Für alle Eltern sind ihre Kinder etwas Besonderes. Aber wenn du weißt, dass deine Kinder etwas ganz Besonderes sind, dann stellst du dir jeden Tagen die Frage: Wie und vor allem wann erzähle ich es ihnen?
Spätestens wenn dich der Schuldirektor anruft, um dir mitzuteilen, dein Sohn habe seinen Mitschüler in eine zehn Meter hohe Hecke gehängt, weißt du: Du hast es gründlich vergeigt!
Da war ein Moment.
Ein schwebender Augenblick der Ahnung.
Ihn streifte eine Wahrnehmung, die ihr Wissen gleich wieder mit sich nahm.
Ein Abgrund erfüllt von Licht.
(Ich find’ es ganz wichtig fuer welche Art Roman die ersten Saetze stehen. Dies ist der Anfang eines philosophischen Romans; letzter Satz optional. Findet Ihr es besser mit oder ohne?)
Welche Freizeitbeschäftigung sucht sich die Frau, wenn sie das Alleinsein satt hat? Sie schalten eine Annonce in der Zeitung. Mit grenzenloser Naivität und vollkommen ahnungslos stolpert Kate in ein erotisches Abenteuer und am Ende kommt alles anders als geplant!
Dreizehn Schritte sind es den Flur hinunter und wieder zurück bis zur Treppe mit den ausgetretenen Stufen hinauf ins Obergeschoss, wo hin und wieder ein Schatten mit einem kaum hörbaren Rascheln vorüber huschte.
Vielleicht waere „die ihren“ besser? Ich verstehe nicht, was das Problem des 2. Satzes ist: ist es wirklich ihnen zu erzaehlen, dass sie etwas besonderes sind? Als Mutter erscheint das als ein unrealistisches Problem, da man es ein Kind „durch die Blume“, in Liebe, ungewollt oder gewollt jeden Tag wissen laesst. Oder sind diese etwas besonderes, weil sie uebernatuerliche Faehigkeiten oder aehnliches geerbt haben? Wenn sie einen Mitschueler in eine 10 m hohe Hecke haengen koennen, dann scheint es so zu sein. Vielleicht ein gutes Zeichen, dass sich diese Fragen auftun, denn es schuert Interesse. Man koennte statt der Wiederholung „ganz Besonderes“ (das e fehlte uebrigens) einfach „etwas Aussergewoehnliches“ sagen. Die Steigerung und Straffung wuerde die Richtung weisen.
Dunkelheit umfängt mich, als ich die letzte Stufe betrete und meine Hände tasten blind nach dem Schalter. Der Dachboden wird von einem fahlen Licht geflutet, als ich mein Ziel endlich getroffen habe und allerlei Gerümpel wird sichtbar, genauso wie die Truhe nach der ich gesucht habe.
Hallo Briena,
es freut mich, dass dir mein „perfekter erster Satz“ gefallen hat. Du hast vollkommen recht, daraus ließe sich sicher eine interesante Liebesgeschichte entwickeln. Vielleicht gehört das ja auch schon zu einer der nächsten Aufgaben in Seitenwind.
Auch dir viel Erfolg beim Schreiben. Ww
„Immer der Nase nach“ hieß das Sprichwort, das mich in meinen ersten Nachtclub führte. Erst bot mir der überdachte Eingang nur Schutz vor dem nächtlichem Regen, eine trockene Insel auf nasskalten Straßen, bis mir ein Geruch in die Nase stieg, der den Kopf ins Schlingern brachte. Ich rieb das Kreuz an meiner Halskette, bis der Fingerknochen schmerzte, doch Jesus blieb stumm, als ich die Schwelle übertrat und dem Duft folgte.
Inhaltlich lässt dein Beitrag mich aufmerken, aber leider zerstört die falsche Zeichensetzung so viel. Die solltest du korrigieren, denn sie stört den Lesefluss.
Mich stört die falsche Zeichensetzung ebenfalls. Für mein Empfinden kommt noch die Doppelung, dass „ER“ wieder da ist, hinzu. „Er ist wieder da.“ und „Er ist zurückgekehrt.“ ist genau das Gleiche. Ich würde - auch mit Korrektur - definitiv nicht weiterlesen.