Scheuklappendenkbegrenzte Fragefigur mit (bisher) engem Lösungsraum sucht rätselhinterlassend abgetauchten Bevölkerungsteil … prima knirschendes Gegensatzpaar … und total realistisch … Bin gespannt, auf welcher Seite des Romans da wer wie aufwacht … und ob die Abgetauchten auch auftauchen … oder den Lesenden das Eingangsrätsel zum Selberweiterdenken hinterlassen … Unbedingt weiterschreiben!!
Wenn das „p“ im vorletzten Wort kein Tippfehler ist, wäre ich, rein psychosomatisch, sehr daran interessiert, wie deine ohne jeden Zweifel juristisch belesene Erzählfigur das macht. Könnte in einer zunehmend gefühlskälteren Welt ein echter Überlebensvorteil sein und diese Geschichte dann schon rein wissensmäßig mitteilenswert.
Wenn’s doch einer ist, könnte ich die Reaktion der Erzählfigur gut nachempfinden
… und habe jedenfalls gerade ein Wort kennen gelernt, das ich bisher noch nicht kannte.
Danke, dafür
Pam und Georgi trafen durch eine Vernetzung von ungewöhnlichen Ereignissen während ihres schönen Sardinien Urlaub unverhofft Enrico, der vor knapp 10 Jahren die Bekanntschaft mit deren langjährige Freundin Julilette gemacht hatte und nun innerlich mit sich kämpfte, ob er ihnen das dunkle Geheimnis über sie anvertrauen sollte.
Das Eine würde das Andere ja nicht zwingend ausschließen - zumindest, so lange ich nicht mehr über den Plot weiß.
Jedenfalls bin ich jetzt - rein erzählerisch - sehr gespannt, wie du den Twist vom skurril manisch erscheinenden Eierköpfer zum schwerstarbeitenden HungrigeGästeInGroßerZahl-Versorger so hinkriegst, dass auch Leser wie ich, die sich von der Hoffnung auf was Skurriles in die Geschichte reinziehen ließen, bei der Stange hältst … sowohl kulinarisch wie gourmetiv würden mich Geschichten, wo jemand mit (nachvollziehbar) schlechter Laune Essen am Fließband herstellt, eher abtörnen …
Hallo Hartmut,
nein, Zeitraffer ist im Gesamtkontext der Geschichte schon richtig. Die Figur hat nur einen Bruchteil einer Sekunde Zeit entsprechend zu reagieren.
Trotzdem vielen Dank für den Hinweis. Vielleicht sollte ich die Szene doch ein wenig umschreiben.
LG Bibi
Wer sollte jetzt noch herausfinden welch grausame Szene sich an diesem herbstlichen Sonntagnachmittag knirschend in der alten Schrottpresse hinter der gold schimmernden Waldlichtung abspielte, so dass Ben Weiler sehr zufrieden war endlich den Fängen des eiskalten Auftragskillers entkommen zu sein, denn die zerquetschten Fleischreste der einzigen Bedrohung befanden sich unwiderbringlich im hoch verdichteten Materialmix der US-amerikanischen Limousine, während Bens Schicksal trotzdem noch am seidenen Faden eines verräterischen Details hing, das er, trotz perfekter Planung, wegen einer kleinen Ablenkung übersehen hatte, die ihm bald schnell zum Verhängnis werden könnte, sobald er den Ort des Grauens erneut aufsuchen würde, um ein dort deponiertes Artefakt nach dem Abtransport der tonnenschweren Presspakete für seine wenig zimperlichen Konzernauftraggeber auszubuddeln.fett gedruckter Text
Wenn ich Königin wäre, würde ich alles besser machen und jedes Lebewesen gleichermaßen respektieren, hätte eine gute Person vielleicht gedacht. Ich dagegen dachte mir, wenn ich Königin wäre, würde ich ohne Rücksicht auf andere das schönste Leben dieser Welt führen. Das machte mich keinen Deut besser als die Ariens, aber verdammt ich liebte diese Vorstellung.
»Es wurde schon genug Zeit verschwendet« – dachte Sonya - »keiner sucht auf dem richtigen Weg; dann fange ich am besten jetzt gleich damit an, bevor wir alle unrettbar verloren sind«
„Höölladiooooo,höölladiooo“ lallte der Peppi halblaut vor sich hin während er unsicheren Schrittes, eine um den kleinen See aufgestellten Parkbänke hinter dem Seefelder Kasino anpeilte. Eine magnumgroße, aber leere Flasche Sekt hielt er in der rechten Hand. Mit einem debilen Lächeln ließ er sich so schwer auf die Bank fallen, dass sich die wuchtigen Bretter leicht nach unten bogen.
Der Peppi Hochfellner war sozusagen ein Bild von einem Mann. Ein Meter neunzig groß, und an die 100 Kg Lebendgewicht. Dabei war er nicht dick, nein, eher muskulös.
„Jetzt hammas gschafft Peppilein“, meinte er zu sich. …
So jetzt bin ich endlich zum Lesen gekommen.
Das macht neugierig auf mehr. Mit dem Schlußsatz bin ich mehrmals beim Lesen hängen geblieben, weil da etwas mitschwingt, was traurig oder verbittert klingt. Auf jeden Fall sehr schön und macht neugierig.
Also, mir fällt spontan das späte Mittelalter ein. Ein blinder Passagier fährt durch ein Stadttor, an dem Kontrollen durchgeführt werden…
zweiter Version: Wir sind im Süden Europas, wo Strohkarren nach wie vor Usus sind…
Und dritte Version: warum nicht In den Bergen Bayerns… ;))
Es war 06:45 ostpazifischer Zeit. Müde schaute Harald aus dem Fenster auf das Empire State Building. Golden strahle die Morgensonne die Skyline von NewYork an. Majestätisch erhob sich der Freedom Tower an der Südspitze Manhattans in den blauen Himmel.
Gestern war er noch bei einem Spiel des FC im Müngersdorfer Stadion gewesen. Jetzt war Harald tausende Kilometer von Köln entfernt. Der Nachtexpress durch die pazifische Röhre war um Punkt 03:07 im Kölner Tiefbahnhof des Rhein-Ruhr-MegaPlex gestartet. Es war der Nachtzug, der Montagmorgens die Contractor nach Amerika und Freitagnachts zurück nach Europe brachte. Contractor! Endlich hatte er es geschafft. Seit heute gehörte er zu den glückliche Menschen die morgens mit einem Ziel aufstanden. Menschen, die echte Arbeit hatten.