Auch super. Der Türsteher, der dem Chef die Frau ausspannten. Das gibt Ärger.
Bin gespannt auf die nächste Szene.
Fiete und Selina verließen das Juweliergeschäft. Plötzlich blieb Selina stehen. “Jetzt weiß ich wieder, woher ich Philipp Hansen kenne. Er ist, ich meine war, Türsteher im Club Killzone.”
“Der Russendisco?”
“Ja.” Selina lachte.
“Woher weißt du das?”, wollte Fiete wissen.
“Meine Freundin Tina war mal mit ihm zusammen. Bis sie ihn mit dieser Veronika erwischt hatte. Dann war Schluss.”
“Veronika Grushenko?”
“Wie jetzt?” Selina sah Fiete verständnislos an. Dann hellte sich ihre Miene auf. “Du meinst …”
“Veronika ist Grushenkos Frau. Wir haben doch mal gegen sie ermittelt. Wegen illegaler Prostitution. Weißt du nicht mehr.”
“Ja, richtig. Daran hab ich gar nicht mehr gedacht. Jetzt wird mir einiges klar.” Sie nickte. “Das heißt …”
Fiete unterbrach sie. “Philipp hat seinem Chef die Frau ausgespannt.”
“Ach herrie. Dann hat Grushenko Philipp ermordet?”
“Das würde mich nicht wundern”, meinte Fiete. “Knöpfen wir uns erstmal den Juwelier vor. Dann statten wir dem Club einen Besuch ab.”
“Meinst du, Grushenko ist noch auf Sylt?” Selina sah Fiete zweifelnd an.
“Keine Ahnung. Aber wir werden es herausfinden.”
Als ich meinen Name hörte, horchte ich auf und machte mich näher an die Kommissare heran. Nachdem ich sie belauscht hatte, fiel mir alles wieder ein. Der Überfall. Und Veronika. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was Grushenko mit Veronika anstellen würde, wenn er davon erfuhr. Oder wusste er es bereits? Ich musste mit Kurt reden. Und zwar sofort.
“Kurt, wir müssen reden. Jetzt gleich. Es geht um Leben und Tod.”
“Ich muss hier meinen Job machen. Außerdem bist du doch schon tot. Oder nicht?”
“Ja, danke, dass du mich daran erinnerst”, erwiderte ich grimmig. “Es geht aber nicht um mich, sondern um Veronika.”
“Um wen?”
“Achtung, Glanz kommt. Ich erklärs dir später.”
“Führst du jetzt schon Selbstgepräche, Kurt”, fragte Glanz.
“Nein, ich …”
“Kurt, ich sags ja nicht gern, aber nimm dir ein paar Tage frei und schlaf dich mal wieder richtig aus.”
“Ja, Chef.”
Wie wurde er jetzt nur dieses verdammte Medaillon los? Irgendwie musste er noch einmal in das Juweliergeschäft zurückkehren, ohne Selina im Schlepptau.
“Ich glaube, ich hab mein Handy liegen lassen. Warte hier. Ich bin gleich wieder da.”
„Na nu, Herr Kommissar, haben Sie was vergessen?“, fragte Oscar Glanz.
„Ich glaube, ich habe irgendwo mein Handy liegen lassen.“ Fiete ging hinter den Verkaufstresen und tat so, als ob er etwas suchen würde. Er nahm das Medaillon aus der Tasche und versteckte es in einem Papierkorb, in dem ein paar zerknüllte Quittungen lagen.
„Haben Sie es gefunden?“ Glanz beugte sich über den Tresen. Petersen hob erschrocken der Kopf. Er spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. „Ja, ja ich hab‘ es gefunden.“ Zum Beweis hielt er es hoch. Er verabschiedete sich erneut und lief eilig nach draußen.
Glanz sah ihm Kopfschüttelnd hinterher. Der Kommissar verhielt sich heute sehr merkwürdig.
