„Schon gut, ich habe verstanden.“
„Was hast du verstanden?“
„Meinst du, ich habe deinen merkwürdigen Unterton nicht vernommen?“
„Welchen merkwürdigen Unterton? Ich habe ganz normal mit dir gesprochen.“
„Hast du nicht.“
„Natürlich habe ich das.“
„Da, du tust es schon wieder?“
„Was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht.“
„Wenn du nicht normal mit mir reden kannst, endet das Gespräch hier und jetzt.“
„Gut, dann frage doch deinen Vater, ob das jetzt mit einem oder zwei s geschrieben wird. Denn „das“ geht mir jetzt eindeutig zu weit.“
In der Baustoffhandlung (Saarländischer Dialekt oder Kein Wort zu viel)
„Morje!“
„Morje!“
„Was gibbs?“
„Gibbs Gips?“
„Gips gibbs erscht morje!“
„Isser all?“
„Jò, is all all.“
„Oh, wer woar dann dò alles dò?“
„Bis morje!“
„Bis morje!“
Falls jemand mit der Dialektversion ein Problem haben sollte, hier zum Verständnis die Übersetzung:
„Guten Morgen!“ „Guten Morgen!“ „Sie wünschen?“ „Ich brauche Gips?“ „Gips gibt es erst morgen wieder!“ „Ist der Gips alle?“ „Ja, er ist komplett ausverkauft.“ „Oh, wer war denn hier und hat so viel gekauft?“ (Rhetorische Frage) „Bis morgen!“ „Bis morgen!“
„Morgen regnet es!“
„Bei mir scheint die Sonne.“
„Wo?“
„Auf meiner App.“
„Ich hab eine andere, ohne Sonne.“ „Meine App liegt immer richtig.“ „Auf der regnets wohl nie?“
„Du wirst schon sehen.“
„Ob ich in der Sonne oder im Regen stehe?“
„Nee, ob meine App stimmt.“
„Du erwartest von mir, dass ich auf jede Nachricht sofort antworte. Ich fühle mich davon unter Druck gesetzt.“
„Das erwarte ich doch gar nicht. Du dramatisierst aber ganz schön.“
„Wenn ich dir nicht sofort antworte, dann hältst du mir vor, ich sei eine schlechte Tochter und es wäre mir egal, was mit dir ist. Natürlich erwartest du es von mir!“
„Nein, das habe ich noch nie gemacht. Du siehst Dinge, die nicht da sind.“
„Aber schau doch mal in deinen Verlauf! Da steht es schwarz auf weiß!“
„Wieso willst du mir gerade etwas anhängen? Was habe ich dir denn getan, dass du ständig was an mir zu meckern hast?“
„Was?! Ich habe nur ein Bedürfnis nach etwas Freiraum! Ich möchte antworten dürfen, wenn ich dazu Zeit und Lust habe!“
„Ständig hast du was an mir auszusetzen. Alles, was ich tue, tue ich nur für dich.“
„…es tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen."
„Ist in Ordnung. Nächstes Mal gehst du aber bitte sofort ran, wenn ich dich anrufe.“
Paul: Willst du mit mir gehen?
Luise: Wie süß, das hast du mich auch bei unserem ersten Rendezvous gefragt. Ja, ich will.
Paul: Wo ist dein Knopf?
Luise: Moment, hier ist die Spritze, der Schlauch. Und hier der Knopf, nein, hier, verzeih. Ob wir uns oben wiedersehen? Ich im Ballkleid, du im Frack?
Paul: Hast du gedrückt?
Luise: Der rote, oder? Ich bin so aufgeregt. Wir könnten die Schwester rufen. Ach was. Jetzt. Jetzt habe ich gedrückt. Aah, mir wird ganz warm ums Herz. Und du?
Paul: Bist immer vorausgegangen, Luise. Immer. Zweiundsechzigeinhalb verfluchte Jahre.
Luise: Du hast … du wirst … nicht folgen?
Paul: In einer halben Minute bist du tot. Ich werde Ärztin und Notar weismachen, dass mich der Mut verließ. Dann bibinich end
Luise: Paulchen, Paulchen, hast nicht einmal bemerkt, wie ich die Knöpfe vertauschte.
" Ich sehe sie manchmal, in meinen Träumen."
