Sluga - Immer für Dich da

Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker ebenfalls. Es gibt zahlreiche Beispiele.

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Sicherlich, aber die meisten bewerten eine Geschichte heute anders. Nenne es Kurzroman :slight_smile:

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Wozu? Die Seitenzahl kann ja jeder im Internet nachsehen. Es ist ja kein Betrug, wenn ich einen kurzen Roman einfach Roman nenne. Und auch bei dem Preis für das Druckwerk kann sich niemand beschweren oder enttäuscht sein, wenn es kurz ist.
@Michou - Ich möchte nicht den Eindruck erwecken als wäre ich immer dagegen, wenn du etwas postest. Ich schätze deine Gründlichkeit sehr. Du legst nur offenbar völlig andere Wertigkeiten als ich, was absolut in Ordnung ist.

Ich halte im Übrigen auch nicht viel - das hat jetzt nichts mit Michou zu tun - von der Angabe gefühlter 80.000 Sub-Genres. Wenn ich einen Krimi lese, lese ich einen Krimi. Ob er nun als tiefenpsychologer Krimi oder als blutrünstiger Krimi kategorisiert ist, spielt für mich keine Rolle.

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Yeah, dass sehe ich genauso.

Aber ich bin auch jemand, der eher ein Buch für 2,99 als eines für 0,99 kaufen würde. Ich kann dir aber nicht sagen, wieso das so ist. :thumbsdown:

Vorschlag zur Güte: Mein aktueller Roman wird dicker. Das kann ich mir ja als Ziel setzen. Versprechen kann ich aber nichts. Wenn ich zu Ende erzählt habe, ist es zu Ende.

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Schade. Vielleicht kannst du beim nächsten Kauf mal darauf achten, warum du dich für das Teurere entschieden hast. Das würde mich interessieren.

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Es gibt dazu regelmäßig Untersuchungen aus dem Bereich Marketing/ Verbraucherschutz / Verhaltensforschung. Beispielhafter Versuchsaufbau:

3 x Wein zu jeweils anderem Preis - der teuerste schmeckte den Probanden am besten und sie würden auch den „guten“ Wein kaufen.
Es war der gleiche Wein. Alles aus dem gleichen Fass.
(Dieser Versuch wurde kürzlich in einem Verbrauchermagazin gezeigt)

**Unbewusst wird dem teureren Produkt mehr Qualität zugesprochen. **
Gekauft wird häufig über Preis und Bild.

(Ansprechendes Cover / Ansprechende Verpackung - ein Preis, der als „fair“ vom Käufer empfunden wird)

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Da sagts du was! Keine Ahnung, was jetzt „Regency Romance“ wieder für ein Genre ist. :scream:

Was die Preisgestaltung betrifft, finde ich 0,99 zu billig. Auch, wenn keine Druckkosten anfallen. Meiner Meinung nach, sollte der Aufwand des Autors gewürdigt werden, egal ob digital oder nicht.
Und egal, wieviele Seiten es sind.

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Da bin ich wohl allein auf weiter Flur. Ich gebe für ein ebook (fast) nie mehr aus. 1 x für die Alpaka-Geschichte und 1 x für Andreas Eschbach.

Fazit: Dicker und teurer. Jawoll.

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Ich habe jetzt nochmal nachgeschaut - mea culpa, Amazon hat mir zuerst die Kindle-Ausgabe angezeigt, da werden 117 Seiten angegeben; in der Taschenbuch-Ausgabe dann 100 Seiten mehr. Komisch.

Edit: Okay, hab es gerade in den letzten Beiträgen noch mal gesehen. Wenn dein Roman wirklich nur 29.000 Wörter hat, dann liegt die Amazon-Berechnung für den fiktionalen Durchschnitt aber ziemlich genau im Soll. Taschenbuchseiten werden im Schnitt mit 250 Wörtern gerechnet. Bei Unterhaltungsliteratur ist das dann sogar recht konservativ gerechnet, Liebesromane und kleinere Thriller liegen meist zwischen 60.000 und 70.000 Wörtern bei ca. 250 Seiten. Das wird bei E-Literatur wieder etwas anders aussehen, weil es hier zum einen oft Experimente mit Schriftform, Absätzen und anderen Gestaltungselementen gibt, die etwas mehr Platz benötigen, zum anderen aber auch, weil die Leser in diesem Bereich durchaus darauf konditioniert sind, für 150 Seiten im Hardcover bei einem durchs Feuilleton entsprechend forcierten Literaturpreisträger auch mal jenseits von 20 Euro hinzulegen.

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Die waren immer schon teuer.

22 Euro durch die Bank für die im Deutschlandfunk besprochenen Bücher. Ist halt eine andere Welt, abgeschottet und nur durch Vitamin B zu erreichen. DIe Tochter von dem bekommt alles in den Hintern geblasen und wenn sich herausstellt, dass sie nur abschreiben kann, kriegt der Urheber ein Mea culpa und ein bisschen Trinkgeld. Der Ruhm aber dringt nicht zu ihm durch, den behält das halbseidene Püppchen für sich und veröffentlicht munter weiter. Das ist eine Welt, in der man als Seiteneinsteiger nur Zugang hat, wenn man sich prostituiert, auf die ein oder andere Weise. Ein Intellektuellenzirkel. Die würden Bücher von uns nicht mal mit der Kneifzange anfassen, geschweige denn, einen Blick reinwerfen. Selfpublisher gehören in deren Augen zur untersten Kaste. Schlimm genug in deren Augen, dass einige damit reich werden.

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Wieso empfinde ich gar kein Mitleid? :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile: Ob die irgendwann auch wach werden? Die aus der unteren Kaste schaffen sich möglicherweise mal eine Leiter an. Dann gucken die oben doof.

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Aber einer, der es in sich hat. :wink:

Deinen Sluga würde ich als Kurzroman bezeichnen.

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Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Ich habe etwas dagegen einzuwenden, das entsprechend zu deklarieren.
Von Mäusen und Menschen habe ich mal auf einer Laienbühne gesehen. Die beiden Hauptdarsteller hätten direkt nach der Vorstellung jeder einen Ehrenoskar verdient und noch weitere Preise. Die waren umwerfend. Solche Leute müssen vor 100 Leuten spielen. Andere leisten gar nichts und schwimmen im Geld. Das ist wohl nicht nur in der Literatur so.

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Natürlich. Aber damit muss jeder Kunstschaffende leben. Wie ich schon anderswo schrub: 90 Prozent aller Gagen kassieren 10 Prozent der Künstler. 90 Prozent der Künstler teilen sich die verbleibenden 10 Prozent. Und selbst die sind gestaffelt.
Die allermeisten Autoren können nicht mal das Hundefutter vom Honorar bezahlen. Aber das will keiner hören.

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Bei tieferen Preisen kaufe ich schneller als bei höheren. Da bin ich experimentierfreudiger und der Autor hat eine Chance. Bei teureren überlege ich es mir genau und warte auf Aktionen.
Ich schaue aber auch immer die Seitenanzahl an und setze das in Beziehung zum Preis. Da gibts viele Autoren, die zwischen zehn und dreissig Seiten anbieten und noch drei bis fünf Euro wollen. Kürzlich habe ich den bisherigen Rekord gesichtet. Ein E-Book mit vier Seiten.

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Super für Leute die sagen, sie hätten keine Zeit für Literatur.

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ich schaue eigentlich immer in die Leseprobe. Wenn die mich überzeugt, zahle ich auch ohne zu mucken 2,99, oder auch mal mehr. Wenn nicht, nehme ich es nicht mal geschenkt.

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