Selfpublishing Buchpreis 2025

Es kostet ja nichts. Und es ist leider offenbar nicht sauber programmiert. Ich habe dort 3 Rezensionen geschrieben und hoffe darauf, dass auch ich Rezensionen bekomme.
Gerne würde ich dort mehr stöbern, kann aber aufgrund des schwarzen Hintergrundes nur maximal 5 Minuten verweilen. Sinnvoll lesen kann ich allerhöchstens 2 Minuten. Das mit dem schwarzen Hintergrund und der weißen Schrift ist für meine Augen unerträglich.
Also: Ich würde dort gerne mehr lesen, auch um Autoren kennenzulernen (also deren Bücher), von denen ich noch nie etwas gehört habe. Ich würde auch gern anderen Autoren folgen, doch das geht offenbar auch nicht.

Ich setze mal meinen Aluhut auf und vermute, dass die Zuammenarbeit mit lesehits auschließlich kommerzielle Gründe hat

Ja, schon. Aber uns, die sich dort registriert haben, kostet es nichts. Und von irgendwas muss man ja leben (also der Betreiber). Der eine ist Standesbeamter, der nächste Maurer, ein anderer Putzfrau und wieder ein anderer betreibt eben eine solche Seite. Ich finde daran nichts verwerflich. Nur sollte man, wenn man so etwas macht, auch eine Plattform anbieten, die funktioniert.

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Ich habe meinen Sardowski eben problemlos eingereicht. Er ist bei epubli am 09.08.2024 erschienen und im VLB gelistet.

Ich habe jetzt zumindest wieder einiges gelernt. Epubli meldet angeblich jedes Werk an den VLB.

Nach deren Aussage kann man das über Buchhandel.de prüfen. Da ist mein Buch gelistet, aber eine Überprüfung hat ergeben, dass es tatsächlich nicht beim VLB gelistet ist.

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Komisch. Frag auf jeden Fall mal nach und berichte dann bitte. Das interessiert mich sehr.

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Nein, verwerflich ist es nicht.

Ja, das interessiert mich auch

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Meine 4 wurden sofort gefunden und angezeigt (tolino media).
Habe jetzt den neuesten angemeldet - mal sehen.

Ich habe gerade ein Kontaktformular mit entsprechender Anfrage an epubli geschickt. Mal sehen, ob die sich zeitnah melden.

Leider ist der Telefonservice bei denen etwas unmotiviert (zumindest meine Erfahrung).

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Vorweg: Ich nehme mit meiner Neuerscheinung nicht teil (weil Sammlung), war aber in der Vergangenheit schon einmal dabei. Beim Lesen der aktuellen Wettbewerbsbedingungen habe ich mich allerdings an einigen Einschränkungen (Gummiparagraphen) bzgl. der Covergestaltung ‚gestoßen‘.
„Nicht zugelassen sind Cover, die vollständig durch KI-Generatoren gestaltet wurden. Erlaubt sind einzelne Coverinhalte oder Hilfsmittel, sofern sie nicht Hauptbestandteil des Covers ausmachen und das Cover klar erkennbar von einer Person gestaltet wurde.“ Erwartet werden (bzgl. der Gestaltung):

  • Professionelle Covergestaltung
  • Professionelles Layout (Satzspiegel, Typographie, Titelei)
  • Ansprechender und fehlerfreier Klappentext
  • Ggf. Qualität der Illustrationen

Für mich kommt an allererster Stelle der Inhalt eines Buches – der muss funktionieren, läge er auch nur als Manuskript vor. Dass jeglicher KI-Einsatz hier nicht erwünscht ist, ist unbestritten.

Ein Cover hingegen verstehe ich als reine „Werbefläche“, die passende Robe für einen glanzvollen Auftritt, als Teaser, als Kaufanreiz. Doch die mehrfache Betonung der Professionaltät (= berufsmäßig, von Beruf) der Gestaltung, hat für mich das ‚Gschmäckle‘ massiven Supports seitens des Wettbewerbsausrichters für sämtliche Dienstleister im Selfpublisher-Pool.

Wer zieht die Linie, wie viel KI-Einsatz okay ist, welcher zu viel. Kann das wirklich ohne Probleme beurteilt werden? Bei Bilderbüchern ist eine originäre Illustration ohne KI (inzwischen auch schon sehr schwer feststellbar) selbstverständlich, aber wie sieht das mit einem Hintergrundfoto aus, das zusammen mit einer Typografie verschmolzen wurde? Muss ich selber fotografieren oder einen Profi-Fotografen bezahlen und einen Grafiker? Selbst Gestalter in Publikumsverlagen greifen auf Material-Datenbanken (KI) zu. Wird hier nicht ein Keil zwischen Selfpublisher-Autoren getrieben, der die Budgets trennt, die aufgebracht werden können? Es gibt 1A-Cover, die lediglich typografisch punkten – diese Lettern sind nicht handgezeichnet, dürften demnach nicht zugelassen werden.