" Sind es Träume oder Alpträume?"
" Es fühlt sich an wie Alpträume, aber eigentlich träume ich davon, die Zeit zurückzudrehen und sie wirklich noch einmal zu sehen. Ich habe sie enttäuscht."
" Inwiefern enttäuscht?"
" Ich dachte immer, wir hätten Zeit, aber jetzt ist sie tot und ich habe sie nie angerufen, wie ich es ihr versprochen habe. Einfach weil ich wütend war."
" Das hast du nun von deinem kindischen Verhalten, findest du nicht?"
" Ich weiß, das es meine Schuld ist, das ich diese Träume habe."
" Ich bin froh, das du dir deines Versagens auf ganzer Linie bewusst bist."
" Werden Sie nicht dafür bezahlt, meinen Kummer zu lindern?"
„Ja, natürlich und heute werde ich diesen ‚Kummer‘ für immer ‚lindern‘.“
„Sperma? Das kann nicht sein.“
„Doch, Sperma. Das Ergebnis ist eindeutig.“
„Aber wie soll das Sperma in den Staubsauger gekommen sein?“
„Sag mal, in welcher Welt lebst Du?“
„Verstehe ich nicht. Was soll die Frage?“
„Na, lass doch mal deine Fantasie spielen, dann kommst du vielleicht drauf.“
„Du meinst, die haben die Matratzen abgesaugt, um Spuren zu beseitigen?“
„Bingo, genau das haben sie getan. Aber da war das Sperma schon getrocknet.“
„Also ein paar Stunden nach dem Mord. Mindestens. Vielleicht sogar ein Tag.“
„Richtig. Und was sagt uns das?“
„Die Täter haben sich alle Zeit der Welt gelassen. Oder sie sind nochmal wieder gekommen. Sie haben die Leiche samt Bettbezügen und Laken in Folie gepackt und abtransportiert. Dann haben sie das Bett neu bezogen und alles im Raum wieder so hergerichtet, als wäre nichts gewesen.“
„Nur den Beutel aus dem Staubsauger haben sie vergessen.“
„DNA?“
„Klar. Aber kein Treffer in der Datenbank.“
„Schade, aber wenigstens ein Anfang.“
„Vielleicht.“
„Warum vielleicht?“
„Weil ich neben dieser Theorie noch eine andere habe.“
„Welche?“
„Sie hatte einen Freund zu Besuch.“
„Und?“
„Der hat mit dem Staubsauger seine Spielchen gespielt.“
„Ähm, du meinst, ne, … echt jetzt.“
„Können wir es ausschließen?“
„Das dachte ich mir. Die Brünette am Tresen, die im kurzen blauen Kleid, dein etwas zu langer Blick hat dich verraten und ich gebe zu, ihr Dekolleté ist wirklich beeindruckend.“
„Gut aufgepasst Sherlock. Was ist dir noch aufgefallen?“
„Der hübsche Kerl mit den blonden Haaren da drüben. Er beobachtet dich schon die ganze Zeit, doch du würdigst ihn keines Blickes.“
„Ich bin beeindruckt. Und, was wirst du nun mit der Wahrheit über mich anfangen?“
„Ich werde dich fragen, ob du Interesse hast, diesem Gerücht über dich ein Ende zu setzen.“
„Der Stromausfall selbst ist nicht das Problem. Der ist leicht herbeigeführt. Die Dauer wird der Knackpunkt. Nach maximal zehn Minuten springt der Notstromgenerator an.“
„Wir fahren etwa fünf Stunden durch den einspurigen Kanal bis zu den Bitterseen. In dieser Zeit muss es passieren!“
„Und während die Systeme des Schiffs versagen, brauchen wir den Seitenwind.“
„Auf den Wind ist Verlass. Was glaubst Du denn, wie der ganze Sand auf die Sinai gekommen ist?“
„Aber wir sind unter Deck. Wie merken wir, wann’s ordentlich bläst?“
„Wozu gibt es Wetter-Apps?“
„Wenn die Sache gelingt, schickt uns Daniel Bernoulli aus seinem Grab ein Daumen-hoch.“
„Na ja, ich glaube nicht, dass er begeistert wäre. Sein Gesetz über Druckveränderungen im strömenden Wasser hat er sicher nicht für Sabotageakte erforscht!“
„Werden wir denn nicht damit in Verbindung gebracht werden können?“
„Garantiert nicht. Keine der beteiligten Parteien wird ein Interesse daran haben, dass diese Havarie etwas anderes als eine Verkettung unglücklicher Umstände sein wird.“
«Guten Morgen!»