Puh, das war knapp gewesen. Nur langsam beruhigte sich sein Puls wieder. Immerhin war er das Ding wieder losgeworden. Jetzt konnte er sich hoffentlich wieder auf den Fall konzentrieren. Selina sah ihn fragend an und er hielt sein Handy erneut hoch.
“Können wir jetzt endlich?” Sie stand ungeduldig neben dem Wagen. Er nickte nur und stieg ein. Wenige Minuten später hielt er neben den Containern, die ihnen als provisorische Büros dienten.
Erich Wernecke saß schon seit einer gefühlten Ewigkeit in einem der Besprechungsräume. Zuerst war er immer wieder aufgestanden und hin- und hergetigert, aber das waren immer nur ein paar Schritte. Jetzt saß er wie ein Kloß Mürbeteig auf dem Stuhl und zerfloss in Selbstmitleid. Warum nur hatte er sich mit den Russen angelegt, oder eingelassen, oder was auch immer da passiert war?
„Was machen wir mit ihr?“, fragte Boris Korodyn. Er hielt Veronika gepackt und sah seinen Chef an.
„Das ist mir scheißegal. Schaff sie mir aus den Augen.“ Grushenko tobte. Seine geliebte Veronika hatte ihn betrogen. Dafür würde sie bezahlen. Denn niemand betrog Vitali Grushenko.
Veronika starrte ausdruckslos zu Boden. Alles Bitten und Betteln würde nichts nützen. Sie hätte Vitali schon viel früher verlassen sollen. Wo nur Philipp blieb? Er hätte schon längst hier sein müssen. Hoffentlich war ihm nichts zugestoßen. Sie hätte nur zu gern gewusst, wie ihr Mann von ihrem Verhältnis erfahren hatte.
„Los komm, du Schlampe.“ Boris stieß sie grob vor sich her. Im Keller des Clubs schloss er sie in einem Lagerraum ein.
„Verdammt, Boris, das könnt ihr nicht machen.“ Korodyn erwiderte nichts. Er knallte die Tür zu und drehte den Schlüssel um. Dann rannte er die Treppe hoch.
„Ich hab sie im Lager eingeschlossen.“ Er gab Grushenko den Schlüssel. Der wog ihn einen Moment in der Hand.
„Ach, was soll‘s. Von der Sorte stehen zehn Neue an jeder Ecke. Komm, Boris, es wird Zeit, dass wir von dieser verdammten Insel kommen.“
Veronika hörte wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde. So doof konnten die doch nicht sein! Ihr Herz raste und sie musst den Mund öffnen, um genug Sauerstoff in die Lungen pumpen zu können. In der kalten Luft kondensierte ihr Atem.
“Ruhig bleiben. Ruhig bleiben!”, flüsterte sie sich zu.
Sie begann auf und ab zu gehen, drei Schritte im Quadrat. Wenn man kleine Schritte machte. Die Kälte war noch nicht zu spüren. Adrenalin bestimmte ihre Körperfunktionen. Sie hatte ihr Handy nicht mit, keine Armbanduhr. Dreißig Minuten nahm sie sich vor. Wie oft musste sie im Quadrat laufen, um die dreißig Minuten voll zu machen? Eine Seite gleich eine Sekunde, vier Seiten gleich 4 Sekunden. 15 mal gleich eine Minute. So wenig Zeit verging? Wie viele Quadrate war sie jetzt gelaufen? Sicher nicht mehr als vier oder fünf. 15 x 30. Was war 15 x 30? 10 x dreißig und dann noch mal die Hälfte dazu. 450 Quadrate. So lange musste sie mindestens abwarten. Veronika blieb stehen, um zu lauschen. Aber von der Außenwelt war nichts zu hören. Sie nahm ihre Schritte wieder auf. Zählte die Quadrate mit. Driftete mit den Gedanken zu Philipp ab. Fing wieder an zu zählen. Die Hälfte. Endlich die Hälfte. Sie blieb wieder stehen, um zu lauschen. Langsam spürte sie die Kälte. Aber die Bewegung hielt sie problemlos warm. Noch 100. Noch 50. Veronika zählte runter bis sie die 450 Quadrate voll hatte. Sie trat an die Tür und hielt die Luft an, damit ihr kein Laut entging. Langsam zog sie die Tür auf. Da war niemand. Ihr Herz raste wieder. Sie hatte sich überhaupt keine Gedanken gemacht, was sie tun sollte. Nur weg. Wo war wohl ihr Ehemann? Sie musste so unauffällig wie möglich verschwinden. Runter von der Insel. Bloß weg.
