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Ich habe ein Kind getötet, als ich selbst noch ein Kind war.
Da bekommt man ja sofort Bilder im Kopf. Macht auf jeden Fall Lust auf mehr!
Seit einem Monat bin ich raus aus der Anstalt. Es fällt mir schwer, mich wieder an den Lärm der Großstadt und die schreienden Mitmenschen zu gewöhnen. Ich vermisse den Kriseninterventionsraum, in dem absolute Stille herrschte.
Blasphemie
„Meister, uns glaubt niemand, wenn ich ihnen von Dir erzähle.“
„Doch, vertraue mir und schreib es auf.“
„Aber sie halten mich für verrückt und sie haben keine Phantasie…“
„Aber genau das ist es, worauf sie seit Ewigkeiten warten. Also schreib.“
„Jawohl, Meister…“
sowas gibt es, wird nur nicht geherzt
Mit einem scheppernden Geräusch landete die Rohrpostbüchse in dem dafür vorgesehenen Fach.
„Was tickt denn da?“, dachte sie und (1. Version: wandte sich um) griff nach der Büchse.
Als die Erde noch schmutzig und finster war und das Leben elend, gab es doch immer auch Schönheit und Liebe, kraft derer die Menschen sich selbst über ihr Schicksal zu erheben vermochten – doch nun, im Zeitalter des Lichtes, der Reinheit und der Sättigung will ich euch predigen, nicht nach Freude, noch Heil, noch Erlösung zu streben, sondern nach Schmerz, nach Erniedrigung und ewiger Verdammnis!
Danke
Hier lasse ich es so stehen wie es ist.
Werde nachher mal schauen, wie es besser klingt
Für alle Eltern sind ihre Kinder etwas Besonderes. Aber wenn du weißt, dass deine Kinder etwas ganz Besonderes sind, dann stellst du dir jeden Tagen die Frage: Wie und vor allem wann erzähle ich es ihnen?
Spätestens wenn dich der Schuldirektor anruft, um dir mitzuteilen, dein Sohn habe seinen Mitschüler in eine zehn Meter hohe Hecke gehängt, weißt du: Du hast es gründlich vergeigt!
Im ersten Satz fehlt vermutlich das Wort „Kinder“. und ob man es vergeigt hat, nunja.
Da war ein Moment.
Ein schwebender Augenblick der Ahnung.
Ihn streifte eine Wahrnehmung, die ihr Wissen gleich wieder mit sich nahm.
Ein Abgrund erfüllt von Licht.
(Ich find’ es ganz wichtig fuer welche Art Roman die ersten Saetze stehen. Dies ist der Anfang eines philosophischen Romans; letzter Satz optional. Findet Ihr es besser mit oder ohne?)
Gestern Abend war noch alles in grüner Butter gewesen, erinnerte sich Moff wehmütig und ein wenig schaudernd.
Vielleicht waere „die ihren“ besser? Ich verstehe nicht, was das Problem des 2. Satzes ist: ist es wirklich ihnen zu erzaehlen, dass sie etwas besonderes sind? Als Mutter erscheint das als ein unrealistisches Problem, da man es ein Kind „durch die Blume“, in Liebe, ungewollt oder gewollt jeden Tag wissen laesst. Oder sind diese etwas besonderes, weil sie uebernatuerliche Faehigkeiten oder aehnliches geerbt haben? Wenn sie einen Mitschueler in eine 10 m hohe Hecke haengen koennen, dann scheint es so zu sein. Vielleicht ein gutes Zeichen, dass sich diese Fragen auftun, denn es schuert Interesse. Man koennte statt der Wiederholung „ganz Besonderes“ (das e fehlte uebrigens) einfach „etwas Aussergewoehnliches“ sagen. Die Steigerung und Straffung wuerde die Richtung weisen.
För fief Pennigs schiet de Düvel nich.