Das Nichts nichtet!
Gedanken zweier Denker über das nicht Denkbare.
B: „Wenn ich nicht mehr bin, ist dann noch Sein? Doch denke ich das Nichts, bin ich dann? Kann ich sein, wenn das Nichts existiert? Wenn das Nichts existiert, ist es dann Sein? Wenn das Sein ist, bin ich dann, auch wenn Nichts Sein ist?“
A: „Cogito ergo sum, Mister Descartes. Oder anders ausgedrückt: Müll, Müll, Sondermüll; um mit einem Barden der deutschen Liedkunst zu sprechen. Tatsache ist, dass ich immer noch denke. Doch bin ich? ist die Frage!“
B: „Ich denke an Epikur; solange wir sind, ist der Tod nicht, wenn er aber ist, sind wir nicht mehr vorhanden. Der Tod kann also weder die Lebenden noch die Gestorbenen bekümmern, denn für jene ist er noch nicht, die andern aber sind nicht mehr für ihn."
A: „Da haben wir aber ein Problem! Da wird aber eine Riesenwirkung unwirksam und gleichzeitig bewirkt sie das Unwirksame!“
B: „Wir widersprechen uns und sagen doch die logische Konsequenz aus der kausalen Abfolge des Lebens!“
A: „Danach reflektiert das Bewusstsein nur noch das unbewusste bewusst, so dass wir uns der Umwelt gegenüber zwar bewusst bewegen, doch in der Reflexion zum Gegenüber nur vernunftbegabte Geist sind!“
B: „So weit ist alles logisch und begreiflich!“
A: „Doch was passiert mit uns, wenn das Nichts nichtet? Ist es dann Sein und sind wir dann immer noch vernunftbegabter Geist oder hat unsere innere Reflexion zum unbewussten Bewusstsein sein Ende gefunden? Der sogenannte Exitus im Tode!“
B: „Evolutionsgeschichtlich entwickelt sich daraus eine gigantische Negation der ungeschehenen Ereignisse. Die uneingeschränkte Determination des Nichts!
Das bedeutet, dass diese Worte nie gesprochen wurden, dass die
Sprache selbst nie existierte!
Andererseits könnte man von einem rigorosen Fehler in der kausalen Abfolge der…!“
A: „Halt die Klappe, ich habe Feierabend!“