Auch deswegen würde ich den Titel ein kleines bisschen weiter nach unten schieben. So vielleicht?
Dein Einverständnis vorausgesetzt, ändere ich das so ab (ich hatte deine Anregung mit dem dunklen Braun falsch interpretiert)
Ich stand viele Jahre auf der anderen Seite (Buchhändlerin). Auf einem unserer Tische wäre am ehesten ein Titel mit dem Cover im Stil von @Federkiel gelandet. Mit dem Ahornmotiv hätte ich eher die (Lebens-)Herbstgedichte einer älteren Dame Im selfpublishing vermutet. Dein allererster Vorschlag wäre eventuell auch ( nach der einen oder anderen Anpassung) in die Auswahl für die Auslage gekommen. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber die anderen Vorschläge waren eher eine Verschlimmbesserung. Vor den Einkaufstagen haben wir unzählige Vorschauen mit hunderten Covern und Kurzbeschreibungen durchgearbeitet. Manchen Büchern tat man sicherlich unrecht, aber man entscheiden oft nur in Sekunden. So eine Art tinder mit Buchcovern. Ich dachte, dir hilft vielleicht die Sicht „von der anderen Seite“.
Danke für deine Einschätzung …
Ich habe versucht, einen Bezug zum Roman herzustellen
… da ist nichts Unhöfliches dabei
Im Buchhandel bin ich nicht wirklich vertreten. Die örtliche Buchhändlerin hat eine ganz andere Sicht auf diverse Cover, die ich ihr gezeigt habe. Egal, wie hell und „freundlich“ ein Cover ist, ihr waren alle zu düster - was immer das heißen mag. Sie favorisiert offenbar Cover mit grünen Wiesen, Almhütten und vielleicht einer grinsenden Kuh. Ich bin der Ansicht, dass ein Krimi, in dem es durchaus auch mal Leichen geben kann, nicht mit einem Heile-Welt-Cover in Einklang zu bringen ist.
Sie hat trotzdem fünf Exemplare meines dritten Buches bestellt.
Lieber @nolimit ich rate dir dazu, eine Konkurrenzbeobachtung zu machen. Was lassen andere Regionalkrimiautoren auf ihre Cover drucken? Welche Schriftarten in welchen Farben auf welchem Grund und in welcher Größe? Die wichtigen Punkte sind Emotionen und Lesbarkeit. Ein simples Landschaftsbild wird kaum große Emotionen wecken können und bei der Lesbarkeit ist noch etwas Luft nach oben. Regionale Krimis gibt’s wie Sand am Meer, da findest du garantiert was Schönes.
Ein Krimicover sollte Spannung vermitteln. Ein Rätsel. Irgendwas, aber es muss ins Auge springen. Den Zusatz mit den ermittelnden Kommissaren solltest du so lange weglassen, solange du noch nicht tausende verkauft hast. Im jetzigen Stadium stört das auf dem Cover nur und bringt keinen großartigen Mehrwert.
Dass es der zweite Fall ist, finde ich sehr wichtig für die Leser. Das sollte meiner Meinung nach auf dem Cover bleiben - oder eindeutig im Klappentext stehen.
[Ironie on]
Ihr habt es geschafft, endgültig geschafft. Mein nächster Roman wird ohne Cover erscheinen, nur ein aussagekräftiger Titel in weiß auf weißem Grund (vllt. auch schwarz auf schwarzem Grund - weiß noch nicht). Ich werde weder Berufung einlegen noch in Revision gehen gegen diese eure Entscheidung. Mein Psychopath … äääh … Psychotherapeut wollte mir einreden, dass ich demnächst so oder so eine Schreibblockade erleben würde, mein Anwalt und Rechtsverdreher des geringsten Mißtrauens meint, ich solle mich nicht von euch beeinflussen lassen und nicht zuletzt fordert mein innerer Schweinehund massiv, mich gemeinsam mit ihm in den Idealzustand zu begeben und mich auf die faule Haut zu legen.
[Ironie off]
Im Ernst, mir gefallen alle eure Coverideen saumäßig gut (meine eigenen auch). Ich werde jetz erstmal schreiben, schreiben, schreiben. Es deutet sich verschwommen an, was meine Protas wollen, ihre Wünsche sind aber noch nicht wirklich ausformuliert. Wenn diese unverschämten Kerl*Innen sich irgendwann mal entscheiden, was sie erleben wollen, wird auch das Buch fertig werden. Erst danach kann ich mich wieder dem Cover widmen - wobei mir vorhin das Buch von Ethan Cross „Ich bin der Schmerz“ eingefallen ist - der verwendet tatsächlich weiße Schrift (erhaben) auf weißem Grund.
Wer die Wahl hat, hat ja auch immer die Qual!
Achtung weiter lesen auf eigene Gefahr! Mit Garantie auf Tastaturübermittlungsfehler!
Meine Psychotherapeut hat sich leider schon lange verabschiedet! Er konnte es nicht ertragen, Soviel Fantasie! Er nahm das Fenster im 11 Stock und flog davon… Diese Schweinehunde sind ja ganz nette Tiere aber irgendwie nie besonders hilfreich. Zumindest dann nicht, wenn es nicht nach ihrer Nase geht. Wollte meinen schon zum Tierheim bringen, weil er immer so Negativ ist! Aber die wollten den nicht, weil nicht vermittelbar. Und hör bloß auf mit Rechtsverdreher, sind zwar ganz nett, aber fressen einen das letzte Hemd vom Leib. Schwer zu Halten sind die auch. Brauchen viel Auslauf und ein großen Zwinger mit Schreibtisch. Das Tierheim wollte den auch nicht. Also habe ich ihn vor einer schönen Kanzlei ausgesetzt!
Schönes Foto, sagt aber nicht übe den Krimi aus
Lyrikfan11
Das Bild mit dem Baum in der Mitte, gefällt mir am Besten.
Lyrikfan11
Die Tiroler Gegend bietet doch wahrlich interessantere Bilder als ein Bergpanorama. Ich kenne die Gegend wie meine Westentasche. Es gibt dort viele morschige, moosige Hüttchen mit altem Gerät. Ein Foto quer durch die Fenster - im Raum der Hackstock mit Axt - hinten raus der knorrige Ahorn. Sowas.
Du hast Recht, ich kenne die Gegend im Karwendel auch ganz gut. Dennoch muss ich jetzt zuerst das Manu schreiben, sonst habe ich am Ende - wie schon erwähnt - ein Supercover, aber keinen Roman dazu.
Wie es im Moment aussieht, wird Tirol nur eine sehr marginale Rolle spielen, meine Protas weigern sich standhaft, das zu tun, was ich ursprünglich geplant für sie habe.
Ja doch! Schick die dahin. Ein Streit! Wo liegt der Isar-Ursprung? Unten an den Quellen, oder oben am Berg? Da wird es ja Nacht, bis wir oben an der „echten Quelle“ sind. Gibt es da Übernachtungsmöglichkeiten? Oje, wo sind wir? Da! Die Quelle! Daneben das Nachtlager. Am Morgen: eine Tote! Flucht! Über die andere Seite des Bergkamms um die Spuren zu verwischen. Zwischen den Ahörnern findet mich keiner! Ha!
Bis zu der Toten tatsächlich passiert…
Edit: Oder: diese ganzen münchner Volliditonen, die mit ihren SUVs den großen Ahornboden kaputt machen (Abgase und so). Da erteile ich mal ein paar von denen einen Lektion. Ahorn-Galgen. Zu drastisch? Hatte gerade das Cover von „The Conjuring“ im Kopf
Sind gute Ansätze - behalte ich im Hinterkopf. Danke