Was für große Teile da drin in Folie verpackt im Regal lagen, wollte sie gar nicht wissen.
Ist die Tür verschlossen oder offen?
Ich habe von einem ungenutzten, deshalb auch abgestellten Kühlraum geschrieben. Die Überlegung war, dass sie in einem gekühlten Raum schneller an Unterkühlung stirbt, als dass sie den Sauerstoff im Raum verbraucht. Grushenko wird sie schon am Vormittag schnappen, die Polizei kommt erst nachmittags. Das sind mehrere Stunden
Wenn er gekühlt ist, muss das zeitlich angepasst werden. Zum Beispiel, indem sie Veronika nicht sofort in den Kühlraum sperren.
Da Veronika mit Grushenko zusammenwohnt, is das jetzt die Wohnung von Philipp. Veronika hat einen Schlüssel dazu.
Es wäre auch gut, wenn wir eine Legende hätten, die begründet, wieso Philipp jetzt ein Geist ist. Bei den bestehenden Sylter Sagen habe ich nichts passendes gefunden. Deshalb müssen wir eine eigene schreiben.
@Huselkuv Du hast Dir schon Gedanken über den Anker gemacht. Kannst Du eine Legende schreiben?
Vielleicht hat auch jemand aus der Fantasy-Fraktion Lust, eine zu schreiben. Der Anker muss eine Rolle spielen.
Angehängt habe ich eine Textdatei mit Links zu den Sagen und anderen Webseiten.
Sylter Krimi Webseiten.txt (1.72 KB)
Damit uns kein Mechatroniker für Kältetechnik auslacht. Aus der Rechtsvorschrift für Kälteanagenverordnung, Fassung vom 02.05.2020:
Seit wann Kühlräume so konstruiert sein müssen, weiß ich nicht. Bei den ersten Kühlschränken gab es einige tragische Unfälle, deswegen mussten die Kühlschranktüren relativ bald von innen zu öffnen sein.
Das biegen wir schon hin. Bei abschliessbaren Kühlräumen muss sich die Person bemerkbar machen **oder **die Tür öffnen können. Die Alarmvorrichtung könnte man unbrauchbar machen oder den Alarm ignorieren. Dann gibts noch das gute, alte Verbarrikadieren der Tür. Wir sind schliesslich unter Kriminellen.
Ich dachte mir, die schließen den Kühlraum ab und haben einfach nicht auf dem Radar, dass man trotzdem rauskommt.
Davon bin ich auch ausgegangen.
Oder er klemmt etwas davor?
Oder wir lassen es wie @Huselkuv geschrieben hat. Finde ich gut.
Veronika kommt raus und flüchtet zu Philipps Wohnung. Sie wartet dort auf ihn und schläft dabei ein.
Grushenko und Korodyn warfen ein paar Sporttaschen in den Kofferraum eines Dodge Ram und fuhren zum Yachthafen in List.
“Dawei, dawei”, rief Grushenko, dem das alles nicht schnell genug ging. Boris ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer kurzen Fahrt parkten sie am Hafen, holten die Taschen heraus und rannten den Bootssteg entlang zur Tolstoi. Das war der Name von Vitalis erstem Pitbull. Korodyn löste die Leinen des Motorboots und startete den Motor. Geschickt steuerte er das Boot aus dem Hafen. Jetzt nur noch zum Roten Kliff, die Beute holen, und dann nichts wie weg hier. Zuerst hatten sie vorgehabt, die Beute gleichs aufs Boot zu bringen. Aber Grushenko fand es zu riskant, da die Polizei seit Corona den Hafen öfter kontrollierte.
