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„Güngör, wie hast du das alles überlebt?“
Mein engster Freund stellte mir diese Frage, nachdem er mich vorher bat, ihm meine Lebensgeschichte zu erzählen.
Er war entsetzt, über das, was ich erzählte.
„Güngör, wie hast du das alles überlebt?“
Mein engster Freund stellte mir diese Frage, nachdem er mich vorher bat, ihm meine Lebensgeschichte zu erzählen.
Er war entsetzt, über das, was ich erzählte.
Au ja, ROLANDIUS, das kann funktionieren. Bin selber als Kind oft bei unserem Milchbauern oben auf dem vollbeladenen Strohwagen mitgefahren, und wenn es mir gelang, mich ins Stroh hineinzuwühlen, war ich unsichtbar … beispielsweise für meine Mutter. Oder auch der blinde Passagier in deiner Geschichte. Warte einen Moment, ich fahre sofort mit.
Hallo Yoro! Danke für das Feedback und den Like. Entschuldige, dass ich erst so spät antworte, aber besser spät als nie. Im Vergleich zum Rest wirkt das wirklich etwas sehr umgangssprachlich. In meiner Vorstellung sollte das eine leicht humoristische Note einfügen. Wohl ein klassischer Fall von: im Kopf besser als in der eigenen Umsetzung.
Hey Lani79! Danke fürs Like und das Feedback. Tatsächlich schwebt mir so etwas vor, mit einem kleinen okkulten Touch, vorausgesetzt ich bekomme das so umgesetzt. Ansonsten wird’s wohl ein retrospektiver Einstieg für einen Schmuddelroman…
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Die stechenden Blicke des Tierhändlers fixierten mich von oben, „hast Du ein Tier gestohlen?“ Stumm und unschuldig schüttelte ich den Kopf, die kleine Vogelspinne indessen bewegte sich wie wild in meinem Mund.
Nagut, dachte er, steckte ihn zwischen die Eisenstäbe des nächsten Gullis und sah zu, wie der Brief in die Dunkelheit der Abwasserkanäle schwamm. Er war schon immer ein folgsamer Junge gewesen, bisher damit gut gefahren und gedachte nicht, das heute zu ändern.
… 'tschuldigung @helimi,
da konnte ich einfach nicht widerstehen … so eine schöne Vorlage, huhu
…
Musste schmunzeln… Auch mit kleinen Geldbeutel lässt sich morden
Ich finde die Namenslosigkeit eigentlich ganz passend, weil Katrin aus der Ego-Perspektive schreibt. Hätte sich stattdessen allerdings zB ‚Lena vor Jahren zu diesem lebensverändernden Kuss hinreißen lassen‘, würde ich das Ganze mit einem zweiten Namen auch runder finden. So aber gefällt es mir besser, wenn es nur ER ist.
Von dem wir noch dazu auch gar nicht wissen, ob er überhaupt noch irgendwie wichtig ist und daher einen Namen braucht, oder ob Frau/Herr Erzähler sich im nächsten Abschnitt einfach nur umdreht und IHN schlaff und tot zurücklässt.
Ich bin auch nur Anfänger. Aber ich finde, du hast Recht.
Dankeschön! Dann überlege ich mal, wie es weitergehen könnte.
Vielleicht ist es ein Spiegel, mit diesem Welleneffekt wie im Film?
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Mit einem verheißungsvollen „Plöck“ gab der Schraubdeckel des Einmachglases schließlich nach und zusammen mit dem herrlichen Duft nach Äpfeln, Zimt und Vanille strömten die Erinnerungen in mein Bewusstsein, ganz so, als hätte ich kein Apfelmus konserviert, sondern die letzten zwei Jahre meines Lebens.