Thriller - Intimität

Hallo zusammen,

für meinen Thriller habe ich ein Kapitel geschrieben, welches die emotionalen Aspekte im Privatleben einer meiner Hauptfiguren thematisiert. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein Feedback geben könntet - was funktioniert, was kann ich noch besser machen.

Danke (:

8. Kapitel - Mark.pdf (79,8 KB)

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Obwohl ich nicht Teil der Leserschaft wäre, finde ich die Szene wirklich gut! Bin angenehm überrascht, weil normalerweise Sex/Nachsexszenen ein Gähnen und Augenverdrehen bei mir auslösen. Du hast hier aber geschafft, einen Klassiker der Zwischenmenschlichkeit (A will irgendwann mehr als B) so zu schreiben, dass ich es wirklich weiterlesen wollte. Glückwunsch!

Besonders gefallen mir die Bilder „Schmetterling und Hammer“ und „Worte wie Glasscherben“. Und obwohl die Bilder mir gefallen, würde ich genau an diesen beiden Stellen noch weitere Varianten davon ausprobieren.

Sonst so Kleinigkeiten:
Auf Seite 3 fehlen mir zu besseren Lesbarkeit einige Absätze. Vielleicht war das ein ungewolltes Fomartierungsproblem bei der Erstellung der PDF.

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Das ist richtig gut geschrieben, hätte ich sofort weitergelesen wenn Du noch mehr Seiten hochgeladen hättest. Flüssig, die Dialoge wirken nicht künstlich, ich mag den Stil.

(Nur eine winzige Sache aber auch nur weil ich bewusst drüber nachgedacht habe und es ausprobiert habe- drückt man nicht eher die Handinnenfläche gegen die Augen? )

Klasse geschrieben - meiner Meinung nach kannste das so verkaufen.,

Hallo,
danke für diese Leseprobe. Das Kapitel gefällt mir gut, nicht schwülstig, aber auch nicht zu roh. Es liest sich gut weg und macht -zumindest mir - Lust auf mehr. Die einzige Stelle, an der ich gestolpert bin, waren ihre Augen, die zu schmalen Schlitzen wurden. Ich hätte eher Richtung kalt, abfällig…gedacht.

Prinzipiell sehr gut! Was mich stört, sind die vielen Vergleiche. Die Vergleiche an sich sind allesamt gelungen. Doch wenn ich auf 5 Seiten in dieser geballten Form lese als hätte, als wäre, als … dann nervt mich das. Vielleicht könnte man hier Formulierungen finden, die nicht alle mit als eingeleitet werden.

Man ist sofort in der Szene. Gut geschrieben. Herzlichen Glückwunsch!

Mich hat der erste Absatz stolpern lassen. Den musste ich mehrmals lesen. Die Sätze sind noch nicht rund, auch wenn man dann später den Kontext versteht.
Du hast einen schönen Schreibstil. Man kann sich alles vorstellen. Ich würde auch weiterlesen.
Ein persönliches Gefühl, mir war die Szene ein wenig zu lang. Ein klein wenig kürzer, genau in diesem Stil und die Wirkung ist „mächtiger“. Ich wollte immer schreien, lass den Fisch und geh mit jemand anderem spazieren.

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@NicolePunkt
Es lässt sich flüssig lesen. Ich habe nichts vermisst. In meiner Vorstellung entstanden sofort Bilder, als sähe ich einen Film. Ich verstehe sowohl seinen/ als auch ihren Standpunkt.
Ein Bisschen geht es mir jedoch wie EffEss: etwas kürzer wäre „knackiger“. Man versteht ja relativ schnell, dass sie an einer echten Beziehung überhaupt kein Interesse hat.

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Ach ja, noch was vergessen…ich weiß nicht, ob IKEA auch IKEA heißen darf. Solche Diskussionsrunden wurden schon geführt. Ich habe da aber nur halb zugehört, wie es sich damit verhält. Vielleicht kann jemand den Bodensatz daraus nochmal mal zusammenfassen. (?)

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Die Suchfunktion führt hier schnell zum Ergebnis, wenn man „Markennamen“ eingibt.

Zusammenfassung (keine Rechtsberatung, Laienmeinung):
Markennamen können problematisch sein und bis zur Abmahnung führen.
Man ist auf der sichersten Seite, wenn man bei der Firma, die die Rechte an dem Markennamen hat, nachfragt. Ich würde immer um eine schriftliche Erlaubnis fragen und diese dann entsprechend speichern und archivieren.