Grushenko stieg den Niedergang in die kleine Kabine hinab und verstaute die Taschen. Dann goß er sich erstmal einen Vodka ein, um seine Nerven zu beruhigen. Seit das Virus auf Sylt angekommen war, drohte alles den Bach runterzugehen. Mit dem Club war es in letzter Zeit auch nicht mehr so gut gelaufen. Egal. Sie würden etwas anderes finden. Einzig der Verlust von Veronika schmerzte. Grushenko goß sich ein weiteres Glas ein und stürzte es in einem Zug hinunter.
Ach noch was: Tolstoi, Vodka, Pitbull, Lada Niva
Wenn euch das zu viele Klischees sind, bitte sagen.
Kurt war nicht in der Stimmung, um mit mir zu reden. Sein Chef hatte ihn in den Urlaub geschickt und jetzt meinte er, dass er auch Urlaub vor mir hatte. Ich musste Veronika finden. Vielleicht hatte sie sich ja in meiner Wohnung versteckt. Soweit man sich auf 35 Quadratmetern verstecken konnte. Egal wie groß die Bude war, wir hatten hier so richtig guten Sex gehabt. Bei dem Gedanken daran wurde es eng in meiner Hose. Ich machte mich auf den Weg. Zum Glück konnte ich mit so einem Langeweiler von Nachbar mit ins Haus schlüpfen. Aber er wohnte auf einem anderen Stockwerk, darum nahm ich die Treppe. Ich stand vor meiner Wohnungstür.
“Du kannst reinkommen! Tür ist offen.”
Automatisch drückte ich die Tür auf. Ohne Nachzudenken. Wie blöd kann man sein!
“Hallo Philipp. Wir dachten ja, dass du ein bisschen länger lebst.”
“Papa? Opa?”
Mein Vater und mein Opa saßen auf den beiden verfügbaren Stühlen und grinsten mich an. Opa kaute auf seiner Pfeife herum.
“Ihr seid tot!”
“Das kann man wohl sagen. Du übrigens auch.”
“Äh. Ja.”
“Immer noch ein helles Köpfen, der Lütte”, meinte mein Opa.
Ich kam mir gar nicht helle vor. Da saßen mein toter Opa und mein toter Vater in meiner Wohnung und plauderten mit mir.
“Was macht ihr hier?”
“Wir passen auf die Kleine da drüben auf. Du warst ja zu beschäftigt.”
Ich sah zum Sofa, dort lag Veronika in eine Decke eingerollt und schlief wie ein Stein. Was sie wohl mitgemacht hatte?
“Sie kann dich nicht sehen und hören.”
“Weil wir tot sind?” fragte ich.
“Weil wir Geister sind.”
“Aber Kurt kann mich sehen und hören.”
“Welcher Kurt?” fragte Opa.
Mein Vater lief rot an.
“Müsste ich etwas wissen?” Mein Opa nahm die Pfeife aus dem Mund und starrte meinen Vater an.
“Das ist meine private Angelegenheit!” Jeder trotzige Teenager war cooler als mein Vater.
“Wäre ja nur schön gewesen zu wissen, dass man noch einen LEBENDIGEN Enkel hat.”
Ich recherchierte kurz meine Familienverhältnisse. Demnach wäre der Looser Kurt mein Bruder. Vermutlich nur Halbbruder. Das machte es nicht besser.
“Okay. Jetzt weißt du es.”
Ich fand, dass die beiden genug rumgezickt hatten.
“Schön, dass ihr mich besuchen kommt. Gibts sonst noch was oder kann ich euch zur Tür raus begleiten?”
“Dein Sohn macht auf dicke Hose!”
“Er kommt ganz nach dir!”