Vielleicht sehe ich das aber auch zu verkniffen, oder?

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Das mit dem Cover war schon immer so beim SP-Buchpreis. Also, dass es professionell gestaltet sein bzw. wirken muss.

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So wird das Buch nur auf das Cover reduziert.
Naja, mal sehen, ob die Auswahl genauso bescheiden, jedes treffendere Wort würde eine Beleidigung sein, sein wird, wie letztes Mal.

Ich empfand die Wahl der Jury irgendwie durch schwarze Tragetaschen getroffen.

Ich gebe dir Recht und wollte nur darauf hinweisen, dass die Bedingungen bezüglich Cover nicht neu sind.

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Das ist ja auch nachvollziehbar, schließlich geht es auch darum, neben Verlagswerken bestehen zu können. Mir geht es um den expliziten Fast-Ausschluss von künstlich generierten Covern, mit der Bevorzugung von Gestaltungen, die optisch nachvollziehbar von Menschen angefertigt wurden. Ich sehe eine große Fehlerquelle darin, zu glauben, man könnte ohne Probleme Mensch- und Ki-Leistung auseinander halten und dabei stets die menschliche Leistung bevorzugen. Bei der Covergestaltung liegt für mich der Fokus einzig darauf, das sie stimmig und handwerklich gut ausgeführt ist, dazu originell und ‚werbewirksam‘. Wie dieses Ergebnis zustande kam, ist (nur für mich) unerheblich. Ob mit KI-Support, eingekaufter Dienstleistung, ebenfalls gekauften Lizenzprodukten, selfmade oder was auch immer! (Das gilt nur für die äußere Aufmachung des Buches.

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Die Gewinner aus dem letzten Jahr haben deinem Anspruch in keiner Weise genügt. Ich denke, da sind sich viele aus unserer Community einig.
Warten wir einfach mal ab, wie das Ergebnis in diesem Jahr aussieht. Ich halte schon allein die Plattform, über die die Einreichung erfolgt, für unzuverlässig.
Daher zitiere ich (immer wieder gern) einen ehemaligen Chef von mir: „Es bleibt weiterhin spannend.“
Das hat er immer kurz vor einer mittelschweren Katastrophe gesagt und mich anschließend aufgefordert, nicht so ernst zu gucken.

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Ich würde mal vermuten, dass die Jury anhand des Covers - einschließlich Klappentext - die Vorauswahl trifft.
Letztes Jahr wurden 1.291 Werke eingereicht, vermutlich wurde bei 1000 davon nur das Cover, der Klappentext und eine kleine Leseprobe beurteilt, kein Preisrichter könnte in der vorgegebenen Zeit so viele Bücher gründlich durchlesen.

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Was ist denn, wenn ich ein Cover von jemandem gestalten lasse? Von einem Profi, der dann den Hintergrund von einer KI generieren lässt? Ist es dann okay?

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Eine gute Frage. In diese Richtung ging ja auch @Heather s Anmerkung. Wo ist die Grenze?

Ist der Hintergrund ein Hauptbestandteil? Bei manchen Covern vielleicht ja, bei anderen eher nicht.

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Mich stört genau diese etwas schmalspurige Denkweise: KI-generiertes Cover = schlecht, in Teilen generiert = gerade noch erlaubt, von Illustratoren/Grafikern gestaltet = toll. Viele professionelle Covergestalter lassen sich von KI unterstützen und wie wird das gewertet?

Warum reicht es nicht, einfach nur den hochwertigen optischen Gesamteindruck zu bewerten, egal, wie er zustande kam? Es treten Selfpublisher-Autoren in diesem Wettbewerb an, keine Grafikbüros o.ä… Ein Mode-Designer muss auch nicht seine Werke selbst auf dem Laufsteg präsentieren, ein Rennfahrer nicht sein eigenes Auto bauen! (Wie gesagt, bei Bilderbüchern oder Graphic Novels ist das gänzlich anders zu bewerten.)

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Eben, nach kurzem googeln wird klar dass ein „professionell“ gestaltetes Cover um die 300 - 350 Euro kostet (Ebook). Ich wage zu bezweifeln, dass es sehr viele SPler gibt, die soviele Bücher verkaufen, dass diese Kosten wieder reinkommen.

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