«Morn.»
«Was für ein schönes Wetter heute.»
«Toll.»
«Guck mal ausm Fenster, es ist traumhaft!»
«Sagst du.»
«Was ist denn mit dir los heute?»
«Nix.»
«Ist es wegen gestern Abend?»
«Keine Zeit. Muss los.»
»Warum hast du mich denn nicht direkt angerufen?«
»Ich hatte gehofft, es würde jemand anders rauskommen…«
»Die Kollegen von der Streife etwa? Und warum jemand anderes, soll ich das als Beleidigung sehen? Natürlich schicken sie mich, wer sollte das sonst machen, ist ja sonst niemand mehr da«
»Vielleicht haben sie ja schon Ersatz gefunden«
»Ersatz? Was soll das denn heißen. Es wird niemand Neues benötigt, und wenn es sein muss, komme ich auch alleine klar.«
»Dann kann ich ja jetzt gehen.«
»Nein, das kannst du nicht, und das weißt du auch. Du hast die Leiche gefunden«
»Mein Hund hat die Leiche gefunden.«
»… und ein paar Fragen wirst du mir da schon beantworten müssen. Und wenn du schon mal hier bist… Ich meine… meinst du nicht, wir sollten mal reden? Bevor du mir auch noch so endest…?«
»Ich wusste schon, warum ich dich nicht direkt angerufen habe…«
„Und? Isch’s gmacht? Also du weisch scho was…“
„Ja.“
"Normal tu ich so Sache net in Uftrag gebbe, aber was isch heut scho normal, gell?
„Stimmt wohl.“
„Und? …Hän se sich gwehrt, odda wars ruck zuck vorbei?“
„Mein Geld.“
„En Gschprächiger bisch net grad, gell?“
„Nein.“
„Kannsch aigentlich Nachts noch e Auge zumache, oder sind so Leut wie du oiner bisch scho innerlich ganz hieh? Ich kenn so ebba wie du von Gschichten. Ma verzählt, euch reißet se als Kinner scho die Seel ausm Leib!“
„Sogar ein degenerierter Kleingeist wie du einer bist, sollte doch verstanden haben, dass es hier nur ums Geschäft geht. Und jetzt mein Geld. Sofort!“
„Guten Morgen Frau Fischer. Wie kann ich Ihnen helfen?"
„Hallo. Endlich erreich ich Sie mal. Ja, ich brauche den Bericht. Können Sie ihn mir zusenden?“
„Ja. Aber er ist noch nicht fertig. Ich melde mich bei Ihnen. Ich werde ihn erst in der kommenden Woche- "
„Aber ich muss den Bericht doch dem Kostenträger vorlegen!"
„Ja. Aber die Deadline ist noch etwas hin. Wir haben noch fast 4 Wochen Zeit. Ich schreibe ihn in der kommenden Woche und informiere Sie dann."
„Aber … nicht, dass der noch verloren geht."
„Nein, keine Sorge. Ich kümmere mich darum."
„Schicken Sie mir den Bericht dann per Post? Das dauert dann ja auch noch ein paar Tage."
„Ich werde Ihnen den Bericht am besten per Mail und per Post zusenden. Aber es ist auch noch genügend Zeit. Machen Sie sich keine Sorgen. Ich melde mich auf jeden Fall bei Ihnen."
Er: Entschuldige, Liebling, es ist etwas später geworden, der Chef ….
Sie: Natürlich.
Er: Hoffentlich hast du mit dem Essen nicht auf mich gewartet.
Sie: Habe ich nicht.
Er: Das ist gut. Ich habe nämlich keinen nHunger.
Sie: Ich weiß.
Er: Was heißt, du weißt?
Sie: Sylvia hat mir erzählt, dass ihr heute euren Jahrestag feiert und sie extra gekocht hat für dich.
Er: Du hast mit Sylvia
Sie: Ja, Liebling, aber entschuldige, es ist Zeit für mich. Die Kinder schlafen übrigens schon.