wie sich die Wochen entwickeln. Vergesst nicht, dass das die erste Schreibsaison ist, und wir ab dem ersten Tag unglaublich viele schöne Beiträge bekommen haben :smiling_face_with_three_hearts:

Wenn ihr euch wünscht, dass „der neueste Beitrag oben steht“ - Discourse merkt sich eigentlich ganz genau, wo ihr zuletzt aufgehört habt, zu lesen. Das ist super, wenn man „weiterlesen“ möchte. Der neueste Beitrag ist standardmässig ganz unten, wenn ihr also immer mal wieder schauen wollt, was druckfrisch reingekommen ist, benutzt die Leiste rechts und springt direkt zum letzten Beitrag.

Likes nicht anzuzeigen, könnte man machen, hat aber auch Nachteile. Es geht gerade nicht um einen Schreibwettbewerb unter Laborbedingungen, sondern eine Schreibsaison, die Spaß macht und die wir gemeinsam erleben.
Für mich sind die Indikatoren für „gefällt“ oder auch mal „gefällt nicht“ super spannend, schon während der Woche reinzuschauen - und nicht „nur“ auf ein Ergebnis zu warten.

Wir haben schon Konzepte in denen ganz verschiedene Sachen zählen, um vorne dabei zu sein :sunglasses:

3 „Gefällt mir“

Meine Vorschläge, die aus einigen Jahrzehnten Erfahrungen mit der Materie stammen:

  1. Beiträge erst nach 1 oder 2 Tagen nach Einstellungsbeginn zum Lesen/Abstimmen freigeben.

  2. Beiträge nur 2-3 Zeilen, Antworten 1 Zeile anteasern und Aufklappen zum Weiterlesen durch User. So ist man nicht generell gezwungen, endlos zu scrollen, wenn man einen Beitrag nicht lesen möchte.

  3. Namen der Autoren während Abstimmung verstecken.

  4. Anzahl der erhaltenen Books während Abstimmung verstecken.

  5. Jeder Beitrag sollte eine eindeutige Nummer erhalten, nach der auch gesucht werden kann. Das erleichtert das Wiederauffinden.

=> Damit kann man deutlich mehr Chancengleichheit herstellen und erhöht die Validität der Abstimmung.

  1. Zusätzlich ist denkbar, dass jeder Leser nur eine bestimmte Anzahl Books vergeben darf. Die kann fix sein oder sich nach einem Teiler der Beiträge richten. In diesem Modell kann es auch möglich sein, dass ein Beitrag von einem Leser z. B. bis zu X Books bekommen kann. Hier kann Ziff. 5 behilflich sein, wenn man sich notieren möchte, was besonders gefallen hat, um die Books danach zu vergeben.

=> Gibt es eigentlich eine Favoritenfunktion im Forum? Auch die könnte hier hilfreich sein.

Das mag nur zum Teil zutreffen, denn dass nach den ersten zwei Tagen weniger Beiträge kommen, liegt in der Natur der Sortierung. Die Mehrheit scharrt doch schon kurz vor 16:00 Uhr am Dienstag mit den Hufen, um gleich vorne dabei zu sein (ich frage mich sowieso, wie man in so kurzer Zeit einen passenden Text aus dem Hut zaubern kann🤔). Anschließend muss jeder neue Teilnehmer zwei Wochen an den Vorgängern vorbei. Bei umgekehrter Reihenfolge nicht, denn es trudeln immer noch Beiträge ein, von denen nur bisher niemand Notiz nahm. Man könnte mittels einer Liste gut feststellen, ab welchem Rang die Likes (die Aufmerksamkeit) nachlässt.

Ich wäre ohnehin für ein zunächst verdecktes Votum, wir sind doch alle nur Lemminge :wink:!

1 „Gefällt mir“

Hallo @anon55764219 ,
das könnte in der Tat einen Grossteil der Probleme beseitigen. Was damit natürlich nicht verschwindet, ist die Masse der Beiträge (was ich perönlich jedoch sehr gut finde).

Liebe Grüsse
LonesomeWriter

Wo steht das in meinem Beitrag?

Warum nicht? Bitte auch Begründungen. Hast du viele Beiträge gelesen und gelikt? Dann hast du doch auch für die Vorauswahl mitgesorgt.

Das habe ich ja selbst mal so aufgeführt, wie das aber umgesetzt werden kann, dass kann nur das Papyrus-Team lösen. Und da ist offenbar nicht alles möglich von der Technik her. Die derzeitigen Verbesserungen haben aber richtig viel Gutes getan, finde ich.

Dazu brauchst du auch noch ein Argument, wie man die Menge an Beiträgen so weit reduziert, dass jeder alle lesen würde. Und da scheitert es an der Realität, genauso wie es den Spaß verderben würde.

Die Masse ist nur ein untergeordnetes Problem, wenn die Validität gegeben ist und mehr Übersicht herrscht.

Genau das meinte ich. Man verpasst garantiert nicht die neusten durch das System. Wenn aber alle nur noch „oben“ die neusten lesen, geht kaum einer mehr zu den ältesten, die werden einfach vergessen, für die gibt es keine Anzeige, die gammeln dann im Keller :cry:

1 „Gefällt mir“

Eine Vorauswahl durch die Abstimmer ist kontraproduktiv, weil dadurch zumindest unterschwellig Einfluss auf das Abstimmungsverhalten der Nachfolgenden ausgeübt wird. Valide Ergebnisse sind nur durch „geheime“ Abstimmungen zu erreichen.

Technisch ist das alles lösbar. Wir haben im täglichen Berufsleben ganz andere Problemstellungen, die wir lösen müssen und können. Ist doch alles nur Software!

Es geht auch nicht um die Menge an Beiträgen, sondern um Funktionen, Strukturen und die nötige Übersicht. Ich habe hier wenige Minuten vorher meine Vorschläge dargelegt.

Ich habe den Eindruck, dass genau das bei einigen Forenmitgliedern irgendwie nicht ankommt.

6 „Gefällt mir“

Aber genau das verfälscht jedes valide Abstimmungsergebnis, weil die Leser unterschwellig davon beeinflusst werden. Validität in Abstimmungen setzt geheime Abstimmungen voraus. Spaß macht es auch, wenn man nicht sieht, wer vorne liegt bzw. x Books erhalten hat. Der Spaß findet in der Diskussion statt, nicht in einem Trend oder vorweggenommenen Ergebnis. Um Spaß zu haben, braucht es keinen Wettbewerb.

Sie gammeln nicht im Keller (schönes Bild – ich kann es fast riechen!), denn auch sie standen mal zuoberst. Genau wie der letzte Beitrag, der, wenn es bleibt wie in den vergangenen Wochen, bis zum Schluss noch Nachfolger bekommt.
Apropos Keller: Dort gammeln nach der jetzigen Ordnung alle Neuzugänge, denn manchmal scheint es mir fast so, als wäre mit der Abgabe des eigenen Beitrages für die meisten Teilnehmer die Woche abgehakt. Da ich von unten mit dem Lesen beginne, begegne ich den Karteileichen, die nicht mehr wahrgenommen werden.