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Ich persönlich, würde es umschreiben und den Namen nicht erwähnen.

Danke, da haben wir uns überschnitten.

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Es gibt da eine nette Variante im Film „Jede Menge Kohle“, in dem Tana Schanzara auf die Frage hin, wo die Ulli denn wohnt, antwortet: „In den Geschäft da, mit den Elch oder wie dat da heißt.“

Ich hoffe, das Zitat ist richtig. Habe gerade keine Lust, den Film danach abzugrasen.

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Ich lege mich später mal hin und probiere beiden Seiten mit der Hand aus (:

Danke, die Stelle schaue ich mir noch an!

Danke für die Anmerkungen!

@EffEss und @Antje: Da muss ich drüber nachdenken. In der Szene schält sich ja etwas heraus, daher bin ich nicht sicher, ob eine Kürzung das unterbricht. Sophie kommt nur in diesem einen Kapitel vor, sie ist sozusagen ein Werkzeug im Sinne einer Antagonistin. Sie wird auch benötigt, um den Unterschied zu einer späteren Frau zu kontrastieren. Es geht hier nicht nur um Sophies Kommunikation, sondern auch um die Art, wie Mark versucht etwas zu forcieren, das sich später ganz natürlich entfaltet: Emotionale Nähe. Und ich habe etwas Sorge, wenn ich es kürzen sollte, dass sie zu stereotyp, kliescheehaft und eindimensional dargestellt wird.

@Suse die Vergleiche schaue ich mir noch mal an, Danke!

Danke auch bezüglich des IKEA-Hinweises. Ich habe „Möbelhaus“ daraus gemacht. Habe ich beim Schreiben gar nicht drüber nachgedacht. Das floss so aus mir raus (:

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Das sehe ich auch so. Ich würde es nicht kürzen.

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Es war ja auch nur ein Ausschnitt. Du schreibst die Geschichte, du kennst die Geschichte. Mach es so, wie du es dir gedacht hast. Ich hätte auch nur um ein zwei Dialoge gekürzt.

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Deine Anmerkung hat mir geholfen, denn dadurch hinterfrage ich ja das, was ich geschrieben habe (:

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Wow, Dein Schreibstil der ausreichend vielen Kleinigkeiten gefällt mir wirklich gut. Ich lese sonst nicht so gerne Texte, die vorrangig beschreiben und wo die Action fehlt.

Der Hammer/Schmetterling-Vergleich ist erstklassig!
Und das mit dem Faden, der im Moment der Anspannung reißt, ist auch gut gelungen.
Ich finde IKEA an der Stelle sowieso überflüssig. Du könntest auch „billyge Regale“ schreiben, was vielleicht einige für einen Tippfehler halten und andere verstehen werden.

Ihre Worte klangen spöttisch, aber ihre Hände zitterten leicht, als sie die
Decke enger um sich zog.

Persönlicher Anspruch von mir: Sprich ohne aber. Ersetze jedes „aber“ durch „und“. Du wirst überrascht sein, dass die Sätze ebenso gut funktionieren, einige gar besser. Ich wende das seit ein paar Jahren in meiner wörtlichen Rede im Alltag und als Kommunalpolitiker an und es funktioniert bestens. Es klingt gleich viel versöhnlicher.

Das Kissen, das ihn zu einer kümmerlichen Imitation von Adam im Paradies verurteilt hatte, warf
er auf die Couch.

Vorschlag: …zu einer kümmerlichen Karrikatur Adams im…

Den letzten Teil, ab dem Moment, in dem er in die Küche geht, finde ich weniger gelungen. Da fehlt die Dynamik einer existenziellen Beziehungskrise, um die wenige Handlung und die Beschreibungen zu tragen. (Natürlich höchst subjektiv.) Das machte es für mich schwierig, bis zum Ende zu lesen.

Dennoch: Insgesamt sehr positiv. Danke fürs Teilen.

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Ohaaaa! Habe es direkt getestet - den Austausch des „Abers“ durch ein „Und“ - an einigen Stellen. Das ist ja großartig! Vielen Dank! Lieb es!

Die Karrikatur trifft es wirklich besser. Habe ich übernommen (:

Die Stelle ab der Küche, schaue ich mir nochmal an!

Vielen Dank!

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