Ich stöhnte. Da saßen zwei Geister in meiner Küche und machen auf Familienzwist.
“Reg dich ab, Philipp. Wir sind wegen dir hier.”
“Davon merke ich nichts.”
“Jetzt, da du auf unsere Seite bist, brauchst du ein bisschen Anleitung.”
“Ich komme gut alleine klar.”
Mein Opa überhörte meine Bemerkung einfach. Er erzählte von dem Familienfluch, der alle männlichen Mitglieder traf. Angeblich hatte ein Vorfahr beim Thing wohlwissend einen Unschuldigen verurteilt und wurde daraufhin verflucht. Und der Fluch wird erst aufgehoben, wenn ein Nachfahre einen Unschuldigen rettet. Ich hielt das für schwurbeliges Zeug und sagte das auch.
“Und wie erklärst du dann, dass wir hier als Geister rumsitzen?”
“Was weiß ich, vielleicht hat der Türsteher was gegen uns. Und überhaupt, dann müsste es ja noch mehr geben.”
“Gibt es auch. Aber nach einiger Zeit erlischt das Interesse an der Realität.”
“Hm. Okay. Und was bringt mir das jetzt?”
“Oh, ein Geist zu sein hat auch Vorteile. Du kannst überallhin, durch Wände gehen, kein Harndrang. Solche Sachen.”
Ich sah zu Veronika.
“Nee, das geht nicht.”
“Kein Sex?” fragte ich.
“Tut mir leid Jungchen, das sind die Sachen, die vorbei sind, Sex, Alkohol und Krabben.” Mein Vater sah wehleidig aus.
“Aber ich hatte ein Fischbrötchen.”
Mein Opa horchte auf. “Du hattest ein Fischbrötchen? Das weißt du ganz genau?”
“Klar. War gut.”
“Interessant, das müssen wir später mal genauer untersuchen.”
“Und wie geht es jetzt weiter?”
“Tja, Jungchen, du machst dein Zeug und wir beiden besuchen mal den lütten Kurt.”
Veronika streckte sich und klappte die Augenlider auf. Mein Opa und mein Vater lösten sich mit einem geräuschlosen Knall auf. Und ich war der einzige Geist in der Wohnung. Ich setzte mich auf die Bettkante.
“Veronika, hörst du mich?”
Die Kommissare holten sich erst einmal einen Kaffee. Immerhin gab es eine ordentliche Maschine, sodass er sogar genießbar war.
“So. Jetzt zu unserem Juwelier.” Selina Sommer hatte sich auf ihren Stuhl gefläzt. “Was wissen wir über ihn, hast du den Background-Check gemacht, Birthe?”
Birthe Hansen war gerade mit einem Armvoll Aktenhefter in den Raum gekommen und knallte sie schwungvoll auf Selinas Schreibtisch.
“Ja, hab ich. Das ist vielleicht ein Herzchen, dieser Juwelier. Den haben wir schon ein paarmal in einschlägigen Etablissements angetroffen. Bisher hat er aber Glück gehabt und es sind immer nur seine Personalien aufgenommen worden.” Sie beugte sich verschwörerisch zu Selina und fuhr in einem durchdringenden Flüsterton fort. “Man könnte meinen, er hat einflussreiche Freunde …”
Selina zog eine Augenbraue hoch und sah Fiete vielsagend an. Der zuckte mit den Schultern. Das wäre nicht der erste und sicher nicht der letzte Fall hier auf der Insel.
“In diesem Russen-Club, da haben wir doch letztes Jahr eine Razzia gemacht. War er da auch?” Birthe blätterte in der Akte und nickte.
“Hat behauptet, er sei gerade erst gekommen und habe nur etwas trinken wollen. Allerdings ist ein kleiner Extravermerk dazu geschrieben worden, dass er … Mist, kann ich nicht entziffern.”
Zu viel Dialog, oder?
Das soll ja kein Theaterstück werden!
Meine große Schwäche: Ich würde alles in Dialogen schreiben.